
Golden Age- das Goldene Zeitalter.
Lord Archbishop Dr. Uwe A.E. Rosenkranz
Buchbeschreibung:
Ursprünglich wurde dieses Buch als Drehbuch für den Film : „Remnant Wars“ geschrie-ben. Das mit dem Oskar-Preisträger Wesley Snipes geplante 300 Millionen US-$- Epos wurde bisher nicht fertiggestellt, weil der Hauptdarsteller vom FBI kurz vor Drehbeginn ge-raided wurde. Wegen des Vorwurfs von Steuer-Unregelmäßigkeiten landete er im Ge-fängnis. Mir wurde von den Autoren die Rechte als CEO übertragen, nachdem ich einen Trailor gemacht habe. Das aus dem amerikanischen übersetzte screenplay erscheint nun in deutscher Sprache. Am Schluß kommt ein eigenes Setting hinzu, das ich selber verfasst habe. Orte, Personen und Handlungen sind frei erfunden. Kapitelangaben stimmen nicht mit den Szenen überein, wurden jedoch beibehalten für Verfilmung. – Ich danke den mit-wirkenden Personen für Ihre Vorarbeit und wünsche den Lesern eine spannende Lektüre.
Über den Autor:
CV of Lord Archbishop Dr. Uwe Alfred Erich Rosenkranz, MA,DD.
Born Pentecoast Sunday 1960 as first son of Ernst-August Otto Gustav Emil Rosenkranz und Angret Hedwig Rosenkranz.
Brother Bernd Rosenkranz, Sister Kerstin Rosenkranz
married since 1998 with Elke Christa Rosenkranz
School: Groundschool Mönchengladbach-Hardt 1966-1970
Gymnasium Math.Nat.Gymn. MG 1970 – 1979 -Abitur
Apprentice: Dresdner Bank MG, 1979-1982 – Bankkaufmann (Banker)
Studies: University of Bonn, Germany, Agrarwissenschaft (Agrar Sience), Organischer Landbau (Orga-nic Farming)
1982 – 1992 – Diploma- Bachelor
ALANUS Highschool of Arts and social leadership 1983 – 1990 – Profect leader
Bio-Seal EU2000
Bioseal globally (IFOAM) 2010
Sales Engineer Minister Highschool- 2000-2001
Global University/ICI/Berean 2000 – 2010
Religious Education , Second BA
Perpetual Incardination as Priest (Reverend) at Rosary Center, Portland, Oregon, USA -2009
Inauguration as Bishop (Bischof) RMI Rosary Ministries International 2009
accredited and embedded as Archbishop at AIIC-Dioceses 2012
Granted Master of economical and social affairs, MSCS, UN-DESA 2014
D.D. Doctor Divinae 2015, MSCS, WAHOD (WORLD ASSOCIATION HUMANITARIAN OF Doctors)
granted Dr. economics/socionomics at UN-DESA United Nations Department of Economical and Social Affairs 2016,
President of MSCS with IGO status at UNECOSOC and UNDESA
Climate fund 200 Millions at UNFCCC, Bonn, Germany, founder of ROSARY Holding (i.G.)
Knight Templaar at Knights Templaar International, Roselyn, UK.
diverse Titles Tasks, Ranks and Privilegues as Ambassador, Chancellor/President
Golden Age- das Goldene Zeitalter.
Von Lord Archbishop Dr. Uwe A.E. Rosenkranz
Rosary
Guckenbühlstrasse 19
72475 Bitz,
Germany
Telefon: +49 7431 8752
eurobitz@Jesus.tips
http://RosaryParish.com
- Auflage, 2022
© 2022 ff Lord Archbishop Dr. Uwe A.E. Rosenkranz – alle Rechte vorbehalten.
Rosary
Guckenbühlstrasse 19
72475 Bitz,
Germany
Papyrus Testverlag, Berlin
eurobitz@Jesus.tips
http://RosaryParish.com
Drehbuch, setting, Starring:
REMNANT WARS
Von Lolita Davis & Volker Scholz
und Kandi Kernan-
CEO und Übersetzung ins Deutsche: LAD Uwe A. E. Rosenkranz
Wir schreiben das Jahr 2025, und viele der Weltsysteme und globalen Wirtschaftsmächte sind zusammengebrochen, was zu einer großen Vermögensübertragung geführt hat, bei der die Ar-men beginnen, die Erde zu erben. Diese Verschiebung führt zu einem großen Krieg zwischen den Klassen.
In dem Bemühen, ihren Reichtum zu erhalten, beginnen einige der reichsten und mächtigsten Menschen, die dunklen Künste zu erlernen. Diese bösen Künste der Bosheit erlauben es ihnen,
sich in den Bereichen des Geistes zu bewegen und perverse, verführerische und dämonische Kräfte anzusprechen. Sie unterwerfen sich der Herrschaft der Finsternis und geben ihr Leben in die Hände böser Wesen.
Doch in diesen Zeiten der Finsternis gibt es einen Überrest, der noch größeren himmlischen Mächten ausgeliefert ist. Diese Jungen und Alten, Männer, Frauen und Kinder aus allen Schichten und Kulturen sind mit übernatürlichen Kräften und Fähigkeiten begabt. Sie sind Er-ben und Botschafter einer unsichtbaren Macht. Ihre Stärke entspringt der Einheit und der Liebe, aber Vorsicht, ihre Sanftmut sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn sie können eine Gewalt ausüben, die ganze Städte in ihre Gewalt bringen kann. Ihr einzi-ges Ziel ist es, die Menschheit zu dem zu bringen, der die letzte Autorität ist.
1
BEHANDLUNG DER GESCHICHTE
Wir befinden uns im Weltraum. Im Himmel ist ein Kampf im Gange. Es sind Engel des Lichts und Engel der Finsternis zu sehen. Nur die Augen der Engel können den Unterschied zwischen den beiden Kräften erkennen. Die Engel der Finsternis sind wie ein brennendes Feuer. Die En-gel des Lichts sind wie ein brennendes weißes Licht und ein blauer Diamant. Plötzlich hören wir die Stimme einer Frau, Rachel. „Alles begann mit einem Kampf im Himmel… der Engel Luzifer war der schönste aller Engel, und er wollte die Kontrolle über seinen eigenen Schöpfer übernehmen, denjenigen, der die letzte Autorität ist… also verführte er ein Drittel der anderen Engel, sich ihm in der Rebellion gegen den Schöpfer anzuschließen… Der Schöpfer verbannte daraufhin den dunklen Herrn und seine gefallenen Engel aus dem Himmel und warf sie auf die Erde.“
Die Engel des Lichts treten die Engel der Finsternis und sie fallen vom Himmel, und während sie fallen, verwandeln sie sich in böse Engel. Ihre Flügel fangen Feuer und glühen, während sie durch die Erdatmosphäre getrieben werden. Überall auf der Erde schlagen sie auf dem Boden auf. Der größte von ihnen, der dunkle Herr, erscheint als Drache. Schließlich sehen wir einen Lichtblitz, der ihn trifft, und dann fällt auch er.
Wir finden uns in einer Wüste wieder. Die Engel, die auf die Erde gefallen sind, stehen auf und warten auf Anweisungen des dunklen Herrn. Im Licht des Mondes können wir sehen, dass die Flügel des Engels noch leicht glühen. Wir hören eine Stimme, die vom dunklen Herrn kommt. „Zeige keine Gnade… zerstöre die gesamte Menschheit und lenke sie von der letzten Autorität ab… verwirre die Kinder. Spaltet alle Menschen, Familien und Ehen… aber passt auf, es
kommt ein Rest, ihnen wurde die Autorität gegeben, eine große Mission auszuführen, und die-jenigen, die das tun, können unserer Legion große Gefahr bringen… denn unsere Zeit hier ist kurz, und wir müssen jedes unschuldige und unwissende Wesen verschlingen.“
Eine schwangere Frau reibt sich den Bauch. Nur ihre Hand und ihr Bauch sind zu sehen. Sie sitzt in einem Schaukelstuhl und wartet darauf, dass ihr Baby kommt. Dann sieht man die schwangere Frau in einem schönen Schlafzimmer mit einer Hebamme, die ein Baby zur Welt bringt. Das Gesicht der schwangeren Frau ist kaum zu sehen. Die Hebamme holt das Baby her-aus und übergibt es dann einem Mann. Die schwangere Frau beginnt zu schreien und zu krei-schen.
Eine Straße in New York. Zwei Männer, Vincent und Henry, beide Anfang vierzig, stoßen sich die Schultern, während sie ein Taxi rufen. Henry sieht aus wie ein Wirtschaftsmagnat mit dunklem Haar und dunklem Teint, sehr gepflegt und manikürt. Kräftig gebaut, gut aussehend. Vincent ist ein distinguierter Gentleman.
2 ..ff.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
FADE IN:
EXT. AUSSERHALB DES RAUMES
Wir befinden uns im Weltraum… im Himmel findet eine Schlacht statt. Im Hintergrund können wir die blaue Erde sehen.
Engel des Lichts und Engel der Finsternis sind zu sehen. Nur die Augen der Engel verraten den Unterschied zwischen den beiden Kräften.
Die Engel der Finsternis sind wie ein brennendes Feuer. Die Engel des Lichts sind wie ein brennendes weißes Licht und ein blauer Diamant.
Plötzlich hören wir die Stimme einer Frau, Rachel.
Rachel (aus)
Alles begann mit einem Kampf im Himmel… der Engel Luzifer war der schönste aller Engel, und er wollte die Kontrolle über seinen eigenen Schöpfer übernehmen, denjenigen, der die
letzte Autorität ist… also verführte er ein Drittel der anderen Engel, sich ihm in der Rebellion gegen den Schöpfer anzuschließen… Der Schöpfer verbannte daraufhin den dunklen Herrn und seine gefallenen Engel aus dem Himmel und warf sie auf die Erde.
Während wir noch Rachels Stimme hören, zeigt die Kamera den Nachthimmel und zoomt ihn immer näher heran, bis —
Die Engel des Lichts treten die Engel der Finsternis und sie fallen vom Himmel und während sie fallen, verwandeln sie sich in böse Engel. Ihre Flügel fangen Feuer und schwelen, während sie durch die Erdatmosphäre gepresst werden. Überall auf der Erde schlagen sie auf dem Boden auf.
Der größte von ihnen, der dunkle Herr, erscheint als Drache. Schließlich sehen wir einen Lichtblitz, der ihn trifft, und dann fällt auch er.
AUSSEN. WÜSTE – NACHT
Wir befinden uns in einer Wüste. Die Engel, die auf die Erde gefallen sind, stehen auf und warten auf Anweisungen des dunklen Herrn.
Im Licht des Mondes können wir sehen, dass die Flügel der Engel noch leicht glühen.
1
Wir hören eine Stimme, die von dem dunklen Herrn kommt.
dunkler Herr
Zeige keine Gnade… zerstöre die gesamte Menschheit und lenke sie von der letzten Autorität ab… verwirre die Kinder. Spaltet alle Menschen, Familien und Ehen… aber passt auf, es kommt ein Rest, ihnen wurde die Autorität gegeben, eine große Mission auszuführen, und diejenigen, die das tun, können unserer Legion große Gefahr bringen… denn unsere Zeit hier ist kurz, und wir müssen jedes unschuldige und unwissende Wesen verschlingen.
EXT. SCHLAFZIMMER – TAG
Eine SCHWANGERE FRAU reibt sich den Bauch. Nur ihre Hand und ihr Bauch sind zu sehen. Sie sitzt in einem Schaukelstuhl und wartet darauf, dass ihr Baby kommt.
AUSSEN. SCHLAFZIMMER – TAG
Dann sieht man die schwangere Frau in einem schönen Schlafzimmer mit einer MITTEL-FRAU, die ein Baby zur Welt bringt. Das Gesicht der schwangeren Frau ist kaum zu sehen.
Die Hebamme holt das Baby heraus und übergibt es dann einem Mann. Die schwangere Frau beginnt zu schreien und zu kreischen.
SCHWARZE BILDSCHIRM
AUSSEN. WALL STREET – NEW YORK – TAG
Eine Straße in New York. Zwei Männer, VINCENT und HENRY, beide Anfang vierzig, stoßen sich die Schultern an, während sie ein Taxi rufen.
Henry sieht aus wie ein Wirtschaftsmagnat mit dunklem Haar und dunklem Teint, sehr gepflegt und manikürt.
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Kraftvoll gebaut, gutaussehend. Vincent ist ein distinguierter Gentleman. In dem Moment, als ihre Körper aufeinander treffen, sehen wir plötzlich aus dem Nichts hinter ihnen über ihren Köpfen einen 9 Fuß großen Engel, voller Licht, mit einem flammenden Feuerschwert, und einen 9 Fuß großen Dämon mit verbrannten, schwelenden Flügeln und einem Schwert in der Hand erscheinen. Die Schwerter des Engels und des Dämons prallen aufeinander. In dem Sekundenbruchteil, als die Schwerter sich berühren, verschwinden der Engel und der Dämon blitzartig. Vincent und Henry bemerken weder den Engel noch den Dämon. Vincent schaut Henry ins Gesicht. Er starrt ihn an. Er wirkt überrascht. Weder Vincent noch Henry sagen für einen Moment etwas. Dann öffnet Vincent endlich den Mund.
Vincent: Schön, dich zu sehen.
Henry schaut ihn verbittert an.
Henry: Es ist lange her.
Vincent: Ja, das ist es.
Henry: Glaub nicht, dass es immer so bleiben wird, nur weil du jetzt oben bist.
Vincent: Aha. Ich sehe, du hasst mich immer noch.
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Henry: Manchmal werden deine besten Freunde zu deinen schlimmsten Feinden.
Vincent: Ich habe diese Wahl nicht getroffen. Das warst du.
Vincent (fortf.): Du hast mich zweimal verraten.
Henry: Nach all diesen Jahren erinnerst du dich, wie oft ich dich verraten habe?
Vincent: So etwas vergisst man nicht so leicht.
Henry: Es ist noch nicht vorbei, Vincent. Ich werde dein Unternehmen ‚Sword‘ zerstören. Das ist ein Versprechen.
Vincent: Das kannst du nicht. Versuch’s doch.
Henry: Das werde ich.
Mit einem Lächeln im Gesicht geht Henry an Vincent vorbei und steigt in das Taxi, das auf Vincent gewartet hat.
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INT. BÜRO – HOCHHAUS – 50. STOCK – NACHT
150 Menschen, formell gekleidet, lachen und genießen die Gesellschaft und die Atmosphäre. Einige tanzen zur Musik. Im Hintergrund spielt ein Klavier. Die Klaviermusik wird leiser. Ein Geschäftsmann, RICHARD, beginnt zu sprechen.
Richard: Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten, alle zusammen?
Richard (fortf.): Vielen Dank, dass Sie heute Abend gekommen sind, um den Sieg des Microsword-Biochips zu feiern. Dieses bahnbrechende, miniaturisierte Kommunikationsgerät wird nicht nur den Moment, in dem wir uns jetzt befinden, verändern, sondern die ganze Welt und die Art, wie wir miteinander kommunizieren. Es ist mir eine Freude und ein Privileg, Ihnen und den Nationen den innovativen Vincent Miller und den neuesten Erfolg von Microsword vorzustellen.
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Vincent tritt nahe an Richard heran. Wir HÖREN Händeklatschen.
Vincent: Ich möchte Ihnen allen für Ihre harte Arbeit und Ihr Engagement bei diesem lebenslangen Traum und Projekt von mir danken. Als Kind, das in Armut aufwuchs, obdachlos und schließlich verwaist, war ich entschlossen, über meine Umstände hinauszuwachsen. Obwohl es als ein Samenkorn einer Vision in mir begann, sind Sie an meine Seite getreten und haben mit mir geglaubt, dass dieser Same eines Tages zu einem mächtigen Baum heranwachsen würde, der jedem Wind und jedem Element des Widerstands standhalten kann.
Vincent (fortf.): Es ist unsere Mission und unser Anliegen, jenen zu helfen, die auf diese Weise leiden, sie in der Gesellschaft aufzubauen und sie, wenn Sie so wollen, zu rehabilitieren, damit sie erfolgreiche und aufrechte Bürger werden. Das bedeutet nicht nur großen Reichtum und Erfolg für Sword. Das bedeutet großen Reichtum und Erfolg für seine Mitarbeiter.
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Vincent (fortf.): Für mich ist „Mitarbeiter“ kein Wort, das Sie so ehrt, wie Sie es verdienen. Sie sind alle meine Freunde. Vielen Dank und GENIESSEN Sie den Abend! Es gibt hier viel Essen, ich hoffe, Sie sind alle hungrig gekommen. Nochmals danke.
Sie klatschen und jubeln wild, wir können auf den Gesichtern der Menschen die Liebe und den Respekt sehen, den sie für ihn haben.
INT. BÜRO/HOCHHAUS – 50. STOCK – NACHT
Eine Frau, JENNIFER, steht hinter der Bar und mixt Cocktails. Vincent, JASON und COREY stehen an der Bar. Sie trinken Champagner. Vincent steht nahe an einem Fenster. Er blickt über die Stadt. Dann dreht sich Vincent vom Fenster weg und schaut zu Jason.
Vincent: Rate mal, wen ich heute auf der Straße getroffen habe.
Jason: Wen?
Vincent: Henry.
Jason: Wirklich? Was hat er gesagt?
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Vincent: Er hasst mich immer noch. Es hat viele Erinnerungen zurückgebracht.
Jason: Natürlich. Rachel und der Biochip.
Vincent: Es ist schon schwer genug, verraten zu werden. Und wenn es zweimal passiert, macht es das ein wenig schwer zu vergessen.
Vincent (fortf.): Ihn heute zu sehen, hat Erinnerungen an uns im Gerichtssaal zurückgebracht.
Corey schaut neugierig zu Vincent.
Corey: Was genau ist zwischen dir und Henry passiert?
Vincent: Ich habe dir die Geschichte nie erzählt, Corey.
Corey: Was ist passiert?
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Vincent: Ich komme aus armen Verhältnissen. Aus den Ghettos. Henry aus einem reichen Haus. Aber ich habe mir immer gesagt, dass ich niemals arm enden würde wie meine Eltern. Und ich war gut in der Schule und konnte später nach Harvard gehen.
Jason: Hast du dort Henry kennengelernt?
Vincent (fortf.): Ja, wir waren beste Freunde. Aber dann haben wir uns in dieselbe Frau verliebt. Rachel.
Corey: Immer eine Frau.
Vincent: Rachel entschied, dass ich der Richtige für sie sei, und Henry begann, mich zu hassen. Zu der Zeit hatte ich bereits die Idee für den Biochip entwickelt, und Henry wusste davon. Ich erzählte ihm davon. Henry wollte den Chip mit mir entwickeln.
Vincent (fortf.): Aber er konnte es nicht ertragen, mich mit Rachel zu sehen.
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Corey: Was hat er getan?
Vincent: Er überzeugte Rachel, dass ich mit einer anderen Frau zusammen war. Sie glaubte es und trennte sich von mir. Später kam sie dann mit Henry zusammen.
Vincent (fortf.): Ich verlor meinen besten Freund und die Liebe meines Lebens.
Corey: Das muss schrecklich gewesen sein.
Vincent: Aber ich habe meine Lektion nicht gelernt. Wir planten, gemeinsam eine Firma zu gründen. Er kam auf die Idee, dass der Biochip seine Idee sei, und nahm einige Dokumente an sich.
Corey: Mann.
Vincent: Wir gingen vor Gericht und kämpften um die Rechte am Biochip. Aber ich gewann, ich konnte beweisen, dass es meine Idee war.
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Vincent (fortf.): Später verließ Rachel ihn auch. Sie nahm wieder Kontakt mit mir auf und erkannte dann, dass ich sie nie betrogen hatte.
Jennifer: Möchten die Herren noch mehr Champagner?
Jason: Nein, danke.
Sie gehen vom Tresen weg zum Fenster.
Vincent: Sie erzählte mir, dass Henry sich aufgrund all des Hasses gegen mich zu einer sehr bösen Person entwickelt hatte. Er öffnete sich dunklen spirituellen Kräften. Sie sagte, er habe erklärt, er würde mich zerstören – das sei das Ziel seines Lebens. Und eines Tages würde er mein Unternehmen übernehmen, das ich heute habe.
INT. FLUGZEUG – TAG
Ein japanischer Geschäftsmann, TANAKA, sitzt im Flugzeug. Er hat Kopfhörer auf und schaut Fernsehen auf der Rückseite des Sitzes vor ihm.
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EINFÜGUNG – TV-BILDSCHIRM
Auf dem Bildschirm eine Nachrichtensprecherin im CNN-Nachrichtenzentrum.
Sprecherin: Hier ist Carol Kline mit dem Globalen Wirtschaftsbericht: „In einer der bizarrsten Wendungen schließen weltweit Unternehmen ihre Türen. Dies geschieht, nachdem Banken und Finanzkonglomerate über Nacht Milliarden an Investitionen verloren haben. Die bekannte Organisation MICROSWORD steht an der Spitze dieser massiven finanziellen Übernahme. Microsword kündigte an, Milliarden Dollar in Zuschüssen und Geldern für Bildung, medizinische Versorgung und Rehabilitationszentren für Minderheiten und Mehrheitsgruppen der unteren und mittleren Klasse bereitzustellen. Die Untersuchungen zu dieser Organisation gehen weiter, während unser Reporter Shawn Streater vor Ort ist.“
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Ein CNN-Reporter Ende 20 spricht zur Kamera und steht vor dem Gebäude, wartet am Haupteingang.
Reporter: Danke, Carol. Aufgrund dieses Reichtumstransfers und der großzügigen Unterstützung für schwächere Aktieninhaber, die dazu führen, dass die Anteile großer Investoren phänomenal schnell fallen, sind viele Aktionäre, Unternehmen und Investoren aufgebracht auf den Straßen und sogar vor den Konzernen, die einst dieses Land wirtschaftlich führten. Wie Sie sehen können, halten sie öffentliche Märsche und Demonstrationen ab. Deshalb sind wir heute hier vor Henry Granzottis milliardenschwerem Unternehmen Granzotti Industries und warten auf eine Presseerklärung, die jeden Moment ausgestrahlt werden soll. Die Menschen hoffen auf Einblicke und Klarheit darüber, was die Zukunft für seine Unternehmen und ihr Geld bereithält.
Die Türen von Granzotti Industries öffnen sich, und Henry tritt an die Mikrofone, um die Öffentlichkeit anzusprechen. Er hat zwei männliche Assistenten, BRUCE und BRANDON, die neben ihm an die Mikrofone treten.
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ZURÜCK ZUR SZENE
Wir sehen Henry eine Erklärung abgeben, aber wir hören nichts, weil Tanaka seine Kopfhörer abnimmt, um eine kleine Tüte Erdnüsse von der STEWARDESS anzunehmen. Er öffnet die Tüte und beginnt, die Erdnüsse in den Mund zu werfen. Tanaka lächelt. Dann nimmt er ein kleines Lederbuch mit einem Schwert-Emblem darauf und öffnet es.
INT. HENRYS BÜRO – NEW YORK – NACHT
Wir sehen ein Büro im 30. Stock. Henry sitzt hinter seinem Schreibtisch. Ein anderer Mann, KARL, steht im Raum nahe am Schreibtisch und stellt sein leeres Whiskyglas ab. Henry schaut Karl direkt ins Gesicht.
Henry: Lass uns den dunklen Herrn anbeten.
Karl: Ich bin bereit.
Henry öffnet eine Schublade und nimmt einige Kerzen heraus. Henry stellt einen Kreis aus Kerzen auf, und Karl zündet sie an. Dann schaltet Henry mit einer Fernbedienung das Licht im Raum aus. Henry schaut nach oben und spricht in die Luft.
Henry: Dunkler Herr, wir rufen deinen Namen an. Sende deine Dämonen, um Böses in dieser Stadt zu tun, besonders im Geschäftsleben der Stadt.
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Wir sehen plötzlich Dämonen im Raum erscheinen. Schwarze, dunkle Schatten sind die Dämonen mit Flügeln, die an den Spitzen verbrannt sind. Diese Dämonen haben keine Stimmen, nur ihre Lippen bewegen sich, aber die Stimme ist in Henrys Kopf zu hören. Sie beginnen, Henry zu umzingeln. Ein Dämon tritt vor und kommt direkt vor Henrys Gesicht und haucht in seinen Mund, die Lippen des Dämons beginnen sich zu bewegen, und Henry hört in seinem Kopf, was der Dämon sagt. Wir hören die Stimme eines Dämons.
Dämon: Sende uns mit deinen Worten.
Henry schaut nach oben und spricht in die Luft.
Henry (fortf.):
Ich entfessele die dunklen Kräfte… zerstört Ehen, zerstört Familien… zerstört Microsword.
Dann beginnen die Kerzen höher zu lodern, und jede Kerze verbindet sich mit der nächsten, bis ein großer Kreis entsteht und Henry in der Mitte der Flammen steht.
Henry (fortf.):
Kommt hervor und geht jetzt.
Plötzlich strömen alle Dämonen in Henry hinein, und die Kerzen erlöschen. Es herrscht Dunkelheit. Plötzlich öffnet Henry den Mund und schreit, während die Dämonen aus seinem Mund, seinen Augen und Ohren herauskommen. Als sie aus ihm herausströmen, kommt auch Feuer aus ihm und erzeugt Licht. Dann steigen die Dämonen zur hohen Glasdecke auf. Sie verschmelzen zu einer einzigen schwarzen Wolke und verwandeln sich in verschiedene Formen, bis sie zu einem riesigen schwarzen Drachen mit einem Schwert werden.
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Dieser Drache durchbricht die Glasdecke. Das Glas beginnt herabzufallen und trifft Henry, schneidet ihn überall. Der Drache zerfällt dann in 12 kleinere Drachen mit Schwertern und beginnt, in Formation in die dunkle Nacht zu fliegen. Henry und Karl stehen still, während Glas in Zeitlupe um sie herum weiter fällt. Henry nimmt dann seinen Finger, reibt das Blut, das von seiner Stirn läuft, und steckt es in den Mund, während er nach oben schaut.
EXT. STRASSE – NEW YORK – TAG
Es ist der nächste Morgen. Ein Geschäftsmann, BOBBY, steht am Geldautomaten vor der Bank und kann sein Geld nicht abheben. Der Mann ist frustriert und verwirrt. Ein dämonenähnlicher Schatten wirbelt um den Mann herum und kommt aus dem Automaten.
EXT. PARK – NEW YORK – TAG
Eine Familie spaziert im Park. STEVEN, PENELOPE und das Kind GLORIA. Ein Dämon umkreist die Familie und schlängelt sich zwischen ihnen hindurch, flüsternd. Der Dämon fliegt dann zu einem alleinstehenden Mann, ROBERT, und seinem Kind LINDA, die auf die Familie zugehen. Penelope schaut auf und trifft den Blick dieses Fremden, ihre Augen treffen sich, und ein plötzliches Verlangen wird geteilt. Steven bemerkt die Aktion und hebt seine Faust, um den Mann zu schlagen.
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EXT. GHETTO – TAG
Vincent ist auf einer kleinen Bühne hinter einem Podium zu sehen und spricht im Ghetto zu einer gemischten Gruppe von Menschen. Schwarze, Weiße, Hispanics und Asiaten.
Vincent:
Inzwischen habt ihr sicher alle gehört, dass EURE STUNDE GEKOMMEN IST!
Die Menschen wedeln wild mit den Händen und rufen „MILLER“.
Vincent (fortf.):
Ich widme euch und euren Familien sowie Menschen in dieser ganzen Nation Milliarden von Dollar für eure Bildung, die Bildung eurer Kinder und die Bildung ihrer Kinder. Ich weiß, wie es ist, arm aufzuwachsen und sich kein College leisten zu können. Ich weiß, wie es hier auf den Straßen ist, sich nicht sicher zu fühlen. Wir werden alles zurückholen, was uns genommen wurde.
Vincent (fortf.):
Wir werden unsere Gemeinschaft so aufbauen, wie wir es immer geträumt haben. Heute werden eure Träume wahr. Gott segne euch alle!
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SCHWARZER BILDSCHIRM
Auf dem Bildschirm steht geschrieben: Deutschland, 2013
EXT. GEBÄUDE – TAG
Wir sehen ein heruntergekommenes Gebäude in einem kleinen deutschen Dorf. Ein zerbrochenes Buntglasfenster über dem Eingang deutet darauf hin, dass es früher eine Kirche war.
INT. GEBÄUDE – TAG
Mindestens 20 Menschen haben sich im Gebäude versammelt. Sie meditieren, eine Art Gebet. Wir hören MUSIK, die gerade beginnt. Plötzlich kommt ein Mann, LUKAS, ziemlich schnell durch den Eingang des Gebäudes. Er sieht aus, als wäre er körperlich verletzt. Als er eintritt, beginnt er langsam zum Altar zu gehen. Die MUSIK wird intensiver. Als er am Altar ankommt, schaut er nach oben und fällt auf die Knie. Die Musik geht weiter. Dann scheint er fast ohnmächtig zu werden. Aber er stirbt tatsächlich am Altar. Die Menschen im Gebäude wirken völlig unberührt von den Ereignissen und setzen ihre Meditation fort. Plötzlich ändert sich die Anbetungsmusik. Die Menschen singen nicht mehr, nur die Musik spielt. Sonnenlicht kommt durch das Buntglasfenster. Die Musik hört auf. Lukas nimmt seinen letzten Atemzug und stirbt am Altar. Ein Kind, PAUL, kommt von hinten aus dem Inneren des Gebäudes und geht zum Altar, wo der tote Mann liegt. Das kleine Kind legt seine rechte Hand auf den Kopf des Mannes. Dann berührt das Sonnenlicht, das vom Fenster kommt, sein Gesicht. Lukas erwacht plötzlich wieder zum Leben. Er schaut auf und sieht das Kind. Dann schaut er zum Himmel.
Lukas:
Vergib mir meine Sünden.
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Karl, Henrys Freund und Vater des Kindes Paul, betritt das Gebäude. Er beobachtet, was vor dem Altar geschieht. Nachdem Lukas wieder zum Leben erwacht, verlässt Karl das Gebäude und geht nach draußen.
EXT. GEBÄUDE – TAG
Die Menschen kommen gerade aus dem Gebäude. Karl steht hinten und beobachtet sie. Als er sieht, dass Lukas aus dem Gebäude kommt, rennt er zu ihm, zieht eine Pistole und hält sie an seinen Kopf. Lukas, ruhig und gefasst, schaut Karl an.
NAHAUFNAHME – LUKAS
Lukas:
Ich habe keine Angst mehr, Karl. Mein Geist wird jetzt ewig leben.
Ein Schuss ist zu hören. Lukas fällt tot zu Boden. Karl dreht sein Gesicht zu Paul, er wirkt wütend auf ihn. Er macht ein paar Schritte auf ihn zu. Karl richtet seine Pistole auf Paul, er scheint bereit, seinen eigenen Sohn zu erschießen. Ein Mann, ERWIN, schaut zu Karl.
Erwin:
Wie kannst du deinen eigenen Sohn töten wollen?
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Ein anderer Mann, ROLAND, schaut Karl an und spricht zu ihm.
Roland:
Du wirst dich jetzt nicht nähern.
Karl versucht sich zu bewegen, aber übernatürlich stellt er fest, dass er sich wirklich nicht bewegen kann. Er ist zu nichts fähig. Karl schaut wütend zu Roland. Paul schaut jetzt zu Karl.
Paul (süße Stimme):
Wir widerstehen, daher musst du fliehen.
Karl versucht erneut, sich zu bewegen, aber übernatürlich kann er sich immer noch nicht rühren. Karl schaut Paul in großer Wut an.
Karl (schreiend):
Du wirst sterben! Ich verfluche dich!
Plötzlich beginnen die anderen Menschen wieder mit Meditation, einer Art Gebet.
NAHAUFNAHME – KARL
Die Meditation macht Karl noch wütender, und auf seinem Gesicht ist ein Ausdruck von Leid zu sehen. Karl kann sich immer noch nicht nähern. Jetzt kann er nur noch vom Ort fliehen.
EXT. STRAND – BRASILIA – TAG
Eine LEHRERIN spricht mit ihrer Klasse. Die Kamera entfernt sich von der Klasse und zeigt nun ein kleines BABY, das am Meeresufer spielt, und in der Nähe ist eine Qualle. Die Kamera schwenkt zurück zur Klasse.
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Ein Schüler, SILAS, schaut auf die Szene mit dem kleinen Baby. Silas will gerade gehen, um dem Baby zu helfen, aber plötzlich erscheint ein hübsches junges Mädchen, DELILAH, und schenkt Silas ein verführerisches Lächeln, das seine Aufmerksamkeit von dem Baby auf sie lenkt. Gleichzeitig scheint Silas das Baby nun zu vergessen. Delilah ist kokett freundlich und zeigt kühnes Verhalten. Dann schaut Silas zurück zum Baby und wieder zu Delilah, aber plötzlich ist Delilah verschwunden, als wäre sie ein Geist gewesen. Nun zeigt die Kamera das Baby, und das Baby liegt dort, es scheint wegen der Qualle zu sterben. Silas rennt zum Baby, schaut es an, auf dem Bein des Babys ist eine Markierung von der Qualle. Silas‘ Gesicht ist erfüllt von Leidenschaft für dieses Baby, spontan sagt er etwas auf Spanisch.
Silas:
Seas curado.
Die Markierung auf dem Bein des Babys verschwindet.
INT. RESTAURANT – TAG
Wir sind in einem Restaurant. Silas sitzt allein an einem Tisch. Er trägt Shorts und Flip-Flops, liest ein kleines Buch und trinkt eine Cola. Und plötzlich erscheint Delilah wieder vor ihm. Sie isst Eiscreme. Silas schaut sie neugierig an.
Silas:
Wer bist du?
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Sie lächelt ihn an.
Delilah:
Ich bin dein größter Traum.
Sie setzt sich an seinen Tisch. Es ist offensichtlich, dass Silas ihrer Anwesenheit kaum widerstehen kann, während sie ihr Eis leckt.
INT. FLUGHAFEN – TOKYO – TAG
Die Kamera ist hoch oben und blickt auf den offenen, langen Flughafenterminal hinunter. Die Kamera schwenkt über den Terminal und zeigt japanische Frauen in traditioneller japanischer Kleidung, die in einer Gruppe gehen. Dann zeigt die Kamera japanische Polizei, die im Wartebereich des Terminals vor einer Tür Wache steht. Menschen beginnen aus der Tür zu kommen, und dann kommt Tanaka heraus und geht auf eine wartende Familie zu. Wir sehen die japanische Familie, die darauf wartet, Tanaka abzuholen. Da sind Tanakas Onkel RAIDON, ein Mann von kleiner Statur, seine Mutter YUKO und sein kleiner Bruder SAMUEL, der 7 Jahre alt ist. Tanaka ist nun bei ihnen angekommen. Sein erster Blick geht zu Samuel. Es ist offensichtlich, dass Samuel sehr glücklich ist, dass Tanaka zurückgekehrt ist. Er hat ihn offensichtlich vermisst, und die Brüder scheinen sich sehr nahe zu stehen.
Tanaka:
Hi!
NAHAUFNAHME – TANAKA
Tanaka sieht ein wenig engelhaft aus, sein Gesicht scheint zu leuchten. Die Familie kann es sehen und wirkt sehr überrascht. Yuko starrt ihren Sohn mit offenem Mund an.
Yuko:
Du siehst so gut aus.
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Tanaka nimmt Yuko in die Arme und umarmt sie.
Tanaka:
Es ist so gut, zu Hause zu sein.
Nun schaut Tanaka genauer zu seinem Onkel Raidon. Tanaka schüttelt seine Hand.
Tanaka:
Hallo Onkel!
EXT. VERANDA – TOKYO – TAG
Tanaka sitzt zusammen mit Samuel auf einer Veranda. Im Hintergrund ist ein traditionelles japanisches Haus zu sehen. Tanaka spricht mit Samuel. Er hält ein Buch in der Hand.
Tanaka:
Es gibt nur eine endgültige Autorität… er ist der Schöpfer des Universums… seine Namen sind ‚Das Schwert‘ oder ‚Das Alpha und das Omega‘.
Samuel:
Warum Alpha und Omega?
Tanaka:
Er ist der Anfang und das Ende. Das Alpha und das Omega.
Raidon und Yuko fahren in die Einfahrt. Sie steigen aus und nähern sich dem Haus, um einzutreten. Tanaka sieht sie und versteckt das Buch schnell. Raidon und Yuko bemerken diese Aktion nicht.
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INT. SAMUELS ZIMMER – TAG
Tanaka und Samuel sind in Samuels Zimmer. Tanaka hält wieder dieses Buch in der Hand. Die Tür des Zimmers öffnet sich. Raidon kommt herein, diesmal sieht er das Buch. Er beginnt hysterisch zu schreien.
Raidon:
Was ist das? Eine seltsame Religion? Von diesen Amerikanern?
Raidon packt Tanaka vorne am Hemd und hebt ihn einen Fuß vom Boden hoch.
Raidon (schreiend):
Ich werde dich aus diesem Haus werfen! Es gibt nur einen Gott! Den Drachengott!
EXT. TEMPEL – TAG
Samuel trägt eine Robe. Er geht und kommt einem Tempel nahe. Es gibt ein Tor. Er öffnet das Tor.
INT. TEMPEL – TAG
Samuel ist nun im Tempel. Er schaut auf einige Menschen, die auf ihren Knien zu einem Drachengott beten. Raidon und Yuko knien dort ebenfalls. Samuel kommt nahe an Raidon und Yuko heran. Er steht hinter ihnen, kniet aber nicht nieder.
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INT. TEMPEL – TAG
Ein PRIESTER steht im Tempel, während die anderen, außer Samuel, knien. Der Priester gibt eine Erklärung ab.
Priester:
Unser Gott ist der einzig wahre Gott.
Raidon dreht sich um und sieht, dass Samuel hinter ihm steht. Er greift nach ihm, um Samuel zu sich zu ziehen, damit er sich neben ihn setzen und ebenfalls knien kann, aber Samuel will nicht, und seine Kraft ist zu groß, als dass sein Vater ihn bewegen könnte. Plötzlich zieht Samuel ein Buch unter seiner Robe hervor. Er hebt das Buch in die Luft.
EINFÜGUNG – BUCH
Auf dem vorderen Einband des Buches ist nur ein Schwertsymbol zu sehen, nichts ist auf der Titelseite geschrieben. Die Kamera zoomt auf den Einband und dann zoomt die Kamera vom Buch zurück, und plötzlich befinden wir uns in einer anderen Szene:
EXT. HÜGEL – TAG
Die Kamera zoomt vom Einband weg, und es zeigt sich, dass Tanaka mit diesem Buch in der Hand auf einem Hügel sitzt. Tanaka meditiert, eine Art Gebet.
Tanaka:
Ja.
INT. TEMPEL – TAG
Samuel steht immer noch mit dem Buch in der Hand da.
Samuel:
Jedes Knie soll sich beugen und jede Zunge soll bekennen.
25
Plötzlich, aus dem Nichts, gibt es ein Erdbeben. Alles zittert. Alle rennen weg. Der Priester bewegt sich aus dem Weg. Samuel schaut auf eine Statue. Raidon will Samuel greifen, und in diesem Moment fällt die Statue vor Samuel nahe an seine Füße, und er schaut Raidon an.
Samuel:
Jedes Knie soll sich beugen und jede Zunge soll bekennen.
Raidons Gesicht wird wütend.
Raidon (schreiend):
Du bringst Schande über die Familie. Du bist nicht länger mein Sohn.
EXT. TEMPEL – TAG
Wir sehen Tanaka gehen und sich dem Tor des Tempels nähern. Um ihn herum rennen einige Menschen panisch in alle Richtungen. Tanaka erreicht das Tor, und es ist geschlossen.
INT. TEMPEL – TAG
Der Tempel bebt immer noch. Samuel geht mit dem Buch in der Hand auf das geschlossene Tor des Tempels zu. Er hört die Worte seines Vaters ein letztes Mal.
Raidon:
Du bist eine Schande für mich.
26
Samuel steht nun vor dem Tor, als sich das Tor plötzlich von selbst öffnet und Samuel direkt in Tanakas Gesicht blickt. Samuel ist überrascht und erleichtert, seinen Bruder dort zu sehen.
Samuel:
Wie wusstest du, dass ich dich brauche?
Tanaka nimmt ihn bei der Hand.
Tanaka:
Das Schwert hat es mir offenbart, ich musste hier sein.
EXT. TEMPEL – TAG
Wir sehen Tanaka und Samuel vom Tempel weg zu Tanakas Auto rennen, einem Toyota. Sie rennen gemeinsam einen Hügel hinunter.
Tanaka (während des Rennens):
Wir sind in Gefahr, Samuel. Onkel wird sicher die japanische Mafia rufen, um uns zu verfolgen. Er würde uns lieber tot sehen, als dass wir seinem Gott nicht dienen.
Sie erreichen das Auto und steigen ein.
27
EXT. TEMPEL – TAG
Raidon ist vor dem Tempel zu sehen. Er greift nun wütend nach seinem Handy.
Raidon (ins Telefon):
Dies ist Raidon. Ich habe einen Auftrag für euch. Wie ihr mir offenbart habt, so ist es.
EXT. STADT – TOKYO – TAG
Wir sehen Tanakas Auto von außen, eine Aufnahme im Verkehr.
INT. AUTO – TAG
Tanaka und Samuel sitzen zusammen im Auto. Tanaka schaut in seinen Rückspiegel.
Tanaka:
Wir werden von zwei Autos verfolgt.
EXT. STADT – TAG
Die Autos rasen durch die belebten Straßen der Innenstadt von Tokyo. Sie fahren durch Ampeln und verfehlen nur knapp Fußgänger.
INT. AUTO – TAG
Tanaka greift nach seinem Handy und macht einen Anruf.
INT. WOHNZIMMER – RACHELS HAUS – TAG
Ein Mädchen, DANA, sitzt vor einem Fernseher. Im Hintergrund klingelt ein Telefon. Die Autos fahren durch die belebten Straßen der Innenstadt von Tokyo, rasen durch Ampeln und verfehlen nur knapp Fußgänger.
28
INT. AUTO – TAG
Tanaka spricht am Handy.
Tanaka:
Ich bin in Schwierigkeiten. Ich brauche deine Hilfe, Rachel. Du musst Vorkehrungen treffen.
INT. WOHNZIMMER – RACHELS HAUS – TAG
Dana steht vor dem Fernseher auf und geht zu ihrer Mutter, RACHEL, die sie am Telefon sieht. Rachel trägt einen schlichten Rock und eine Bluse.
Dana:
Mommy, was ist los?
Rachel (zu Dana):
Hol das Schwert.
Dana:
Okay, Mommy.
Rachel (ins Telefon):
Okay. Tschüss dann. Halte durch.
Rachel legt auf und wählt sofort eine andere Nummer.
Rachel (ins Telefon):
Ich brauche alle hier. Wir müssen uns jetzt treffen. Wir haben ein Problem. Ruf Vincent in New York an. Er muss nach North Carolina kommen.
29
INT. AUTO – TAG
Tanaka fährt. Samuel hebt sein Buch hoch. Die Kamera zoomt auf den vorderen Einband, und wir kommen in eine andere Szene:
INT. WOHNZIMMER – NORTH CAROLINA
Die Kamera zoomt vom vorderen Einband weg, und wir befinden uns nun im Wohnzimmer von Rachel. Dana hält das Buch in der Hand. Sie hebt es genau wie Samuel hoch. Im Haus findet jetzt ein Treffen mit 12 Personen statt. Sie befehlen engelhaften Kräften. Im Hintergrund sehen wir hinter ihnen 3 stehende 9 Fuß große Engel mit flammenden Feuerschwertern. Aber die betenden Menschen sehen sie nicht. Einer der Betenden, PETER, erhebt seine Stimme in einem kühnen Ton.
Peter:
Wir befehlen den Engeln des Einen, der drei in einem ist, den Weg für Tanaka und Samuel jetzt zu ebnen!
Einer der Engel fliegt plötzlich davon, als Peter spricht.
EXT. STADT – TAG
Wir sehen Tanakas Auto. Die Ampel wird rot, und es gibt keinen Weg drum herum. Sie müssen das Auto anhalten. Einige Autos sind hinter ihnen, darunter ein Auto der japanischen Mafia.
30
INT. AUTO – TAG
Tanaka schaut in seinen Rückspiegel und dreht dann sein Gesicht zu Samuel.
Tanaka:
Sie haben uns. Wir können nicht weiterfahren. Es gibt keinen Weg um diese Autos herum.
INT. HONDA CIVIC – TAG
Im Auto der Mafia sitzen 2 Männer, AKIO und YUMI. Akio fährt das Auto.
Akio:
Sie haben keine Chance, wir haben sie!
Akio und Yumi steigen aus dem Auto, um sie zu holen.
INT. WOHNZIMMER – RACHELS HAUS – TAG
Wir sehen Dana, die das Buch selbstbewusst in die Luft hält. Plötzlich erscheint ein Lächeln auf ihrem Gesicht.
EXT. STADT – TAG
Die Ampel wird plötzlich ohne Grund grün. Tanaka fährt weiter.
INT. WOHNZIMMER – RACHELS HAUS
Während des Treffens spielt mystische Anbetungsmusik.
INT. AUTO – TAG
Tanaka trifft beim Fahren versehentlich den Einschaltknopf seiner Stereoanlage. Wir HÖREN nun im Auto genau dieselbe Musik, die auch im Gebetsmeeting gespielt wird.
31
EXT. STADT – TAG
Wir sehen Akio und Yumi, wie sie wieder ins Auto steigen.
INT. HONDA CIVIC – TAG
Akio und Yumi beginnen weiterzufahren, aber…
EINFÜGUNG – AMPEL
Die Ampel wird durch ein Wunder rot.
INT. AUTO – TAG
Tanaka dreht sein Gesicht zu Samuel.
Tanaka:
Wir müssen dieses Auto loswerden.
Tanaka parkt das Auto in der Stadt. Beide verlassen das Auto gemeinsam in Eile.
EXT. STADT – TAG
Tanaka und Samuel rennen zu einem SCHNELLZUGBAHNHOF.
EXT. BAHNHOF – TAG
Tanaka und Samuel kommen am Bahnhof an, und in der nächsten Sekunde fährt ein Zug ein. Sie steigen ein.
INT. ZUG – MITTLERER WAGEN – TAG
Tanaka und Samuel finden einen Sitzplatz.
Samuel:
Ich hoffe, sie haben uns nicht in den Zug steigen sehen.
Tanaka:
Keine Sorge, kleiner Bruder.
32
INT. ZUG – MITTLERER WAGEN – TAG
Ein Mann mit Sonnenbrille, KEIKO, der in der Nähe sitzt, erkennt die Brüder und beobachtet sie. Keiko nimmt sein Handy heraus und ruft jemanden an.
INT. WOHNZIMMER – NORTH CAROLINA – TAG
Zurück im Treffen. Rachel spricht kühn, als könnten Tanaka und Samuel ihre Worte hören.
Rachel:
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu schützen, wohin du auch gehst.
INT. ZUG – MITTLERER WAGEN – TAG
Tanaka wird nervös. Er kann sehen, dass Keiko im Zug sie beobachtet. Samuel erkennt das Unbehagen seines Bruders und spricht zu ihm.
Samuel:
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu schützen, wohin du auch gehst.
INT. ZUG – LETZTER WAGEN – TAG
Ein ZUGAUFSEHER ist zu sehen. Der Aufseher spricht mit einer Gruppe von 4 WAGENBEDIENSTETEN. Der Blick des Aufsehers bleibt auf einem der 4 Wagenbediensteten, AKEMI, haften.
Aufseher:
Wer bist du? Ich habe dich noch nie gesehen.
NAHAUFNAHME – AKEMI
Diese Person lächelt den Aufseher nur an.
33
NAHAUFNAHME – AUFSEHER
Plötzlich ändert sich der Blick des Aufsehers.
Aufseher:
Na gut, dann mach, was du tun musst.
INT. ZUG – MITTLERER WAGEN – TAG
Keiko steht plötzlich auf und geht auf Tanaka und Samuel zu. Tanaka steht auf und greift nach Samuel. Tanaka und Samuel rennen zum letzten Wagen.
INT. ZUG – LETZTER GEPÄCKWAGEN – TAG
Keiko folgt ihnen. Tanaka und Samuel befinden sich im letzten Wagen des Zuges. Es ist der Gepäckwagen. Sie können nicht weiter. Tanaka und Samuel sind im letzten Wagen des Zuges gefangen. Plötzlich taucht Akemi aus einer Ecke vor ihnen auf. Tanaka und Samuel sind schockiert und denken, der Mann wird sie töten. Tanaka und Samuel drehen sich um und schauen plötzlich direkt in Keikos Gesicht. Er zieht eine Pistole auf sie. In Zeitlupe macht Akemi einen Salto über Tanaka und Samuel hinweg. In Zeitlupe schauen Tanaka und Samuel nach oben. In Zeitlupe sehen sie, wie sich seine Flügel weit ausbreiten und sie ein flammendes Schwert sehen, das Akemi als Engel in Menschengestalt offenbart. Als der Engel landet, ist er wieder wie ein Mensch, hat aber immer noch das Schwert in der Hand. Akemi spaltet die Pistole in zwei Teile.
34
Keiko fällt auf die Knie.
Keiko:
Was ist das?
Keiko beginnt, Akemi anzubeten.
Akemi:
Bete mich nicht an. Nur die endgültige Autorität soll angebetet werden. Bete ihn an.
Keiko:
Wer ist das?
Akemi:
Suche ihn mit ganzem Herzen, und du wirst ihn finden.
Keiko:
Was muss ich tun?
Akemi schweigt. Tanaka spricht nun zu Keiko.
Tanaka:
Verzichte auf den Dunklen und folge dem Schwert.
35
INT. FLUGHAFEN – CHARLOTTE – TAG
Die Kamera schwenkt über den Terminal und zeigt Rachel, die wartet. Menschen beginnen aus der Tür zu kommen, und dann kommen Tanaka und Samuel heraus und gehen auf Rachel zu. Sie umarmen sich.
Tanaka:
Wir werden jetzt nie sicher sein. Die japanische Mafia wird nicht aufhören, bis sie uns finden.
Rachel:
Oh Tanaka, zweifelst du am Schwert? Keine Sorge, wir werden euch verstecken… das Bethel finanziert das Haus, in dem ihr bleiben werdet.
Rachel (fortf.):
Vincent hat das Bethel vor einigen Jahren gegründet… er ist hier… wir glauben, dass dies der Plan der endgültigen Autorität ist, bevor er die Erde erschuf… unser Bethel wird alles tun, um euch zu schützen und euch die Wege des Einen mit aller Autorität zu lehren.
Tanaka:
Oh, Vincent ist wirklich hier?
36
Rachel:
Ihr werdet bald mit jemandem sehr Jungen aus Deutschland zusammengeführt… das Bethel steht in Kontakt mit Freunden von dort… sie haben uns gebeten, diesen jungen Mann vor seinem dämonischen Vater zu schützen.
Tanaka:
Ich wusste nicht, dass das Bethel Kontakt mit Deutschland hat.
Rachel (fortf.):
All dies geschah gleichzeitig, also wissen wir, dass es von dem Einen kommt, der die endgültige Autorität ist… und wir müssen ihm gehorchen… du gehörst zu den Überresten wie dieser deutsche Junge.
37
EXT. HAUS – BERGE – TAG
Wir sehen Rachel, Tanaka, Dana, Samuel und Paul vor einem Haus stehen. Rachel zieht einen Schlüssel hervor. Bevor sie die Tür öffnet, dreht sie sich um und schaut alle an, die dort stehen.
Rachel:
Obwohl bereits Millionen armer Menschen prosperieren, leiden immer noch Milliarden Menschen auf der Erde an Krankheiten und Gebrechen… es ist Zeit, dass sie befreit werden… dafür seid ihr geboren… ihr seid die auserwählten Überreste, um Wunder zu wirken, die den Menschen dieser Welt Heilung bringen werden.
INT. HAUS – KÜCHE – TAG
Samuel betritt als Erster die Küche. Er geht sofort zum Kühlschrank und sucht nach Essen. Von der Küche aus kann man das Wohnzimmer sehen.
38
INT. HAUS – WOHNZIMMER – TAG
Dana schaltet den Fernseher auf CNN-Nachrichten ein, und Tanaka lächelt sie an. Dana schaut zu Tanaka.
Dana:
Nun, du bist derjenige, der mich dazu gebracht hat, Nachrichten zu schauen… Rachel sagt, das ist gut… dies sind wichtige Zeiten, und wir müssen wissen, was in der Welt vor sich geht, damit wir wissen, was wir in unserer Zeit des Dialogs vor die endgültige Autorität bringen sollen.
Samuel:
Ich habe keine Zeit für Nachrichten. Es sind alles schlechte Neuigkeiten.
Tanaka:
Das wird sich bald ändern. Die endgültige Autorität hat bestimmt, dass wir unserem Bund mit ihm treu bleiben… und indem wir das tun, wird er der Welt seine Macht durch uns zeigen.
Plötzlich trifft eine strahlend weiße Präsenz Tanaka mitten in seinem Wesen. Diese Präsenz erfüllt seinen Körper, und seine Augen verändern sich. Er sieht aus, als wäre er in Trance. Er spricht kühn ein prophetisches Wort.
39
Tanaka geht zu einer sterbenden Pflanze, berührt die Erde, und die Pflanze lebt wieder.
Tanaka (fortf.):
Ihr seid handverlesen, um seine Botschaft der Liebe in diese verlorene und sterbende Welt zu tragen.
Dana:
Es ist eine Ehre.
Tanaka:
Vor euch gab es viele Boten, die Samen meiner Botschaft in die Ohren meines Volkes gepflanzt haben, und es gab diejenigen, die den Samen gegossen haben… aber jetzt werdet ihr diejenigen sein, die ich benutze, um eine große Ernte hervorzubringen.
Tanaka (fortf.):
Und diese Ernte wird Überreste auf die Erde freisetzen, die große Taten vollbringen werden, weil sie mich kennen, und ich bin der Eine, der drei in einem ist und die endgültige Autorität hat.
40
INT. HAUS – WOHNZIMMER – DEUTSCHLAND – NACHT
Karl hat einen Kreis aus Kerzen in seinem Wohnzimmer gemacht. Schwarze dunkle Schatten sind die Dämonen mit Flügeln, die an den Spitzen verbrannt sind. Diese Dämonen haben keine Stimmen, nur ihre Lippen bewegen sich, aber die Stimme ist in Karls Kopf zu hören. Sie beginnen, ihn zu umzingeln.
Karl:
„Dagon“ Mächtige dunkle Kraft… hilf mir, deinen Willen zu tun.
Ein Dämon tritt vor und kommt direkt vor Karls Gesicht und haucht in seinen Mund, die Lippen des Dämons beginnen sich zu bewegen, und Karl hört in seinem Kopf, was der Dämon sagt. Wir hören die Stimme eines Dämons.
Dämon:
Sende uns mit deinen Worten.
Karl schaut nach oben und spricht in die Luft.
Karl:
Ich entfessele euch auf die Erde… ich befehle euch, zu gehen und zu stehlen, zu töten und zu zerstören.
Dann beginnen die Kerzen höher zu lodern, und jede Kerze verbindet sich mit der nächsten, bis ein großer Kreis entsteht und Karl in der Mitte der Flammen steht.
Karl:
Kommt hervor und geht jetzt.
Plötzlich strömen alle Dämonen in Karl hinein, und die Kerzen erlöschen. Es herrscht Dunkelheit.
41
Plötzlich öffnet Karl den Mund und schreit, während die Dämonen aus seinem Mund, seinen Augen und Ohren herauskommen. Als sie aus ihm herausströmen, kommt auch Feuer aus ihm und erzeugt Licht. Dann steigen die Dämonen zur hohen Glasdecke auf. Sie verschmelzen zu einer einzigen schwarzen Wolke und verwandeln sich in verschiedene Formen, bis sie zu einem riesigen schwarzen Drachen mit einem Schwert werden. Dieser Drache durchbricht die Glasdecke. Das Glas beginnt herabzufallen und trifft Karl, schneidet ihn überall. Der Drache zerfällt dann in 12 kleinere Drachen mit Schwertern, und sie beginnen, in Formation in die dunkle Nacht zu fliegen. Karl steht still, während Glas in Zeitlupe um ihn herum weiter fällt. Er nimmt dann seinen Finger, reibt das Blut, das von seiner Stirn läuft, und steckt es in den Mund, während er nach oben schaut.
Karl:
Ich biete mein Blut dir an, mächtiger Dagon.
Die Kamera bewegt sich an Karls Seite und schaut nach oben. Dort in seinem Wohnzimmer steht das große Bild einer Granitstatue eines Dämons mit verbrannten Flügeln und einem Schwert.
EXT. BERGE – TAG
Wir sind in den Bergen. Wir sehen Samuel und Dana, sie sind glücklich und genießen die Aussicht. Dana geht zu einem Wildblumenfeld nahe dem Wald. Plötzlich erscheint ein wütender Bär vor Dana. Samuel sieht ihn. Dana scheint wie in Trance, unfähig sich zu bewegen. Der Bär kommt näher an Dana heran. Ein kühner Geist überkommt Samuel, und er beginnt, auf den Bär zuzurennen.
42
Er macht eine Faust und schlägt den Bär mit übernatürlicher Kraft in die Brust. Der Bär fliegt durch die Luft, bis er von einem Baum gestoppt wird. Er fällt leblos zu Boden. Ungläubig starrt Dana Samuel an.
NAHAUFNAHME – DANA
Danas Gesicht wird romantisch. Offensichtlich verliebt sie sich in Samuel.
EXT. FRIEDHOF – DEUTSCHLAND – TAG
Karl ist auf einem Friedhof und geht tief in der Nacht. Viele Dämonen umgeben ihn.
EXT. STRAND – BRASILIA – NACHT
Eine Strandparty. Eine Gruppe junger Leute hat Spaß am Strand. Wir sehen Delilah und Silas etwas abseits der Gruppe stehen. Silas schaut tief in ihre Augen.
Silas:
Möchtest du mit mir am Strand spazieren gehen?
NAHAUFNAHME – DELILAH
Delilah:
Ja, das würde mir gefallen.
EXT. STRAND – BRASILIA – NACHT
Vollmond geht auf. Es ist eine sehr romantische Szenerie am Strand. Silas und Delilah gehen am Strand entlang. Wir hören die frische BRISE des Windes, und wir können sehen, wie Delilahs Haare im Wind wehen.
43
Wir sehen, dass es Zeit für sie ist, sich zu küssen, aber beide sind zu schüchtern und scheinen Angst davor zu haben. Doch dann stolpert Delilah über ein Holz am Strand und fällt zu Boden. Silas schaut auf sie hinunter.
Silas:
Kann ich dir helfen?
Delilah steht wieder auf. Sie schaut ihn schüchtern an.
Delilah:
Ja, küss mich.
Für fünf Sekunden treffen sich ihre Augen, sie schauen einander an, aber nichts passiert. Im Hintergrund sehen wir den Vollmond. Dann teilen sie einen langen, süßen Kuss, beide mit geschlossenen Augen, während der Vollmond auf sie scheint. Nach einigen Sekunden hören sie auf zu küssen.
NAHAUFNAHME – SILAS
Silas:
Glaubst du an Schicksal?
Delilah:
Ja, ich glaube an Schicksal, und ich glaube an einen Schöpfer. Es ist offensichtlich, dass es einen gibt.
44
EXT. STRAND – BRASILIA – NACHT
Silas und Delilah gehen Hand in Hand am Strand entlang.
Delilah:
Ich komme aus einer sehr armen Familie… meine Eltern starben, als ich jung war, und ich wurde von Nonnen aufgezogen.
Silas, mit Überraschung im Gesicht, schaut sie an.
Silas:
Das ist erstaunlich. Ich auch. Ich habe meine Eltern nie kennengelernt… ich wurde von einem Priester aufgezogen… und ich werde Priester werden.
Delilah hat einen traurigen Ausdruck im Gesicht.
Delilah:
Das bedeutet, du kannst niemals heiraten.
Silas:
Ja. Ich kann nicht heiraten.
Delilah:
Also würdest du mich nie heiraten, richtig?
Silas:
Ich verstehe nicht, wie es sein kann, dass ich dich nicht heiraten kann.
Delilah:
Nun, wenn Gott will, dass wir zusammen sind, kann er einen Weg finden.
45
Silas:
Das ist unmöglich, wenn ich Priester werde.
Delilah:
Dann müssen wir heimlich zusammen sein.
Silas lächelt sie an.
Silas (scherzend):
Ja, wir müssen zusammen von zu Hause weglaufen.
Delilah:
Wie romantisch. Ich wünschte es.
Silas:
Sei vorsichtig, was du dir wünschst.
Delilah:
Warum?
Silas:
Es könnte wahr werden.
Delilah:
Ich habe noch einen anderen Traum.
Silas:
Erzähl mir davon.
Delilah:
Ich liebe die Vereinigten Staaten. Ich wollte schon immer dort leben.
46
Silas schaut sie überrascht an.
Silas:
Ich habe immer denselben Traum geträumt.
EXT. STRAND – BRASILIA – TAG
Wir sehen den Strand von Brasilia. Die Sonne geht auf, ein neuer Tag.
EXT. RESTAURANT – BRASILIA – TAG
Silas und Delilah sitzen in einem Restaurant und essen zu Mittag.
Silas:
Ich kann nicht länger leugnen, dass ich dich liebe und immer mit dir zusammen sein will… nach letzter Nacht, als ich dich geküsst habe… ich weiß nicht, was ich tun soll… sie würden mir nie erlauben, dich zu lieben.
Delilah:
Ich weiß. Vielleicht will Gott das nicht für dich.
Delilah steht auf, um zur Toilette zu gehen, als sie versehentlich einen Mann, OLIVER, in einem eleganten Anzug anstößt. Oliver hält ein Buch in der Hand, und das Buch fällt zu Boden.
EINFÜGUNG – BUCH
Auf dem Einband des Buches ist wieder das Zeichen des Schwertes zu sehen.
47
Delilah schaut zu Oliver.
Delilah:
Es tut mir leid.
Delilah hebt das Buch vom Boden auf und reicht es Oliver. In dem Moment, als Delilah es berührt, beginnt ihr Körper leicht zu zittern. Sie gibt das Buch an Oliver weiter.
Delilah:
Was war das? Ich fühlte mich, als ob Kraft durch meinen Körper ging, als ich dieses Buch berührte.
Oliver:
Das liegt daran, dass dieses Buch die Kraft trägt, dein Leben für immer zu verändern.
Delilah:
Erzähl mir mehr darüber, bitte.
Oliver setzt sich zu ihnen.
48
EXT. RESTAURANT – BRASILIA – TAG
Einige Minuten später. Sie sitzen noch am Tisch. Silas schaut zu Oliver.
Silas:
Die Leute, die mich aufgezogen haben, wollen, dass ich Priester werde… also kann ich nicht heiraten… sie würden niemals akzeptieren, dass ich heirate… und weißt du, ich habe mich in Delilah verliebt.
Oliver:
Wir haben uns nicht zufällig getroffen. Es gibt einen höheren Zweck, dass deine Freundin hier in mich hineingelaufen ist.
Silas:
Ich weiß. Ich fühle dasselbe. Woher kommst du?
Oliver:
Ich komme aus North Carolina. Ich werde bald nach Hause zurückkehren.
Silas:
Die Vereinigten Staaten… Das ist der Ort, an dem ich immer leben wollte. Das ist mein Traum.
Oliver:
Ich könnte dir helfen, diesen Traum wahr werden zu lassen.
49
Silas:
Warum würdest du mir helfen wollen? Du kennst mich nicht einmal.
Oliver:
Ich helfe vielen Menschen, Silas.
Delilah:
Klingt zu schön, um wahr zu sein.
Oliver:
Ich muss jetzt gehen… Ich gebe dir meine Handynummer… Ich werde für kurze Zeit hier in Brasilia sein, um zu arbeiten… wenn du mich brauchst, ruf mich an… wir werden wieder sprechen.
Oliver steht auf, reicht Silas eine Visitenkarte und geht weg.
INT. SILAS‘ ZIMMER – NACHT
Silas ist in seinem Zimmer. Silas hält ein Bild von Delilah in den Händen und starrt es an.
EINFÜGUNG – BILD
Delilah ist auf dem Bild zu sehen. Sie lächelt süß. Plötzlich öffnet sich die Tür, ein Mann, ALBERTO, steht dort.
Silas:
Kannst du nicht anklopfen?
50
Alberto sieht das Bild von Delilah, das Silas in den Händen hält. Sofort wird Alberto hysterisch, greift das Bild und schneidet es in Stücke.
Alberto:
Hast du eine Freundin? Sieh dieses Mädchen nie wieder! Geh, mach dich bereit für das Treffen.
Silas:
Ich mag nicht. Du kannst mich nicht zwingen, dorthin zu gehen.
Alberto:
Doch, du tust, was ich dir sage!
Alberto schließt die Tür. Silas rennt aus dem Zimmer weg.
INT. TELEFONZELLE – NACHT
Silas ist in einer Telefonzelle. Er nimmt eine Visitenkarte heraus und wählt eine Nummer.
Silas:
Hallo. Bitte hilf mir… Er hat mir verboten, Delilah wiederzusehen… und er will mich zwingen, zu ihrem Treffen zu gehen… Ich bin immer so deprimiert, wenn ich von dort zurückkomme… Ich will Delilah nicht wegen ihnen aufgeben.
51
INT. BÜRO – NACHT
Oliver sitzt in seinem Büro. Er hält sein Handy in der Hand.
Oliver:
Okay, lass uns in 30 Minuten im Restaurant treffen.
INT. TELEFONZELLE – NACHT
Silas wählt erneut eine Nummer.
Silas:
Hi Delilah! Ich will dir sagen, dass ich dich liebe… und ich würde alles für dich aufgeben, nur um bei dir zu sein… kannst du in 30 Minuten im Restaurant sein?
EXT. BALKON – RESTAURANT
Oliver, Silas und Delilah sitzen an einem Tisch im Restaurant.
Oliver:
Ich könnte euch beide in die Staaten mitnehmen. Das Bethel wird sich um euch kümmern.
Silas und Delilah schauen sich an. Sie nicken zustimmend und schauen zurück zu Oliver.
Silas (fortf.):
Und ich will mehr über dieses Buch wissen. Wir werden uns deinem Bethel anschließen.
52
INT. FLUGZEUG – FLUGHAFEN – TAG
Ein Flugzeug kurz vor dem Start. Oliver sitzt dort zusammen mit Silas und Delilah. Silas und Delilah teilen einen süßen Kuss.
EXT. FLUGZEUG – FLUGHAFEN – TAG
Das Flugzeug hebt ab.
EXT. DAS BETHEL – KÜSTENSTADT – NORTH CAROLINA – TAG
Das Bethel ist eine große Kuppel mit üppigen Gärten und Wasser, das sie umgibt. Es hat vier Eingänge und vier Ausgänge mit einer Brücke, die jeden verbindet.
INT. DAS BETHEL – KÜSTENSTADT – NORTH CAROLINA – TAG
Ein Treffen findet in einem großen Raum nahe dem Nordeingang statt. Etwa 30 Personen stehen dort. Sie sind in Meditation, eine Art Gebet. Das Bethel verfügt über hochmoderne Kommunikation und sprachaktivierte Sicherheit. Oberlichter befinden sich an vier verschiedenen Stellen. Ein großer Kamin und ein runder Tisch stehen in der Mitte des Raumes, mit Laptops vor jedem Stuhl. Der Raum hat Glasfaserbeleuchtung mit beruhigenden Grün- und Blautönen, die sich entlang des Umfangs des Raumes erstreckt. Wir sehen Rachel, Dana, Silas und Delilah dort. Oliver ist jedoch nicht zu sehen. Fünf Personen tragen traditionelle, monastisch geschnittene Kaselroben. Rachel ebenfalls. Plötzlich hören die Menschen mit ihrer Meditation auf. Es ist still.
53
Dann dreht sich Rachel plötzlich zu Silas und Delilah und beginnt zu sprechen.
Rachel:
Silas und Delilah, ihr beide seid hochberufen. Bald wird die Zeit kommen, in der ihr große Wunder tun werdet.
Rachel (fortf.):
Eure Berufung und euer Zweck müssen das Wichtigste in eurem Leben sein.
Silas:
Ja.
Rachel schaut zu Delilah.
Rachel:
Und du?
Delilah:
Nein, um ehrlich zu sein, ich könnte niemals etwas wichtiger machen als Silas… er wird immer oberste Priorität haben.
Rachel:
Das ist nicht gut, Delilah. Du musst das ändern.
Delilah:
Ich weiß nicht, wie!
54
Rachel:
Nun, das Alpha und das Omega werden dich verwandeln.
Rachel (fortf.):
Dein inneres Wesen muss vollständig mit der endgültigen Autorität kommunizieren.
EXT. STRASSE – NACHT
Rachel und Silas machen einen Spaziergang. Es ist spät.
Rachel:
Es ist ein Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Wie in einem Schachspiel. Und es geht um jede Seele, die je gelebt hat. Der Eine, der die endgültige Autorität ist, und der dunkle Herr kämpfen um sie… jeder, der stirbt, ohne den Einen zu kennen, der die endgültige Autorität ist, ist für immer in der Hölle verloren… du musst in deinem Herzen den einen wahren Schöpfer finden, oder du bist für immer verloren.
Silas:
Ich verstehe immer noch nicht, wie dieser Konflikt begann.
55
Rachel:
Ich werde es dir erzählen. Alles begann mit einer Schlacht in den Himmeln… der Engel Luzifer war der schönste aller Engel, und er wollte die Kontrolle über seinen eigenen Schöpfer übernehmen, den Einen, der die endgültige Autorität ist… also verführte er ein Drittel der anderen Engel, sich ihm in der Rebellion gegen den Schöpfer anzuschließen… Der Schöpfer verbannte dann den dunklen Herrn und seine gefallenen Engel aus dem Himmel und warf sie auf die Erde.
Während wir noch Rachels Stimme hören, zeigt die Kamera den Nachthimmel, der näher herangezoomt wird, bis —
INT. DAS BETHEL – TAG
Eine Hochzeit findet im Bethel statt. Silas und Delilah stehen vor Vincent. Silas und Delilah sehen sehr glücklich aus und lächeln.
Vincent:
Silas, willst du Delilah zu deiner Frau nehmen? Sie zu haben und zu halten von diesem Tag an, bis dass der Tod euch scheidet?
Silas:
Ich will.
56
Vincent:
Delilah, willst du Silas zu deinem Mann nehmen? Ihn zu haben und zu halten von diesem Tag an, bis dass der Tod euch scheidet?
Delilah:
Ich will.
Sie stecken sich Ringe an die Finger.
INT. DAS BETHEL – TAG
Wir sehen zwei Personen, JASON und JULIE, die im Hintergrund des Gebäudes stehen. Jason und Julie schauen nach vorne zu Vincent, Delilah und Silas. Delilah und Silas küssen sich. Julie flüstert Jason ins Ohr.
Julie:
Hast du Rachels Prophezeiung über sie gehört?
Jason:
Ja, ich habe sie gehört. Ich war dabei.
Julie:
Silas ist sicher berufen, aber Delilah sagte, sie wird Silas immer mehr lieben als ihre Berufung und ihren Zweck… Ich hoffe, Rachels Prophezeiung galt wirklich beiden… vielleicht hat sie es missverstanden, und es war nur für Silas!
57
Jason:
Du könntest recht haben.
INT. HAUS – WOHNZIMMER – BERGE
Samuel, Dana und Paul sitzen zusammen im Wohnzimmer wie in einer Schulklasse. Rachel steht vor einer Tafel und unterrichtet.
Rachel:
Vergesst das nie, Leute!
Dana schaut zu Samuel, Samuel sieht sie. Samuel lächelt sie an, und Dana lächelt zurück. Es ist offensichtlich, dass zwischen Dana und Samuel geflirtet wird. Die Kamera zoomt aus diesem Raum heraus, durch ein Fenster aus dem Haus, und wir sehen das Haus von außen in den Bergen, und nun plötzlich…
SCHWARZER BILDSCHIRM
Auf dem Bildschirm steht geschrieben: 5 Jahre später
EXT. HAUS – BERGE
Die Szene beginnt genau dort, wo die letzte Szene aufgehört hat. Die Szenerie sieht gleich aus. Der einzige Unterschied ist, dass 5 Jahre vergangen sind und sie älter sind. Wir sehen das Haus in den Bergen, und die Kamera zoomt diesmal in das Haus durch ein Fenster hinein.
INT. HAUS – BERGE
Samuel, Dana und Paul sitzen zusammen im Wohnzimmer wie in einem Klassenzimmer. Rachel steht vor einer Tafel und unterrichtet.
58
INT. BÜRO – TAG
Ein sehr teures Büro. Ein Mann, Henry, sitzt hinter einem Schreibtisch. Er raucht eine Zigarillo. Vor ihm sehen wir Karl. Henry nimmt ein Päckchen Zigarillos und bietet Karl eine an.
Karl:
Nein. Danke. Gratuliere zu deiner Präsidentschaft.
Henry hat ein Lächeln im Gesicht.
Henry:
Es ist erst der Anfang.
Karl:
Wie läuft das Geschäft?
Henry:
Öl und Schifffahrt laufen gut.
Karl:
Und die politische Szene?
Henry:
Ich gewinne mehr und mehr Macht. Kontrolle ist alles.
59
Karl:
Der dunkle Herr regiert die Welt… wir sehen überall auf der Erde mehr Berichte über unwürdige Menschen, die an Krankheiten und Gebrechen sterben… sie haben kein Recht zu leben. Mögen sie alle bald tot sein.
Henry:
Es wird nicht lange dauern, bis der dunkle Herr den totalen Sieg über den gesamten Planeten erringt… es gibt nur noch wenige, die die Wahrheit nicht sehen wollen.
Karl:
Bald wird niemand mehr leugnen können, dass die Macht des dunklen Herrn die größte ist, und alle werden sich ihm beugen.
Henry:
Ich habe einen wirklich guten Freund in Tokyo… er ist sehr stark in Hexerei, ich bin extrem beeindruckt von seiner Arbeit… du solltest ihn treffen und mit ihm zusammenarbeiten.
60
Henry denkt einen Moment nach.
Henry (fortf.):
Ja, ich werde das arrangieren… zusammen werdet ihr diese Überreste-Gruppe stoppen… sie haben übernatürlichen Schutz und sind schwer zu zerstören… sie haben ihre Auserwählten versteckt… aber ich bin zuversichtlich, dass du und Raidon einen Weg finden werdet, diese Bewegung zu zerstören.
Karl:
Warum bist du so sicher, dass diese Gruppe so gefährlich ist?
Henry:
Es steht im Buch geschrieben.
Karl:
Und?
Henry:
Es wurde vor der Zeit geschrieben, und die Zeit hat bewiesen, dass es ein wahrer Bericht ist. Also wird es geschehen.
Karl:
Ich verstehe.
Henry:
Wir müssen jeden letzten Teil der Überreste auslöschen. Kinder eingeschlossen.
61
Karl:
Ich verstehe.
Henry:
Was diesen Reichtumstransfer betrifft, es steht geschrieben, und es ist tatsächlich überall auf der Erde passiert… das Schwert und dieser Reichtumstransfer gewinnen immer mehr an Schwung… diejenigen, die dem dunklen Herrn folgen und die dunklen Künste praktizieren, verlieren täglich mehr Geld… und die Überreste gewinnen an Macht und Reichtum… wir müssen sie stoppen!
Karl:
Aber es gibt immer noch arme Menschen.
Henry steht von seinem Stuhl auf und geht zum Hochhausfenster. Er schaut hinunter, während er mit Karl spricht.
Henry:
Ja, aber immer mehr von denen, die gerechte Dinge tun und nicht Böses, werden reich… und zu viele gerechte Reiche helfen den Armen… unsere Leute leiden wegen dieser Überreste und wegen der Armen… der Befehl lautet, sie zu zerstören, und ich bin derjenige, der sicherstellt, dass dieser Befehl ausgeführt wird!
62
Karl nähert sich Henry am Fenster, um hinunterzuschauen.
Karl:
Nur die Stärksten können überleben. Es gibt keinen Platz für die Armen oder die Überreste… wir sind die Auserwählten… dies ist unsere Welt.
Henry lacht.
Henry:
Dieser Reichtumstransfer widerspricht der Wahrheit. Den Armen Gold geben? Die sind nichts wert… je länger sie mit uns leben, desto weniger Luft habe ich zum Atmen.
EXT. KÜSTENSTADT – TAG
Wir sehen Silas und Delilah mit Lebensmittelpaketen durch eine Straße gehen und die Armen füttern. Menschen leben dort auf der Straße. Silas geht mit gesenktem Kopf zu einem MANN. Er reicht ihm ein Paket.
Delilah:
Hier, nimm etwas zu essen.
Silas schaut zu einer jüngeren Frau mit einem Kind. Silas lächelt und reicht ihr etwas zu essen. In Silas‘ Gesicht sehen wir, dass er von dieser Szene berührt ist. Er scheint weinen zu wollen. Silas berührt ein Kind mit seiner Hand und schließt die Augen. Er scheint zu beten.
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Dann öffnet er die Augen wieder. Nichts Besonderes ist passiert. Silas geht zu Delilah.
Silas:
Ich hoffe, diese Kraft zeigt sich bald. Ich kann den Schmerz in der Welt nicht mehr ertragen.
Delilah:
Ich hoffe es auch.
EXT. FLUGHAFEN – TOKYO – TAG
Die Kamera schwenkt über den Terminal und zeigt japanische Frauen in traditioneller japanischer Kleidung, die in einer Gruppe gehen. Dann zeigt die Kamera japanische Polizei, die im Wartebereich des Terminals vor einer Tür Wache steht. Menschen beginnen aus der Tür zu kommen, und dann kommt Karl heraus. Raidon wartet bereits auf ihn. In dem Moment, als Karl ihn sieht, geht er zu ihm. Beide geben sich die Hand.
EXT. STADT – TOKYO – TAG
Wir sehen ein teures Auto von außen, eine Aufnahme im Verkehr.
INT. AUTO – TAG
Raidon fährt das Auto. Karl sitzt auf dem Beifahrersitz.
Karl:
Wie hast du Henry kennengelernt?
Raidon:
Oh, ich habe ihn letztes Jahr nach einem Treffen des Hohen Rates in Prag kennengelernt.
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Karl:
Was war das Thema dieses Treffens?
Raidon:
Wir haben viele Dinge mit dem Rat besprochen, aber die meisten Diskussionen drehten sich um den plötzlichen Verlust der finanziellen Stabilität innerhalb unserer vielen Organisationen… das ist zur allgemeinen Sorge geworden.
Raidon:
Es scheint, dass man nichts hat, wenn man sich nicht dem Schwert ergibt… das ist weit von der Wahrheit entfernt… der dunkle Herr hat auch Macht, und während wir seine Macht meistern und seinen Willen ausführen, werden wir Reichtümer und Wohlstand erlangen.
Karl:
Henry hat mir erzählt, dass du in deinem Handwerk sehr gut bist.
Raidon:
Er hat mir dasselbe über dich gesagt… also sind wir hier zusammen… wir müssen diese Überreste-Gruppe und ihre lächerlichen Ideen, die Welt zu verändern und sie mit anderen zu füllen, die an diese endgültige Autorität glauben, beenden.
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Karl:
Der einzige Weg, dies zu erreichen, besteht darin, ihre Auserwählten zu finden… persönlich ist es nicht der Reichtumstransfer, der uns tötet… es ist die Macht und die Autorität, die sie haben. Also, sie ausschalten? Und es ist vorbei, Mann.
INT. DAS BETHEL – KÜSTENSTADT – TAG
Wir sehen Vincent, Jason und Julie im Bethel. Sie stellen die Stühle zusammen und bringen sie in Ordnung. Plötzlich hört Vincent auf, die Stühle zu ziehen. Er schaut zur Decke und beginnt dann zu sprechen.
Vincent:
Die Zeit ist nahe! Der Eine, der die endgültige Autorität ist, hat uns versprochen, dass wir große Dinge tun werden… das ist alles, was wir haben, nur ein Versprechen.
Julie:
Meine Sorge gilt Delilah. Ist sie wirklich das, was sie zu sein scheint?
Vincent:
Übernatürlich hat das Alpha und das Omega sie alle an diesen Ort zusammengebracht. Delilah scheint eingeschlossen zu sein.
Jason:
Ich hoffe es.
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Vincent:
Ich glaube, Silas und Delilah sind beide hochberufen, und sie werden eines Tages mit Samuel, Dana und Paul eine große Kraft sein… die endgültige Autorität hat diese 5 Personen auserwählt.
Julie:
Ich habe nie bezweifelt, dass diese jungen Leute auserwählt sind… ich habe nur Delilahs wahre Motive hinterfragt… es sieht so aus, als wäre sie nur wegen ihrer Liebe zu Silas an diesen Ort gekommen.
Jason:
Selbst wenn Silas und Delilah großartige Diener sind, musst du die Erfüllung und Berufung zeigen… die fortlaufende Gabe, Wunder zu wirken, ist bisher nicht freigesetzt.
Vincent:
Ja, weil ihre Zeit noch nicht gekommen ist… aber die Gabe wird sich für sie zusammen mit Dana, Samuel und Paul zur bestimmten Zeit öffnen.
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INT. HOTELAPARTMENT – TOKYO – TAG
Karl ist in seinem Hotelapartment in Tokyo. Das Apartment ist sehr modern und hat mehr einen europäischen Look als ein traditionelles japanisches Haus. Der Hauptraum kombiniert Wohn- und Essbereich, was einen platzsparenden Effekt zeigt, der für die japanische Kultur typisch ist. Es gibt Ledermöbel, und die Einrichtungen sind sehr sauber und kantig. Die Wände sind in einer sehr sanften Farbe gestrichen, die gut mit dem Gesamtdekor harmoniert. Die Beleuchtung ist weicher als erwartet, fast romantisch, was die Atmosphäre des gesamten Apartments fast täuscht wegen der Bewohner. Karl liegt auf dem Boden. Augen geschlossen. Plötzlich schreit er.
Karl:
Ich habe alles getan, was ich konnte.
Wir hören plötzlich eine dämonische Stimme: „Ich gebe dir Hilfe. Raidon. Arbeitet zusammen.“
Karl öffnet die Augen.
Karl:
Jetzt sehe ich, dass das dein Plan ist, dunkler Herr.
INT. DAS BETHEL – TAG
Wir sehen ein Gebetsmeeting im Bethel. Ungefähr 30 Personen sind zusammen. Dana, Paul, Samuel, Delilah, Silas, Rachel, Oliver, Vincent, Jason, Julie und Tanaka stehen zusammen. Rachel trägt eine traditionelle, monastisch geschnittene Kaselrobe. Während sie beten, steht plötzlich ein Engel voller Licht vor Tanaka. Der Engel reicht ihm eine Schriftrolle voller Licht. In dem Moment, als Tanaka die Schriftrolle berührt, verschwinden der Engel und die Schriftrolle.
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Einige Sekunden herrscht Stille. Plötzlich trifft eine strahlend weiße Präsenz Tanaka mitten in seinem Wesen. Diese Präsenz erfüllt seinen Körper, und seine Augen verändern sich. Er sieht aus, als wäre er in Trance. Er spricht kühn ein prophetisches Wort.
Tanaka:
Die Zeit ist jetzt da… eine große Machtverschiebung, die uns gegeben wurde, um Menschen von jeder Art dämonischer Knechtschaft zu befreien… und gleichzeitig wird ein Mann auftreten, der politische Kontrolle und Macht erlangen wird, wie es noch nie zuvor in der Geschichte jemand erlebt hat.
INT. BÜRO – TAG
Henry sitzt in seinem Büro. Er telefoniert mit Karl, der noch in Tokyo ist.
Henry:
Ich verstehe, Karl.
Henry (fortf.):
Ja. Ich habe dir gesagt, dass Raidon stark in Hexerei ist.
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INT. DAS BETHEL – TAG
Wir sind im Bethel. Vincent und Delilah stehen nebeneinander. Delilah trägt einen enganliegenden rot-schwarzen Lycra-Rock mit hohen Stiefeln.
Delilah:
Warum wolltest du mich sehen, Vincent?
Vincent:
Ich weiß, dass du viel Arbeit hast, um den armen Menschen in unserem Staat zu helfen… und ich weiß, dass Silas sich darauf konzentriert hat, andere zu unterrichten… aus diesem Grund möchte ich dir Hilfe geben… Ich werde dir jetzt deinen neuen Assistenten für den Dienst vorstellen… Er wird dich bei all deiner Arbeit unterstützen.
Delilah:
Wer ist das?
Die Tür des Bethel öffnet sich. Ein Mann, WALTER, betritt das Gebäude. Walter ist extrem gutaussehend und geschäftstüchtig. Er geht zu Vincent und Delilah. Walter gibt Delilah die Hand.
Walter:
Hallo. Vincent hat mir schon erzählt, dass wir zusammen für den Dienst arbeiten werden.
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Delilah ist offensichtlich von ihm angezogen.
Delilah:
Sieht so aus.
Delilah schaut zu Vincent.
Vincent:
Walter wird dir bei allem helfen, was du in Zukunft brauchst.
Walter:
Ich bin jetzt seit 2 Jahren hier im Bethel… Es ist mir eine Ehre, dir zu helfen, Delilah.
INT. RESTAURANT – TAG
Karl und Raidon sitzen in einem Restaurant und essen zu Abend.
Raidon:
Henry hat mir erzählt, dass dein Sohn Paul zu dieser Überreste-Gruppe des Bethel gehört.
Karl:
Das ist korrekt. Aber ich bin bereit, meinen eigenen Sohn zu töten… Der dunkle Herr ist wichtiger als mein eigenes Fleisch.
Raidon:
Mein Neffe ist auch in dieser Gruppe. Es sieht aus wie Schicksal, dass unsere eigene Familie unsere größten Feinde sind.
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Karl:
Unser Hauptziel muss es sein, den übernatürlichen Schutz, der über diesem Bethel in North Carolina liegt, zu zerstören… wenn wir sie zerstören, kann niemand mehr den dunklen Herrn davon abhalten, die totale Kontrolle über die Erde zu übernehmen und diesen Reichtumstransfer an die Armen zu stoppen.
Raidon:
Keine natürliche Macht kann dieses Bethel zerstören.
Karl:
Wir können sie infiltrieren und sie auf natürliche Weise zerstören… aber ohne übernatürliche Hilfe von Dämonen können wir sie nicht aufhalten.
Raidon:
Ich weiß, dass Henry bereits etwas unternommen hat, um diese kommende Überreste-Gruppe zu stoppen.
Karl:
Ja, er hat es mir auch erzählt… Ich weiß. Trotzdem, falls das nicht gelingt, müssen wir uns überlegen, was wir sonst tun können, um diese kommende Überreste-Kraft zu stoppen.
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INT. KÜCHE – WOHNUNG – TAG
Delilah kocht für Silas. Silas steht neben ihr und hilft ihr beim Kochen.
Silas:
Seit Tanaka seine Prophezeiung gesprochen hat, kann ich die Kraft so stark spüren. Es ist, als könnte ich die Wunder schon sehen.
Delilah:
Ja, es wird geschehen.
Silas:
Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr beim Füttern der Armen helfen kann. Ich habe gerade so viel mit dem Unterrichten der Menschen zu tun.
Delilah:
Es ist okay. Ich weiß, dass du es tun musst. Oh, ich habe dir bisher nicht erzählt… Vincent hat mir einen Assistenten gegeben, um mich zu unterstützen.
Silas:
Wirklich? Ich freue mich für dich. Wer ist es?
Silas macht einen Schritt zu Delilah und gibt ihr einen Kuss auf die Brust.
Delilah:
Es ist Walter. Er ist jetzt seit 2 Jahren im Bethel.
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Silas umarmt Delilah.
Silas:
Oh, ja, ich kenne ihn, aber habe nie wirklich mit ihm gesprochen.
Delilah:
Er ist ein sehr netter Kerl. Ich mag ihn wirklich.
INT. SUPERMARKT – TAG
Wir sehen Delilah und Walter, wie sie Vorräte für den Dienst in einem Supermarkt kaufen.
Walter:
Ich habe von dieser Überreste-Gruppe gehört. Wo sind sie?
Delilah:
Ich kann es dir nicht sagen. Du bist nicht autorisiert, das zu wissen, sorry.
INT. KÜCHE – TAG
Wir sehen Delilah, wie sie für Silas kocht. Silas steht dicht bei ihr und beobachtet sie.
Silas:
Jetzt weiß ich, warum ich dich geheiratet habe. Es gibt keine andere Frau auf der Erde, die besser kochen kann als du.
Delilah:
Es schmeckt alles so gut, weil ich dich so sehr liebe.
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Silas:
Wie war dein Tag, Delilah?
Delilah:
Ich bin so froh, dass Walter mir hilft. Es macht viele Dinge einfacher… Ich kann dank ihm viel Zeit sparen.
Delilah (fortf.):
Walter ist so ein großartiger Kerl.
Silas:
Wie großartig ist er wirklich?
Delilah:
Was meinst du?
Silas:
Nichts. Nun, ich schätze, er ist einfach ein großartiger Kerl.
Delilah:
Ja, das ist er.
EXT. STRASSE – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah, wie sie aus einem Restaurant kommen. Sie gehen einige Sekunden die Straße entlang. Dana sieht ein kleines Mädchen, MATHILDA, das auf der Straße vorbeigeht.
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Sofort schaut Dana sie an.
Dana:
Du hast Schmerzen im Bauch, richtig?
Mathilda:
Ja.
Über Mathildas Kopf sehen wir plötzlich einen Dämon aus dem Nichts erscheinen. Dana schaut den Dämon an, sie kann den Dämon offensichtlich im Geist sehen. Dana wirft einen schnellen Blick zu Samuel.
Dana:
Ich kann ins geistliche Reich sehen. Ich sehe einen Dämon über ihrem Kopf.
Dann richtet Dana ihre Augen wieder auf den Dämon.
Samuel:
Ich sehe nichts.
Silas:
Ich auch. Ich sehe ihn nicht.
Dana legt sofort ihre Hände auf sie. In dem Moment, als Dana das tut, sehen wir einen mächtigen Engel voller Licht auf der Szene ankommen. Aus Angst schaut der Dämon jetzt auf den mächtigen Engel. Der mächtige Engel greift den Dämon an. Sie ringen und kämpfen. Nur wenige Sekunden nach dem Ringen mit dem mächtigen Engel flieht der Dämon panisch von der Szene. Der mächtige Engel verlässt die Szene nun ebenfalls.
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Mathilda schließt die Augen, öffnet sie einige Sekunden später wieder und beginnt zu lächeln.
Dana:
Ist es jetzt besser?
Mathilda:
Ja. Danke.
Dana:
Danke nicht mir. Danke dem Einen, der die endgültige Autorität ist.
Samuel, Paul, Silas und Delilah starren Dana an.
Samuel:
Die Gaben haben sich jetzt manifestiert.
Dana:
Versteht ihr nicht? Wir hatten sie immer… aber wir waren nicht mutig genug, sie zu nutzen… das ist alles… ihr könnt es auch… jetzt sofort!
Paul:
Ja, glaubt einfach.
Silas:
Heute ist der Tag der Erlösung.
Dana:
Lasst uns zu den Drogenabhängigen der Stadt gehen und ihnen dienen.
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EXT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Vincent in seinem Büro an seinem Schreibtisch sitzen, mit einer Webcam an seinem Laptop befestigt. Plötzlich klingelt das Telefon. Vincent nimmt ab.
Vincent:
Ja, hallo?
Stimme (off):
Ein Hurrikan hat South Carolina getroffen.
Schockiert legt Vincent auf. Vincent hält noch das Telefon in der Hand. Plötzlich klingelt es wieder, Vincent bekommt den nächsten Schock. Vincent starrt auf das Telefon, dann nimmt er ab.
Vincent:
Ja, hallo?
Stimme#2 (off):
Hallo. Hier ist CNN. Wir möchten einen Bericht über das machen, was in Ihrer Küstenstadt passiert.
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INT. TV-STUDIO – TAG
Wir sind in einem TV-Studio von CNN. Ein CNN-Bericht wird gerade aufgezeichnet. In einem Raum sehen wir zwei Personen, die auf Stühlen sitzen. Ein Reporter, MATTHEW, und ein Arzt, EDDIE.
Matthew:
Doktor Trent. Können Sie absolut bestätigen, dass die Wunder in der Küstenstadt stattfinden?
Eddie:
Absolut. Wir können es aus medizinischer Sicht nicht erklären, aber wir wissen, dass Heilungen bei vielen unserer Patienten stattgefunden haben.
Matthew:
Wie erklären Sie das jetzt?
Eddie:
Wir wissen, dass eine übernatürliche Kraft am Werk sein muss, die wir nicht erklären können.
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INT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Vincent, MELODY, eine Assistentin von Vincent, Silas und Delilah im Büro. Vincent sitzt hinter seinem Schreibtisch, Melody steht dicht bei ihm, während Silas und Delilah im Raum vor dem Schreibtisch stehen. Plötzlich schaut Vincent auf und hat einen ernsten Ausdruck im Gesicht. Dann dreht er sich um und schaut Silas an. Sein Gesichtsausdruck ändert sich, und seine Stimme klingt plötzlich sehr autoritativ. Dennoch spricht er, als würde er ein Geheimnis verraten.
Vincent:
Ihr, die ihr zwei seid, aber eins, ich bin er, der alle Autorität hat, und ich beauftrage euch für meinen besonderen Zweck in dieser Stunde.
Vincent (fortf.):
Ich sende euch an einen Ort, eine Stadt. Und ihr müsst schnell dorthin gehen… denn das Blut auf ihren Straßen schreit Tag und Nacht nach meiner Gerechtigkeit… geht als meine Agenten der Autorität und unterwerft die dunklen Kräfte, die dort wirken… denn sie führen die Unschuldigen ins Verderben, und das Fleisch dieses Ortes ist ein Gestank in meinen Nüstern.
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Vincent (fortf.):
Mit einem Wink meiner Hand könnte ich diese Ungerechtigkeit beseitigen, aber ich erfreue mich daran, meine Auserwählten, meine Söhne und Töchter, zu benutzen, um dem, was böse ist, zu beweisen, dass meine Macht in euren Händen mächtig ist und ihn unterwerfen kann… geht schnell.
Vincent bleibt still und stolpert dann rückwärts, fast fallend. Melody fängt ihn an der Taille und setzt ihn in einen Stuhl. Silas und Delilah schauen sich an. Ihre Augen treffen sich, und sie spüren die Ernsthaftigkeit der Angelegenheit. Delilah schaut zu Vincent.
Delilah:
Welche Stadt müssen wir besuchen?
Vincent kann nicht sprechen, sein Gesicht leuchtet, als er mit großer Freude zu lächeln beginnt. Melody spricht jetzt.
Melody:
Der Eine mit aller Autorität wird euch an euren Ort des Zwecks führen. Haltet nur eure Augen offen und eure Ohren wachsam.
EXT. – AUTO – STRASSE – NACHT
Wir sehen ein Auto, das entlang einer Straße fährt und eine Brücke überquert, die die Stadt auf der anderen Seite zeigt.
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INT. – AUTO – STRASSE – NACHT
Wir sind in einem Auto mit Silas und Delilah. Silas fährt das Auto. Delilah trägt wieder einen enganliegenden rot-schwarzen Lycra-Rock mit hohen Stiefeln. Silas schaltet das Radio ein, und eine Person im Radio spricht.
Männerstimme (off):
Alles, was ich sagen kann, ist, wenn die Leute an Wunder glauben wollen, dann lasst euch einfach davon leiten, denn ich weiß, was los ist… Washington spielt wieder seine Tricks… wir kämpfen seit Jahren gegen die Pharmaunternehmen und fordern Heilmittel für so viele dieser Krankheiten, und anstatt die Medikamente freizugeben, schicken sie diese Spinner los, um den Anschein zu erwecken, dass es auf andere Weise eine Heilung gibt, damit sie das Geld, das sie mit den Krebsbehandlungszentren verdienen, nicht aufgeben müssen und…
SILAS VERLIERT DIE KONTROLLE ÜBER DAS AUTO und schreit…
Silas:
SIEH!
Silas tritt auf die Bremsen. Autos bremsen scharf, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
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Wir hören die Stimmen von Menschen, die schreien.
Autofahrer (off):
Geh aus dem Weg, du Idiot!
Autofahrer#2:
Bist du dumm?
EXT. – AUTO – STRASSE – NACHT
Silas öffnet die Autotür und steigt aus, um in den Himmel zu schauen. Delilah öffnet ihre Tür und schaut zu Silas und dann in die Richtung, in die er starrt. Aber sie kann nichts sehen. Silas schüttelt den Kopf.
Silas:
Mein GOTT!
Delilah:
Worauf schaust du? Ich kann nichts sehen. Was siehst du?
Silas:
Siehst du es nicht? Es ist wie ein Krieg oder so etwas.
Die Kamera bewegt sich nach oben und über die Brücke, lässt einige Stadtlichter vom Fluss reflektieren und zeigt jenseits der Stadt ein seltsames Licht. Der Nachthimmel leuchtet mit orange, blau und roten Farben und Blitzen auf. Eine Mischung aus Wolken bewegt sich über dieses Gebiet. Silas kann die Blitze sehen, die wie zwei kämpfende Schwerter geformt sind, und mit jedem Zusammenprall der Schwerter ist ein Geräusch zu hören. Jetzt greift Delilah sich an die Ohren
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mit jedem Zusammenprall der Schwerter. Silas dreht sich zu Delilah.
Silas:
Was ist los?
Delilah:
Hörst du das nicht?
Silas:
Was hören?
Delilah:
Es ist wie ein Donnergrollen und Stahl, der aufeinander trifft.
Silas:
Steig ins Auto.
Delilah steigt ins Auto und schließt die Tür. Silas schaut noch einmal nach oben und atmet tief durch. Dann schaut er auf das grün-weiße Autobahnschild direkt über ihm und sieht das Wort: „Upstate“ und steigt ins Auto.
INT. – AUTO – NACHT
Wir sehen Silas und Delilah im Auto.
Delilah:
Wohin fahren wir?
Silas:
Ich bin nicht sicher, aber ich weiß, dass wir in diese Richtung müssen.
Delilah:
Upstate? Warum Upstate?
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Silas:
Ich glaube, dort findet diese Vision statt, die ich gesehen habe. Hörst du diese Geräusche noch?
Delilah:
Kaum noch.
Silas:
Gut, denn diese Vision hat nur ein paar Minuten gedauert.
Delilah:
Glaubst du, das ist der Weg, den wir gehen müssen?
EXT. KLEINE AUTOBAHN – NACHT
Das Auto fährt eine kleine Autobahn hinauf, und ein Schild erscheint, das sagt: „Willkommen in Stock-Globe, Ihre Stadt mit Zweck“. Das Auto nimmt die Ausfahrt zu dieser Stadt.
EXT. STRASSE – NACHT
Es gibt sehr wenig Aktivität in der Nacht. Das Auto bewegt sich langsam eine Straße hinunter, die zu einigen kleinen Gebäuden führt. Sie passieren mehrere Gebäude.
INT. – AUTO – NACHT
Delilah greift plötzlich an ihren Bauch.
Delilah:
Riechst du das?
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Silas:
Es interessiert mich nicht, etwas zu riechen, die Frage ist, hörst du etwas?
Delilah:
Ja, dasselbe Geräusch, und es wird lauter. Aber ich rieche etwas, das verrottet oder schlimmer, tot ist… es ist unheimlich. Mir wird schlecht.
Silas hält das Auto an. Er legt seinen Arm um Delilah, streicht ihr Haar und schiebt es aus ihrem Gesicht.
Delilah:
Ich höre das Geräusch wirklich laut, was passiert mit mir? Ich weiß nicht, was schlimmer ist… der Geruch oder der Klang.
EXT. – AUTO – NACHT
Silas öffnet die Autotür und rennt zur Beifahrerseite, um Delilah beim Aussteigen zu helfen. Plötzlich fährt eine blaue Limousine vor. Darin sitzt ein Mann, WINSTON, und das Beifahrerfenster fährt herunter. Winston schaut zu Silas.
Winston:
Brauchst du Hilfe?
Silas:
Nein, meiner Frau geht es nicht so gut.
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Winston:
Dieser Ort hat diese Wirkung auf bestimmte Menschen. Mein Name ist Winston, kann ich irgendwie helfen?
Silas:
Hey, danke Winston, mein Name ist Silas, und das ist meine Frau Delilah. Hör mal, kannst du mir genau sagen, wo wir sind? Wir sind irgendwie verloren.
Wir hören Delilah stöhnen.
Delilah:
Es ist ihr Blut, es ist ihr Blut.
Delilah (fortf.):
Ich höre die Schreie des Blutes. Es ist unschuldiges Blut.
Winston:
Wovon spricht sie? Wird sie okay sein?
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Winston versucht durch die Autofenster zu schauen, um zu sehen, was mit Delilah los ist.
Winston:
Hey, Mann. Ich kann euch die Straße hoch zu Doc Reynolds‘ Praxis fahren… obwohl ich nicht weiß, wie sehr er euch helfen kann… Da er einer dieser weiblichen Ärzte ist, die Babys loswerden und so… deshalb nennt man diesen Ort die Mordhauptstadt der Welt… sie sagen, Doc Reynolds‘ Praxis macht in zwei Monaten mehr von diesen Abtreibungen als einige dieser großen Ärzte in einem Jahr… aber ich denke, er könnte hier helfen… sonst ist das nächste Krankenhaus über 30 Minuten entfernt.
Silas und Delilah schauen sich an und dann zurück zu dem Mann.
Silas:
Du meinst einen Abtreibungsarzt?
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Winston:
Ja, hast du noch nie von Dr. Sean Reynolds gehört? Er war oft in den Nachrichten… er wurde so oft bedroht… vor einigen Jahren haben sie sein Büro bombardiert und sogar eine Bombe unter sein Auto gelegt… aber niemand stört ihn mehr… die Leute kümmern sich nicht mehr um diesen Kram… die Stadtleute kommen einfach hierher, erledigen ihr Geschäft und sind wieder weg.
Delilah:
Mir ist so schlecht, ich glaube, ich werde ohnmächtig.
Silas:
Ich denke, wir brauchen einen Arzt. Könntest du uns bitte zu dem Doc bringen?
Winston:
Klar. Folgt mir einfach.
INT. – AUTO – NACHT
88
Winston:
Ja, hast du noch nie von Dr. Sean Reynolds gehört? Er war oft in den Nachrichten… er wurde so oft bedroht… vor einigen Jahren haben sie sein Büro bombardiert und sogar eine Bombe unter sein Auto gelegt… aber niemand stört ihn mehr… die Leute kümmern sich nicht mehr um diesen Kram… die Stadtleute kommen einfach hierher, erledigen ihr Geschäft und sind wieder weg.
Delilah:
Mir ist so schlecht, ich glaube, ich werde ohnmächtig.
Silas:
Ich denke, wir brauchen einen Arzt. Könntest du uns bitte zu dem Doc bringen?
Winston:
Klar. Folgt mir einfach.
INT. – AUTO – NACHT
Delilah:
Warum bin ich so krank? Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal krank war.
Silas:
Ich habe das Gefühl, dass es dir bald besser gehen wird. Ich denke, das ist alles Teil des Plans.
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Delilah:
Was meinst du?
Sie stöhnt und schwitzt.
Silas:
Nun, es ist offensichtlich. Vincent hat uns gesagt, dass wir zum Ort unserer Bestimmung geführt werden… ein Ort des Zwecks, die Stimme der endgültigen Autorität sagte, das Blut auf ihren Straßen schreit Tag und Nacht nach meiner Gerechtigkeit… Vincent sagte auch, denn sie führen die Unschuldigen ins Verderben, und das Fleisch dieses Ortes ist ein Gestank in meinen Nüstern… das muss der Ort sein, und der Doc muss derjenige sein, der die Unschuldigen ins Verderben führt.
Delilah:
Du bist so klug, deshalb liebe ich dich.
Sie beugt sich vor, stöhnt vor Schmerz und bedeckt Nase und Mund. Das Auto wird langsamer, und Silas fährt sein Auto neben das Auto, dem sie gefolgt sind.
EXT. – VOR DER AUFFAHRT EINES HAUSES – NACHT
Winston steigt aus dem Auto und winkt ihnen zu, einen Moment zu warten. Winston geht die Treppe zur Haustür hinauf. Er klingelt dort.
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Er wartet vor der Haustür, und dann öffnet sich die Tür.
EXT. – VOR DER AUFFAHRT EINES HAUSES – NACHT
Winston dreht sich um und winkt Silas und Delilah zu kommen. Dann geht er die Treppe hinunter, vorbei an seinem Auto und zur Beifahrerseite des Autos, um Silas mit Delilah zum Haus zu führen.
EXT. – VOR DER AUFFAHRT EINES HAUSES – NACHT
Silas hilft Delilah entlang der Auffahrt zu den Stufen und zur Tür. DOKTOR REYNOLDS steht dort an der Tür, hält sie offen und weist die Männer an, Delilah in einen Raum rechts vom Eingang zu bringen, sobald sie das Haus betreten. Doktor Reynolds trägt eine Brille und sieht müde und abgenutzt aus.
INT. – HAUS – NACHT
Wir sehen Doc Reynolds, Silas und Delilah auf dem Weg zu dem Raum rechts vom Eingang. Delilah beginnt zu schreien und spuckt. Doktor Reynolds schaut zu Silas.
Doc Reynolds:
Wie viele Monate ist sie schwanger?
Delilah hat starke Schmerzen, sie ist vornübergebeugt und übergibt sich. Sie weint und schreit.
Delilah:
Ich kann den Geruch nicht ertragen.
Silas sieht entsetzt aus. Dann beantwortet er die Frage von Doc Reynolds.
Silas:
Sie ist nicht schwanger.
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Doc Reynolds:
Nun, dein Freund hier…
Doktor Reynolds dreht sich um, um nach Winston zu suchen. Er kann Winston nicht mehr sehen. Silas schaut nun aus dem Fenster nach Winston, aber kein Auto oder irgendeine Spur von diesem Mann ist zu finden. Es ist, als wäre er in Luft aufgelöst.
Doc Reynolds (fortf.):
Wo ist dein Freund hingegangen?
Silas:
Wir haben diesen Typen vor heute noch nie getroffen.
INT. – RECHTER RAUM – HAUS – NACHT
Der Arzt überprüft Delilahs Bauch, indem er ihn drückt und mit einem Stethoskop abhört. Silas streichelt Delilahs Haare und hält ihre Hand.
Silas:
Wir dachten, er wohnt hier in der Nähe. Er sah uns am Straßenrand und bot an, uns zu dir zu bringen, in der Annahme, du könntest meiner Frau helfen.
Doc Reynolds:
Er hat mir gesagt, dass ihr wegen mir hierhergekommen seid und dass sie nicht gut aussieht. Ich habe einfach angenommen, dass sie versucht hat, das Kind abzutreiben und sofortige Hilfe braucht.
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Delilah und Silas schauen sich an.
Silas:
Was ist mit ihr los?
Doc Reynolds:
Nun, ich bin nicht sicher, aber ich kann ihr etwas gegen die Schmerzen geben.
Delilah:
Nein, mir geht’s gut.
Sie schaut zu Silas.
Delilah:
Ich brauche dich, Liebling.
Doc Reynolds:
Wie du willst.
Er geht zu einem Tresen, um die Medizin wegzulegen. Silas legt seine Hand auf Delilahs Bauch, senkt den Kopf und beginnt Worte vor sich hin zu murmeln.
Silas:
Durch die übernatürliche Kraft des Einen, der die endgültige Autorität ist, empfängst du jetzt deine Heilung.
Delilah beobachtet den Arzt und schaut zur Decke. Plötzlich lächelt sie.
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Doktor Reynolds steht da und schüttelt den Kopf.
Doc Reynolds:
Ihr Leute, ich werde euch nie verstehen. Es ist einfach lächerlich… eure imaginäre Autorität… bitte… wenn es dir besser geht, habe ich Dinge zu tun.
Silas rennt zu einem Fenster im Raum, öffnet es und sieht den Nachthimmel. Silas kann wieder die Schwerter sehen, die über der Stadt kämpfen, diesmal über dem Haus, in dem sie sich gerade befinden. Silas schaut zu Doc Reynolds.
Silas:
Du verstehst nicht. Deinetwegen gab es einen solchen Krieg über der Stadt… du hast so viele getötet… das Blut der Unschuldigen schreit über dieser Stadt… du musst diesen Taten abschwören.
Doc Reynolds:
Warum sollte ich? Gib mir zwei gute Gründe, warum ich das tun sollte.
Delilah:
Erinnere dich daran, was du vor 20 Jahren getan hast. Was mit deiner Schwester passiert ist… du hast dir selbst ins Herz gesagt, von nun an werde ich mein Bestes tun, um Frauen bei Abtreibungen zu helfen, wegen dem, was mit deiner Schwester passiert ist.
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Doc Reynolds:
Wie kannst du das wissen?
Delilah:
Weil Er das Alpha und das Omega ist. Er weiß alles und offenbart es den Auserwählten.
Doc Reynolds:
Aber ich glaube nicht an diese Autorität.
Silas hebt seinen Kopf zum Himmel.
Silas:
Gib ihm Augen, um die geistliche Welt zu sehen.
Doktor Reynolds schaut plötzlich schockiert aus dem Fenster nach draußen. Doktor Reynolds kann sehen, wie Scharen von Engeln und Scharen von Dämonen miteinander kämpfen.
Doc Reynolds:
Oh mein Gott. Ich kann es wirklich sehen.
Doc Reynolds (fortf.):
Was ist das für ein Geruch, den ich plötzlich rieche?
Delilah:
Das ist der Geruch des Todes.
95
Doktor Reynolds greift sich an den Bauch.
Doc Reynolds:
Ich habe Schmerzen im Bauch!
Doktor Reynolds fällt auf die Knie.
Doc Reynolds:
Vergib mir für all die schlimmen Dinge, die ich getan habe! Ich wusste es nicht besser!
In dem Moment, als Doc Reynolds bereut, sehen wir durch die offene Tür draußen, wie ein Engel den Kopf eines großen Dämons abschneidet. In diesem Moment sehen wir das erste Sonnenlicht aufgehen. Der Morgen kommt.
Silas:
Wir können diesen Ort jetzt verlassen, denn du bist das auserwählte Gefäß für diese Region. Unsere Mission ist erfüllt.
Silas gibt ihm ein kleines Buch mit einem Schwert darauf.
EXT. UNTER DER BRÜCKE – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah unter einer Brücke ankommen. Unter der Brücke sehen wir fünf drogenabhängige Männer auf dem Boden sitzen und Ganja rauchen. Mutig sehen wir Paul auf einen Drogenabhängigen, FRANCIS, zugehen. Paul schaut direkt in das Gesicht des Drogenabhängigen. Der Drogenabhängige schaut Paul sehr verwirrt an und versteht nicht, was er von ihm will.
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Paul zeigt mit dem Finger auf den Drogenabhängigen.
Paul:
Dein Name ist Francis!
Francis:
Woher weißt du meinen Namen?
Paul:
Übernatürliches Wissen und Offenbarung.
Francis:
Was? Bist du high?
Über dem Kopf von Francis sehen wir plötzlich drei Dämonen aus dem Nichts erscheinen. Paul schaut die Dämonen an, er kann die Dämonen offensichtlich im Geist sehen. Paul, immer noch mit dem Finger auf ihn zeigend, schaut Francis tief in die Augen.
Paul:
Ich werfe dich aus ihm heraus, dunkler Herr!
Plötzlich beginnt Francis zu schreien. Innerhalb der nächsten Sekunde sehen wir drei mächtige Engel voller Licht auf der Szene ankommen. Aus Angst schauen die Dämonen jetzt auf die mächtigen Engel. Die mächtigen Engel greifen die Dämonen an. Sie ringen und kämpfen. Nur wenige Sekunden nach dem Ringen mit den mächtigen Engeln fliehen die Dämonen panisch von der Szene. Die mächtigen Engel verlassen die Szene nun ebenfalls.
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Einige Sekunden später starrt Francis Paul an.
Francis:
Was ist gerade passiert? Ich fühle mich so frei! So habe ich mich seit Jahren nicht mehr gefühlt!
Delilah:
Der Eine, der die endgültige Autorität ist, befreit dich, weil Er dich liebt. Du musst der Dunkelheit abschwören und dem einen wahren Schöpfer dienen, damit du frei bleibst.
Silas schaut jetzt zu Francis.
Silas:
Gib mir deine Drogen! Du brauchst sie nicht mehr. Der Eine, der die endgültige Autorität ist, gibt dir ein neues Leben!
Francis reicht Silas seine Drogen. Die anderen Drogenabhängigen schauen ungläubig zu Silas. Ein Drogenabhängiger, KEVIN, spricht zu ihm.
Kevin:
Was hast du mit ihm gemacht?
Silas:
Das Gleiche werde ich mit dir machen! Dunkler Herr, komm aus ihm heraus!
Kevin beginnt ebenfalls zu schreien. Über dem Kopf von Kevin sehen wir plötzlich acht Dämonen aus dem Nichts erscheinen.
98
Silas schaut die Dämonen an, er kann die Dämonen im Geist sehen. Innerhalb der nächsten Sekunde sehen wir acht mächtige Engel voller Licht auf der Szene ankommen. Aus Angst schauen die Dämonen jetzt auf die mächtigen Engel. Die mächtigen Engel greifen die Dämonen an. Sie ringen und kämpfen. Nur wenige Sekunden nach dem Ringen mit den mächtigen Engeln fliehen die Dämonen panisch von der Szene. Die mächtigen Engel verlassen die Szene nun ebenfalls.
INT. POLIZEIWACHE – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah eine Polizeiwache betreten. Ein POLIZEIBEAMTER schaut sie an.
Polizeibeamter:
Hallo. Wie kann ich Ihnen helfen?
Delilah reicht ihm eine kleine Tasche. Der Polizeibeamte schaut in die kleine Tasche.
Polizeibeamter:
Die Tasche ist voller Drogen.
Delilah:
Wir übergeben Ihnen diese Drogen. Einige Drogenabhängige von unter der Brücke haben sie uns freiwillig gegeben.
Polizeibeamter:
Warum haben sie das getan?
99
Delilah:
Wir haben sie mit übernatürlicher Kraft von der Knechtschaft der Drogenabhängigkeit befreit.
Polizeibeamter:
Das ist sicherlich ein Beweis.
Polizeibeamter (fortf.):
Machen Sie weiter. Sie haben bessere Ergebnisse als wir.
INT. KRANKENHAUS – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah den Eingang eines Krankenhauses betreten.
INT. KRANKENHAUS – 1. STOCK – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah entlang des ersten Stocks gehen. Samuel trägt einen Samurai-Look mit Tunika, übergroßen Hosen und Schärpe. Eine Frau im Rollstuhl, MARTHA, fährt an ihnen vorbei. Martha wirft Delilah einen kurzen Blick zu. Delilah lächelt sie an. Delilah geht zu der Frau und nimmt sie sanft bei der Hand.
Delilah:
Steh auf und geh! Jetzt!
Delilah zieht Martha aus dem Rollstuhl. Martha beginnt wirklich zu gehen.
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INT. DAS BETHEL – TAG
Wir sehen einen Reporter, GEORGE, das Bethel betreten und direkt auf Vincent zugehen, der in der Mitte des Bethel steht und über etwas nachdenkt. George schaut zu Vincent und spricht mit ihm.
George:
Wir haben gehört, dass einige Drogenabhängige Ihnen freiwillig Drogen gegeben haben und Ärzte aus dem Krankenhaus sagen, Leute vom Bethel hätten das ganze Krankenhaus geleert.
George (fortf.):
Das ist eine erstaunliche Geschichte. Wir möchten einen Artikel darüber in der lokalen Zeitung veröffentlichen.
EXT. MARKTPLATZ – TAG
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas, Delilah und Tanaka auf einem Marktplatz stehen. Delilah trägt rot-schwarzes Leder. Dana ist, wie immer, leger gekleidet. Menschen stehen in einer Reihe vor ihnen, um ihre Heilung zu empfangen. Wir sehen in der Nähe von Samuel zwei Reporter, George und ERIN, und ein Filmteam, KENNY und BEN. Sie filmen. Wir sehen, wie Samuel die Hände auf einen Mann, JOHNNY, legt, der keine Augen in seinen Höhlen hat. In dem Moment, als Samuel seine Hände auf Johnny legt, springen seine Augen wie Popcorn heraus.
101
KENNY schaut mit offenem Mund auf Johnny.
Kenny:
Mein Gott!
George schaut zu Kenny.
George:
Sag mir bitte, dass du das auf Band hast!
Tanaka erscheint plötzlich vor Kenny. Eine strahlend weiße Präsenz trifft Tanaka mitten in seinem Wesen. Diese Präsenz erfüllt seinen Körper, und seine Augen verändern sich. Er sieht aus, als wäre er in Trance. Er spricht kühn ein prophetisches Wort.
Tanaka:
Richte die Kamera auf mich!
Kenny tut es. Tanaka spricht jetzt in die Kamera.
Tanaka:
Der Staat South Carolina, bereut eure bösen Wege! Wenn ihr nicht bereut, wird morgen ein Hurrikan den Staat treffen! Das Alpha und das Omega liebt euch und will nicht, dass das passiert! Aber ihr müsst von euren bösen Wegen umkehren und euch dem Schöpfer zuwenden, der die endgültige Autorität ist, und dann kann Er euch helfen!
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INT. HAUS – BERGE – NACHT
Wir sehen Samuel, Dana, Paul, Silas und Delilah am Tisch sitzen. Sie essen.
Samuel:
Es ist so mächtig, was passiert.
Delilah:
Wir wussten immer, dass es passieren würde.
Dana:
Ja, aber das Schockierende ist, dass wir die Kraft immer hatten… wir haben es nur nicht geglaubt, und deshalb sind wir nicht in der Kraft gewandelt, die wir jetzt haben.
Dana:
Wir wurden getäuscht. Wir glaubten, wir müssten auf eine bestimmte Zeit warten, während die endgültige Autorität uns diese Kraft bereits gegeben hatte.
Samuel:
Jetzt können wir gehen und diese wundersame Kraft in die ganze Welt bringen!
Silas:
Wir müssen das Schwert suchen? Um herauszufinden, an welche Orte Er uns in den nächsten Wochen senden wird.
103
EXT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Vincent in seinem Büro sitzen. Das Telefon klingelt. Vincent nimmt ab.
Vincent (ins Telefon):
Ja, hallo?
Stimme (off):
Ein Hurrikan hat South Carolina getroffen.
Schockiert legt Vincent auf. Vincent hält noch das Telefon in der Hand. Plötzlich klingelt es wieder, Vincent bekommt den nächsten Schock. Vincent starrt auf das Telefon, dann nimmt er ab.
Vincent (ins Telefon):
Ja, hallo?
Stimme#2 (off):
Hallo. Hier ist CNN. Wir möchten einen Bericht über das machen, was in Ihrer Küstenstadt passiert.
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INT. TV-STUDIO – TAG
Wir sind in einem TV-Studio von CNN. Ein CNN-Bericht wird gerade aufgezeichnet. In einem Raum stehen zwei Stühle mit zwei Personen darauf. Ein Reporter, MATTHEW, und ein Arzt, EDDIE.
Matthew:
Doktor Trent. Können Sie absolut bestätigen, dass die Wunder in der Küstenstadt stattfinden?
Eddie:
Absolut. Wir können es aus medizinischer Sicht nicht erklären, aber wir wissen, dass Heilungen bei vielen unserer Patienten stattgefunden haben.
Matthew:
Wie erklären Sie das jetzt?
Eddie:
Wir wissen, dass eine übernatürliche Kraft am Werk sein muss, die wir nicht erklären können.
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INT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Samuel, Dana und Paul im Büro stehen. Vincent sitzt in seinem Stuhl und schaut sie einige Sekunden an. Er sagt nichts. Dann spricht er zu ihnen.
Vincent:
Wir werden euch jetzt aussenden. Aber zuerst in alle unsere Nachbarstädte.
SCHWARZER BILDSCHIRM
INT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Vincent und Tanaka im Büro sitzen. Sie sprechen miteinander.
Vincent:
Ich hatte gerade einen Anruf von Samuel, Wunder geschehen überall, wohin sie gehen. Die Nachrichten verbreiten sich jetzt in den ganzen USA.
Vincent (fortf.):
CNN berichtet sogar, dass es überall in den USA passiert. Selbst unsere kleine Stadt wird erwähnt! Die Herzen der Menschen werden durch all die wundersamen Dinge, die gesehen wurden, verändert… sie werden durch ihren Glauben an die endgültige Autorität gestärkt.
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EXT. STADTSTRASSE – MIAMI – TAG
Wir sehen Silas und Delilah Hand in Hand auf einer Straße in Miami gehen. Rechts von Delilah sehen wir Walter mit ihnen gehen.
Silas:
Das war ein großartiger Tag. Jetzt bin ich wirklich müde.
Walter:
Große Wunder sind heute wieder hier in Miami passiert.
Silas schaut zu Delilah.
Silas:
Liebling, ich gehe direkt ins Bett, wenn wir im Hotel ankommen.
Delilah:
Bist du wirklich so müde?
Silas:
Ja, Liebling. Du nicht?
Delilah:
Nicht wirklich. Ich könnte jetzt nicht schlafen.
Silas:
Okay. Wie auch immer. Du kannst wach bleiben. Aber ich gehe schlafen.
Delilah:
Okay, dann schlaf du.
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INT. HOTEL – ETAGE – NACHT
Delilah und Walter gehen auf einer Etage entlang. Sie lachen.
Delilah:
Danke für deine Hilfe heute. Ich schätze wirklich alles, was du für mich tust.
Walter:
Ich würde alles für dich tun, Delilah.
Delilah lächelt ihn an.
Delilah:
Danke.
Walter:
Möchtest du in mein Zimmer kommen und vor dem Schlafengehen etwas trinken?
Delilah lächelt.
Delilah:
Okay.
Sie geht mit ihm ins Zimmer.
SCHWARZER BILDSCHIRM
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INT. WOHNZIMMER – WOHNUNG – TAG
Wir sehen Delilah und Silas im Wohnzimmer an einem Tisch sitzen. Sie teilen ein romantisches Abendessen miteinander. Kerzenlichter sind im Hintergrund.
Delilah:
Ich bin so froh, aus Miami zurück zu sein.
Silas:
Ja, ich auch. Es sieht so aus, als hätten wir ein paar Stunden für uns allein zusammen.
Delilah:
Ohne Walter hätten wir in Miami nicht das geschafft, was wir getan haben. Er hat uns wieder auf großartige Weise unterstützt.
Silas:
Du magst ihn sehr. Das ist offensichtlich. Deine Augen leuchten immer, wenn du über ihn sprichst. Betrügst du mich?
Delilah:
Du bist lustig. Natürlich nicht! Du weißt, ich bin zu allen freundlich. Silas, du kennst mich.
Silas hat einen stark eifersüchtigen Ausdruck im Gesicht.
Silas:
Ich weiß nicht, Delilah.
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Delilah:
Wie kannst du eifersüchtig sein? Wie kannst du denken, dass ich dich je betrügen würde?
INT. HAUS – BERGE – TAG
Wir sehen Silas im Wohnzimmer im Haus in den Bergen. Er sitzt dort zusammen mit Rachel an einem Tisch. Rachel trägt einen schlichten Rock und eine Bluse. Beide trinken Tee. Rachel schaut ihn geduldig an.
Silas:
Ich brauche jemanden zum Reden, und ich habe dich ausgewählt, weil ich mich dir immer so nahe gefühlt habe. Ich weiß nicht warum.
Silas (fortf.):
Du warst für mich immer wie eine Mutter. Du weißt, dass ich meine echte Mutter nie kennengelernt habe.
Rachel:
Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich habe einen Sohn, den ich nie getroffen habe, er wurde mir von einem dunklen Anhänger genommen, und seit diesem Tag ist es meine Mission, ihre Macht zu lähmen.
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Rachel (fortf.):
Nun, lass uns das Thema wechseln. Wie kann ich dir helfen?
Silas:
Es geht um Delilah. Ich glaube, sie betrügt mich.
Rachel:
Was? Das kannst du nicht ernsthaft glauben.
Silas:
Ernsthaft, ich tue es.
INT. HAUS – BERGE – TAG
Wir sehen Silas und Rachel im Wohnzimmer am Tisch sitzen. Sie trinken immer noch Tee.
Silas:
Es gibt noch etwas anderes außer Delilah, das mich stört. Ich habe meine Mutter nie getroffen.
Rachel:
Ja, ich weiß, wie sehr das schmerzt. Nun, eines Tages könnte das Schwert dich zu ihr führen.
Silas schaut zur Decke.
Silas:
Ja. Ich habe die endgültige Autorität danach gefragt.
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Silas (fortf.):
Glaubst du, dass du eines Tages deinen Sohn treffen wirst? Hast du ihn wirklich nie getroffen?
Rachel:
Nein. Nie. Er wurde mir bei der Geburt in Nicaragua weggenommen.
Silas:
Das ist seltsam. Nicaragua ist mein Geburtsort.
Rachel:
Wirklich?
Silas:
Und mir wurde erzählt, dass ich bei meiner Geburt von meiner Mutter weggebracht wurde, weil sie eine Hexe gewesen wäre.
Rachel:
Das ist nicht möglich. Das kann kein Zufall sein.
Rachel (fortf.):
Sag mir dein Geburtsdatum.
Silas:
Mein Geburtsdatum ist der 23. Mai 1998.
112
Rachel sieht total schockiert aus.
Rachel:
Das ist das Geburtsdatum meines Sohnes.
Silas schaut tief in ihr Gesicht.
Silas:
Du bist meine Mutter. Kein Wunder, warum ich immer eine solche Verbindung zu dir gespürt habe. Es ist wahr.
Rachel:
Das Schwert hat es uns offenbart.
Silas:
Ja. Es ist geschrieben. Es gibt einen Schöpfer im Himmel und auf Erden, der Geheimnisse offenbart.
Rachel steht auf und nimmt Silas in die Arme. Sie beginnen zusammen zu weinen.
INT. HAUS – ETAGE – BERGE – TAG
Wir sehen Silas und Rachel an der Haustür stehen. Silas macht sich bereit zu gehen. Beide teilen einen tiefen Blick mit einem Lächeln auf ihren Gesichtern.
Silas:
Morgen früh fahren Delilah und ich nach Atlanta.
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Rachel:
Vertrau ihr, Silas. Entscheide dich, ihr im Glauben zu vertrauen.
Silas:
Okay. Ich werde mein Bestes tun.
Rachel:
Ich bin so glücklich, dass ich dich gefunden habe. Ich habe immer gesagt, bevor ich diese Erde verlasse, möchte ich meinen Sohn sehen… auch wenn es nur einmal ist… nur um ihm ins Gesicht zu schauen und ihm zu sagen, dass ich ihn immer geliebt habe.
Sie umarmen sich.
Silas:
Du hast nicht umsonst gehofft.
Silas öffnet die Tür und geht.
EXT. HAUS – BERGE – NACHT
Wir sehen das Haus von außen. Plötzlich erscheint der Schatten eines Mannes. Dann kommen weitere Schatten. Fünf Männer mit Roben stehen davor. Es sind ERIK, ROBERT, HANS, PETER und Walter. Sie brechen die Tür auf. Aber es ist laut. Sie betreten das Haus.
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INT. HAUS – BERGE – NACHT
Sie gehen durch die Räume. Plötzlich bewegt sich etwas hinter einem Vorhang. Walter sieht es. Ein Schuss wird auf Walter abgefeuert. Gleichzeitig schießt Walter auf den Vorhang. Blut auf beiden. Hinter dem Vorhang war Rachel. Beide sterben und liegen auf dem Boden.
Erik:
Sag uns, wo sie sind!
Rachel lacht.
Rachel:
Ihr könnt sie nicht töten. Sie haben einen übernatürlichen Schutz. Sie sind nicht hier… sie sind alle in verschiedenen Städten und zerstören eure Herrschaft… ihr könnt die endgültige Autorität nicht aufhalten.
Sie stirbt jetzt im Märtyrertum und lacht.
Rachel:
Ich vergebe euch.
Die Männer beginnen etwas zu spüren und weichen im Raum zurück. Plötzlich erfüllt ein Nebel die Luft, und die Gesichter der Männer werden böse. Sie stehen still in totaler Angst. Dann ist ein Licht zu sehen, ein goldener Glitzernebel und eine Leiter
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erscheint aus dem Himmel, und die Decke verschwindet. Engel kommen die Leiter herunter, und Rachels Geist steht auf, sie ist in ein weißes Gewand gekleidet. Die Engel begleiten sie zur Leiter. Die Männer mit Gewehren machen tierische Geräusche und sind niedergebeugt. Die Kamera zeigt, wie Walter seinen letzten Atemzug nimmt und stirbt. Dann erscheinen die bösen Engel aus dem Boden, und Walters Geist steht auf, und die dunklen Engel beginnen, ihre Schwerter zu nehmen und ihn zu schneiden, zu stechen und zu schlagen. Dann teilt sich der Boden, und die Hölle ist zu sehen, und Walter schreit, als er in eine Flammengrube fällt. Dann springt einer der Engel hinter ihm in die Grube und beginnt, an seinem Fleisch zu reißen. Die vier Männer knien immer noch und beobachten, und ein zweiter Dämon nimmt seine Krallenhand und schlägt die Männer fast gleichzeitig und lacht. Er springt dann in die Grube, und der Boden schließt sich sofort. Wir können Walter immer noch schreien hören.
INT. VILLA – PRAG – TAG
Erik und Robert sind in Anzügen gekleidet und gehen einen Flur in einer Villa entlang auf eine Doppeltür zu. ZWEI MÄNNER stehen vor den Türen als Wachen in schwarzen Anzügen gekleidet. Sie öffnen die Türen für Erik und Robert.
INT. BÜRO – VILLA – PRAG – TAG
Erik und Robert betreten das Büro. Henry, Karl und Raidon sitzen an einem weiß-grauen Marmorkonferenztisch. Erik und Robert haben identische Narben im Gesicht. Ein Mann hat einen Umschlag und zieht Bilder heraus. Sie legen sie auf den Tisch.
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NAHAUFNAHME – BILDER
Die toten Körper von Rachel und Walter sind zu sehen.
Henry:
Das gefällt mir nicht.
Henry (fortf.):
Ich sehe, meine Diener haben euch gut für eure Dummheit belohnt. Diese Frau bedeutet mir nichts… ihr Tod hätte mir genützt, als diese kleinen Hunde Welpen waren… aber jetzt, da sie über die Jahre einen Einfluss auf sie hatte, ist sie wertlos.
Henry wirft die Bilder auf den Tisch. Karl schiebt das Bild von Rachel zu sich herum und macht ein Gesicht. Henry dreht sich zu den Männern.
Henry:
Ich will sie, alle tot. Ich will ihre Köpfe auf goldenen Tellern mit Garnitur darum herum zu mir gebracht.
Sein Gesicht beginnt sich zu verändern. Er beginnt zu wachsen, und seine Stimme klingt wie die eines Monsters. Die Männer weichen zur Tür zurück.
117
Karl und der Japaner stehen vom Tisch auf und lehnen sich gegen die Wand. Henry dreht sich zu ihnen und sagt ihnen:
Henry:
Bringt mir meine Opfergaben. Ich verlange es.
EXT. STRASSE – ATLANTA – TAG
Delilah und Silas beten für eine drogenabhängige Person. Diesmal passiert nichts. Delilah und Silas schauen verwirrt.
INT. HAUS – BERGE – TAG
Vincent, Dana und Samuel schauen auf die tote Rachel. Walter ist nicht mehr da. Dana weint viel.
Vincent:
Es passierte, als ihr beide in Washington wart.
Dana schreit jetzt laut.
Dana:
Nein! Wer hat das getan? Ich werde ihn töten!
Samuel:
Nein, nein. Das Wort des Einen, der die endgültige Autorität ist, sagt: Du musst ihm vergeben. Unbedingt vergeben.
Dana:
Nein, das werde ich nie.
118
Samuel schaut zu Vincent.
Samuel:
Ich habe sie noch nie so gesehen.
Vincent:
Ich habe gehört, dass Walter plötzlich verschwunden ist. Er hatte ein Date und war nicht da… das hat er noch nie gemacht.
Vincent (fortf.):
Es muss er gewesen sein!
Samuel:
Woher könnte er Informationen über diesen Ort bekommen haben?
Vincent:
Jemand muss es ihm gesagt haben. Nur die Auserwählten wissen, wo dieser Ort ist. Es muss Delilah gewesen sein!
Dana:
Ich werde sie töten!
Dana rennt aus dem Raum.
119
EXT. FLUSS – BERGE – TAG
Dana steht an einem Fluss. Samuel kommt zu ihr.
Samuel:
Hey!
Dana:
Lass mich allein.
Samuel:
Bitte, Dana.
Dana:
Geh einfach!
Dana (fortf.):
Vielleicht war es nicht Delilah. Vielleicht ist es alles deine Schuld, Samuel.
Samuel:
Was?
Dana:
Vielleicht war es die japanische Mafia, die meine Mutter getötet hat.
Samuel:
Warum ist es dann mein Fehler?
Dana:
Ich hasse dich auch! Deine Vergangenheit hat sie getötet. Deine dummen japanischen Leute!
120
Dana (fortf.):
Und ich bin wütend auf das Alpha und das Omega!
Dana rennt wieder weg.
INT. WOHNUNG – TAG
Delilah öffnet die Tür der Wohnung. Dana steht vor ihr. In dem Moment, als Delilah die Tür öffnet, greift Dana sie direkt körperlich an. Dana schlägt Delilah nieder und springt direkt auf sie, sie beginnen zu kämpfen und zu ringen. Es sieht aus, als würde Dana sie töten. Aber im letzten Moment tut sie es nicht. Sie hört auf, sie zu schlagen.
Dana:
Ich hasse dich!
Nachdem sie das gesagt hat, steht Dana auf und verlässt den Raum.
EXT. FRIEDHOF – TAG
Wir sind am Ende einer Beerdigung. Wir sehen Delilah, Silas, Samuel, Dana, Vincent, Tanaka, Paul vom Grab weggehen. Niemand sagt ein Wort. Sie erreichen die Straße und stehen dort wie in einer Gruppe. Delilah spricht mit Tränen in den Augen zur ganzen Gruppe.
Delilah:
Es tut mir leid! Ich habe einen Fehler gemacht. Ich hätte es ihm nicht sagen sollen, aber ich habe ihm so sehr vertraut. Könnt ihr das nicht verstehen?
121
Silas:
Ich will dein Gesicht nicht mehr sehen. Sie war meine Mutter. Ich habe es nur Stunden vor ihrem Tod herausgefunden.
Alle schauen schockiert auf Silas.
Dana:
Was hast du gerade gesagt?
Silas schaut mit tiefer Liebe in Danas Augen.
Silas:
Ja. Du hast mich richtig gehört. Du bist meine Schwester.
Dana:
Was?
Silas:
Es ist wahr. Rachel und ich haben es herausgefunden, und das wurde vom Alpha und Omega enthüllt. Ich liebe dich, Dana… es bedeutet mir jetzt so viel zu wissen, dass ich, obwohl meine Mutter mich für einige Zeit verlassen hat, jetzt eine echte Schwester habe.
Dana:
Oh mein Gott, Silas!
Silas umarmt seine Schwester.
122
Delilah schaut sie an und weint laut.
Delilah:
Also bin ich jetzt die Böse? Ich sehe, dass du jetzt deine Schwester liebst und nicht deine Frau.
Wütend schauen Dana und Silas auf Delilah.
Silas:
Was denkst du? Nicht nur, dass du dich vielleicht in Walter verliebt hast, nein, du hast alle meine Freunde verkauft… wir hätten alle getötet werden können, weil du uns alle verraten hast.
Delilah weint jetzt noch mehr.
Delilah:
Ich will nicht mehr leben.
Samuel kommt nahe an Delilah heran und umarmt sie.
Samuel:
Hey! Alles wird wieder gut, okay?
Paul kommt ebenfalls nahe an sie heran.
Paul:
Ja. Hör auf Samuel.
123
Danas Gesicht ist voller Wut. Sie schaut auf Samuel.
Dana:
Was? Du bist auf ihrer Seite? Geh weg von mir! Ich will nicht mehr mit dir reden.
Paul:
Halt! Was machst du? Du lässt zu, dass die dunkle Kraft uns trennt und zerstört!
Plötzlich entsteht aus dem Nichts ein STURM. Es ist sehr laut, und es beginnt sofort zu regnen, und ein starker Wind kommt auf. Alle schauen zum Himmel.
NAHAUFNAHME – DELILAH
Wir sehen, wie Delilahs Haare im Wind fliegen.
INT. HAUS IN DEN BERGEN – WOHNZIMMER – TAG
Wir sehen Dana im Wohnzimmer im Haus in den Bergen. Sie steht dort und starrt aus dem Fenster. Samuel betritt den Raum. Samuel schaut sie ernst an.
Samuel:
Dana. Komm schon. Erinnere dich daran, was deine Mutter dir immer beigebracht hat.
Dana dreht sich vom Fenster weg.
Dana:
Was meinst du?
124
Samuel:
Unbedingt zu vergeben.
Dana:
Ich will das jetzt nicht hören.
Samuel:
Wenn Rachel jetzt hier wäre, was würde sie dir sagen?
Dana:
Unbedingt zu vergeben. Selbst ihren eigenen Mörder zu vergeben… Delilah zu vergeben. Aber ich kann nicht.
Samuel:
Jemandem zu vergeben, ist eine Entscheidung. Du kannst nicht vergeben, weil du dich entscheidest, nicht zu vergeben.
Dana schreit jetzt.
Dana:
Okay! Du hast recht! Dann ist es meine Entscheidung, nicht zu vergeben!
Dana rennt aus dem Haus.
125
EXT. FLUSS – BERGE – TAG
Wir sehen Dana am Fluss stehen. Sie schaut auf den Fluss. Sie hat Tränen in den Augen. Samuel kommt zu ihr. Samuel steht einfach nur dicht bei ihr. Einige Sekunden lang werden keine Worte gesprochen. Dann sagt Samuel etwas.
Samuel:
Worüber denkst du nach?
Dana:
Ich habe so viele Erinnerungen an die Vergangenheit.
Samuel:
Welche Art von Erinnerungen?
Dana:
Über meinen Vater und meine Mutter, als sie zusammen waren.
Samuel:
Weißt du, Rachel hatte zwei Ehen. Zwei Ehen, in denen sie Kinder hatte.
Samuel (fortf.):
Und in beiden Ehen wurde sie von ihren Ehemännern schwer verletzt. Beide haben ihr unvorstellbar geschadet.
126
Samuel (fortf.):
Aber was hat sie getan? Hat sie beschlossen, ein Leben voller Selbstmitleid zu führen? Nein, sie war stark und ging weiter. Sie entschied sich, beiden Ehemännern vollständig zu vergeben.
Dana:
Ich weiß.
Samuel:
Und wegen dieser Entscheidung von ihr konnte sie die Überreste aufziehen… stell dir vor, wenn sie sich anders entschieden hätte! Also, was wirst du jetzt wählen?
Dana:
Ich werde nicht vergeben, noch nicht! Delilah ist der Grund, warum meine Mutter getötet wurde… Ich habe Delilah so sehr geliebt, und sie hat das getan… das tut so weh.
Dana (fortf.):
Aber vielleicht kann ich ihr ein anderes Mal vergeben. Und dem Mörder auch.
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Samuel:
Ich verstehe, dass du Schmerzen hast, Dana. Du musst wirklich nur wählen… Ich weiß, es ist schwer… das Schwert wird dich stärken. Alles, was du tun musst, ist eine Entscheidung zu treffen.
INT. DAS BETHEL – TAG
Wir sind im Bethel. Vincent, Dana, Samuel und Paul sind zu sehen. Sie stehen dicht beieinander und sprechen miteinander. Eine ältere Frau, IRENE, betritt das Bethel. Sie geht direkt auf die Gruppe zu. Alle schauen sie an.
Irene:
Ich habe ein Problem mit meinem Körper. Ich habe Schmerzen im Körper. Ich weiß, dass ihr die Kraft habt zu heilen.
Dana lächelt sie an, aber es sieht eher gespielt aus als ein echtes Lächeln aus dem Herzen. Über dem Kopf von Irene sehen wir plötzlich einen Dämon aus dem Nichts erscheinen. Irene schaut den Dämon an, sie kann den Dämon im Geist sehen. Dana legt die Hände auf ihre Stirn. Innerhalb der nächsten Sekunde sehen wir einen mächtigen Engel voller Licht auf der Szene ankommen. Der mächtige Engel greift den Dämon an. Sie ringen und kämpfen. Nur wenige Sekunden nach dem Ringen mit dem Dämon verlässt der mächtige Engel die Szene. Diesmal konnte der mächtige Engel den Dämon nicht überwinden.
128
Dana schaut zu Irene.
Dana:
Sind die Schmerzen weg?
Irene:
Nein. Sie sind immer noch da.
Dana schaut verwirrt. Und dann ist sie schockiert. Vincent schaut verwirrt auf die Szene. Samuel kommt jetzt nahe an Irene heran und legt die Hände auf sie.
Samuel:
Immer noch Schmerzen?
Irene:
Ja.
Jetzt kommt Paul nahe an sie heran und legt die Hände auf sie.
Irene:
Nichts. Ich habe immer noch Schmerzen.
Samuel:
Es tut uns leid. Es ist nicht der Fehler des Einen, der die endgültige Autorität ist. Wir sind das Problem. Wir haben die Kraft verloren.
Irene ist überrascht.
Irene:
Warum ist das passiert?
Samuel:
Keine Einheit.
129
INT. BÜRO – VILLA – PRAG – TAG
Henry und Karl sitzen an einem weiß-grauen Marmorkonferenztisch.
Henry:
Der dunkle Herr hat mir offenbart, dass dein Sohn Paul ihm geweiht war, aber du hast deine Frau und deinen Sohn von dir entkommen lassen!
Karl:
Das ist wahr.
Henry:
Das ist der Grund, warum der dunkle Herr deine Frau getötet hat und mir gesagt hat, dass er dich auch töten wird, Karl, wenn du dieses Kind nicht daran hinderst, für das Schwert zu arbeiten.
Karl:
Ich verstehe.
Henry:
Es liegt an dir, Karl. Du tötest dieses Kind jetzt, oder du zahlst mit deinem eigenen Leben… verlass mich jetzt… ich will dich nicht mehr sehen, bis dieser Auserwählte tot ist.
130
Henry (fortf.):
Ich gebe dir einen guten Tipp. Du gehst besser in die Vereinigten Staaten und sorgst dafür, dass du deinen Sohn selbst tötest… sei kein Narr und überlasse dein eigenes Leben den Händen anderer! Geh jetzt!
Ohne etwas zu sagen, steht Karl auf und geht weg.
INT. HAUS – BERGE – TAG
Wir sehen Samuel und Dana am Tisch sitzen. Sie essen. Wir hören, dass draußen immer noch ein STURM tobt. Samuel schaut zu Dana.
Samuel:
Ich bin so enttäuscht von dir. Ich habe so sehr an dich geglaubt… und du warst so gemein zu mir, selbst als ich nur versucht habe, dir zu helfen… Ich dachte, du würdest immer gut zu mir sein.
Dana schaut zu Samuel.
Dana:
Okay, ich habe mich entschieden. Du hast recht. Ich muss dem Mörder und Delilah vergeben… Ich habe mich daran erinnert, wie meine Mutter meinem Vater vergeben hat… und es tut mir leid, Samuel, dass ich dich angegriffen habe. Wirst du mir vergeben? Ich liebe dich.
131
Samuel:
Die Dinge, die du zu mir gesagt hast? Ich brauche jetzt vielleicht auch etwas Zeit.
Dana:
Okay. Also willst du mir diesmal nicht vergeben?
Dana (fortf.):
Okay, dann ist es wohl an dir, eine Entscheidung zu treffen… Ich hoffe nur, dass du nicht so lange brauchst wie ich, um diese Entscheidung zu treffen, und wir wieder einander vertrauen können… hör zu, ich muss morgen nach Deutschland fliegen. Ich bin in ein paar Tagen zurück.
Samuel:
Okay. Ich muss auf die Bahamas fliegen. Ich hoffe, dass die Kraft des Einen, der die endgültige Autorität ist, für diese Missionen zu uns zurückkehrt.
INT. WOHNUNG – WOHNZIMMER – NACHT
Wir sehen Silas und Delilah im Wohnzimmer an einem Tisch sitzen. Wir hören immer noch den Sturm draußen.
Silas:
Ich hätte nie gedacht, dass ich sagen würde, dass unsere Ehe vielleicht ein Fehler war.
132
Delilah:
Ich kann nicht glauben, dass du das gesagt hast! Ich will nicht einmal mehr leben! Du hast mein Herz gebrochen!
Silas:
Du hast nicht nur unsere Ehe zerstört, indem du mich mit einem anderen Mann betrogen hast, nein, du hast diesem Mann auch die Information gegeben, wo die Überreste sind, und du bist schuldig daran, die Gruppe auseinandergerissen zu haben! Bitte geh einfach.
Delilah weint und rennt hinaus.
EXT. STRASSE – NACHT
Draußen tobt ein Sturm. Delilah sitzt allein in der Stadt auf einer Parkbank und weint.
EXT. FLUGZEUG – NACHT
Wir sehen ein Flugzeug in den Wolken.
INT. FLUGZEUG – NACHT
Wir sehen Dana in einem Flugzeug sitzen. Wir hören die Stimme des Kapitäns aus dem Lautsprecher des Flugzeugs.
Kapitän (off):
Meine Damen und Herren! Ich bedauere, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir einige elektronische Probleme haben. Es ist möglich, dass wir eine Notlandung durchführen müssen. Bitte bleiben Sie ruhig.
133
Dana greift panisch nach ihrem Handy. Sie wählt eine Nummer.
Dana:
Samuel? Ich bin’s, Dana. Ich bin auf meinem Flug. Wir müssen vielleicht eine Notlandung machen.
Samuel (off):
Was?
Dana:
Meine Zeit auf dieser Erde könnte abgelaufen sein. Meine Mission könnte heute Nacht zu Ende gehen.
Samuel (off):
Was versuchst du zu sagen?
Dana:
Dass ich diese Reise vielleicht nicht überlebe. Meine Zeit ist einfach vorbei.
Samuel:
Nein! Ich glaube nicht, dass es so enden wird.
Dana:
Es liegt nicht in meinen Händen, Samuel.
Samuel:
Nein. Ich brauche dich. Ich kann nicht ohne dich leben.
134
Dana:
Du kannst, Samuel. Du musst die Mission erfüllen… deine Zeit ist noch nicht vorbei… du brauchst mich nicht.
Samuel:
Weil ich dich liebe, Dana. Ich gebe es zu. Ich liebe dich. Mehr als eine Freundin.
Dana:
Das hast du mir nie gesagt. Ich liebe dich auch, Samuel. Ich habe es immer getan.
Samuel:
Ich wusste nicht, dass du dasselbe fühlst.
Dana:
Wenn ich heute Nacht sterbe, sterbe ich sehr glücklich… Ich habe all diese Jahre darauf gewartet, dass du mir das sagst… Und der Tod vor meiner Tür ist der Moment, in dem wir uns unsere Liebe gestehen? Was stimmt mit diesem Bild nicht?
Plötzlich wird die Verbindung des Handys unterbrochen.
Dana (fortf.):
Samuel? Samuel? Samuel!
Dana (fortf.):
Die Verbindung ist weg. Leb wohl, Samuel.
135
INT. HOTELZIMMER – BAHAMAS – NACHT
Wir sehen Samuel auf dem Bett in einem Hotelzimmer sitzen.
Samuel:
Leb wohl, Dana.
121
INT. FLUGZEUG – NACHT
Dana steht im Flugzeug auf. Dana schreit.
Dana:
Ich werde heute nicht sterben, sondern ich werde die Kraft und die Werke des Einen verkünden, der die endgültige Autorität ist.
INT. COCKPIT – FLUGZEUG – NACHT
Wir sehen die beiden Piloten im Cockpit, WESLEY und QUENTIN.
Wesley:
Es sieht nicht gut aus. Jetzt sind wir in ernsthaften Schwierigkeiten.
Quentin:
Was, wenn wir heute Nacht sterben? Was wirst du am meisten vermissen? Deine Frau?
Wesley:
Wir werden nicht sterben.
136
Plötzlich sehen wir durch das Cockpit, dass vor dem Flugzeug eine Wolke erscheint. Die Wolke ist voller goldenem Glanz. Eine übernatürliche Wolke.
Quentin:
Gott! Was ist das? Wir fliegen direkt in diese Wolke! Woher kam die plötzlich?
Wir sehen durch das Cockpit, wie sie durch die übernatürliche Wolke fliegen. Es dauert nur einige Sekunden, und sie sind aus der übernatürlichen Wolke heraus. Quentin schaut auf die Elektronik.
Quentin:
Guter Gott! Was war das? Alles funktioniert plötzlich wieder!
Wesley:
Was auch immer es war, es war gut.
EXT. FLUGHAFEN – BOSTON – NACHT
Wir sehen ein Flugzeug, das auf dem Flughafen in Boston landet.
INT. HOTELZIMMER – NACHT
Wir sehen Samuel auf seinem Bett im Hotelzimmer liegen. Er hat Tränen in den Augen. Er hält sein Handy in der Hand. Er wählt nervös eine Nummer.
137
Einige Sekunden lang sagt er nichts. Dann hören wir eine Stimme.
Dana (off):
Ja, hallo?
Samuel:
Dana? Ich bin so dankbar, dass du lebst! Ich dachte, du wärst tot!
Dana:
Samuel! Ich habe versucht, dich zu erreichen, um dir zu sagen, dass alles okay ist… aber ich konnte keine Verbindung bekommen.
Samuel:
Geht es dir gut? Wo bist du jetzt?
Dana:
Ja, mir geht’s gut. Mach dir keine Sorgen. Das Flugzeug ist gelandet. Ich bin im Plaza Hotel in Boston.
Samuel:
Ich komme zu dir. Jetzt sofort. Ich will dich sehen.
Dana:
Nein! Du musst bleiben, wo du bist. Du hast eine Mission auf den Bahamas zu erfüllen… du darfst deine persönlichen Angelegenheiten nicht darüberstellen, Samuel… das ist zu wichtig.
138
Samuel:
Es ist mir egal. Ich komme.
Dana:
Nein! Die Menschen verlassen sich auf dich. Du würdest gegen den Plan und die endgültige Autorität handeln.
INT. HOTELZIMMER – BOSTON – TAG
Wir sehen Dana in einem Hotelzimmer. Sie liegt auf dem Bett und schaut Fernsehen. Es klopft an der Tür. Dana steht auf und geht zur Tür. Sie öffnet sie. Es ist Samuel. Dana öffnet den Mund weit.
Dana:
Du?
Samuel:
Ja, ich. Ich musste kommen. Ich musste mit eigenen Augen sehen, ob es dir gut geht.
Samuel umarmt sie herzlich. Dana beobachtet sein Gesicht.
Dana:
Du siehst verändert aus. Du hast einen Fehler gemacht. Du hast gegen den Plan und die endgültige Autorität gehandelt.
139
Samuels Gesicht wird wütend.
Samuel:
Ich bin extra für dich gekommen, und du freust dich nicht darüber! Du kritisierst mich sogar!
Dana:
Es tut mir leid. Aber du hast eine größere Verantwortung!
Samuel:
Ich dachte, du liebst mich wirklich! Aber das tust du nicht.
Dana:
Was hat das mit deiner Mission zu tun, den Plan des Schöpfers des Universums zu erfüllen?
Samuel:
Okay. Wie auch immer. Ich hoffe, du findest einen besseren Mann als mich zum Heiraten.
Dana:
Was! Ich habe immer gehofft, dass du mich eines Tages bitten würdest, dich zu heiraten, aber nicht so! Das ist wirklich kein Traum-Antrag, Samuel!
Samuel:
Es hat dir nichts bedeutet, dass ich extra für dich gekommen bin. Tschüss.
140
Samuel dreht sich um und verlässt sie.
INT. HAUS – BERGE – NACHT
Wir sind im Wohnzimmer. Wir sehen einen gedeckten Tisch für das Abendessen, voll mit großartigem Essen. Delilah steht vor dem Tisch. Paul, Samuel, Silas und Dana sitzen am Tisch und starren Delilah an. Wir hören, dass draußen ein mächtiger STURM tobt. Silas spricht zu Delilah.
Silas:
Warum hast du uns zu diesem Abendessen eingeladen? Unsere Zeit ist wertvoll.
Delilah:
Silas, hast du nicht gesehen, dass unsere Zeit nur verschwendet wurde? Was sind wir ohne die Kraft und Autorität? Hast du nicht bemerkt, dass sie uns allen verloren gegangen ist?
Dana:
Ja, sie hat recht. Wir müssen es zugeben. Die Kraft ist aus uns herausgegangen.
Paul:
Das stimmt.
141
Dana:
Ich möchte dich um Vergebung bitten, Delilah. Weil ich dir nicht vergeben wollte… aber jetzt muss ich dir sagen, dass ich dir vergeben habe und dich liebe.
Delilah:
Danke, Dana. Ich liebe dich. Natürlich vergebe ich dir… Es tut mir so leid, dass ich Walter zum Bethel geführt habe… aber bitte wisse, ich kann nicht ändern, was passiert ist.
Dana:
Ich weiß. Es ist okay.
Delilah:
Was ist mit uns passiert? Warum hat die Kraft uns verlassen?
Paul:
Nun, die Frage ist, worauf basiert die Kraft der Autorität?
Dana:
Rachel hat uns das beigebracht. Wie konnten wir das so schnell vergessen? Sie sagte, die Kraft der Autorität basiert auf Liebe und Einheit.
Paul:
Wir haben es verpasst.
142
Dana:
Das stimmt. Die große Einheit zwischen uns und die Liebe zwischen uns sind weg.
Silas:
Deshalb haben wir keine Autorität und Kraft.
Delilah:
Wir alle müssen der Dunkelheit abschwören, der wir nachgegeben haben, damit wir wiederhergestellt werden und die Mission erfüllen können. Die Ernte.
Samuel:
Ja. Die Menschen der Erde brauchen uns.
Samuel schaut zu Dana.
Samuel:
Dana, bitte vergib mir mein Verhalten. Du hattest recht… Ich war der endgültigen Autorität nicht treu.
Dana:
Ich liebe dich immer noch, Samuel. Ich habe dir an dem Tag vergeben, an dem du gegangen bist.
Samuel:
Danke.
143
Delilah:
Lasst uns alle der dunklen Kraft abschwören, während wir hier zusammen sind. Ist das für alle okay?
Sie nehmen sich alle an den Händen, und man sieht, wie jeder wieder mit Kraft erfüllt wird.
Samuel:
Ich bereue, ja.
Paul:
Ich auch.
Dana:
Ich bereue.
Silas:
Ich stimme zu.
Als Silas das sagt, hört der Sturm draußen sofort auf. Es ist plötzlich völlig still. Alle schauen zum Fenster. Delilah geht dorthin und öffnet das Fenster.
Delilah:
Der Sturm ist weg.
144
INT. DAS BETHEL – BÜRO – TAG
Wir sehen Vincent und Delilah im Büro. Beide sitzen auf Stühlen am Schreibtisch.
Vincent:
Okay. Ich freue mich zu hören, dass ihr alle Frieden geschlossen habt… jetzt kann die Kraft wieder durch euch fließen… solche Dinge sollten nie wieder passieren… ihr wurdet vom Feind durch Eifersucht, Wut und Unversöhnlichkeit getäuscht.
Delilah:
Ich weiß.
Vincent:
Und du, Delilah, dein Mangel an Disziplin hat dem Feind die Tür geöffnet, und Rachel wurde getötet.
Delilah:
Es tut mir so leid. Ich habe Rachel sehr geliebt.
Vincent:
Aber Rachel ist jetzt beim Alpha und Omega, und Er ist derjenige, der uns die endgültige Absolution gibt. Also bist du jetzt frei, deine hohe Berufung fortzusetzen.
145
Delilah:
Ja. Danke. Ich bin wieder frei und werde weitermachen.
Tanaka kommt ins Büro.
Tanaka:
Hey, Vincent. Kann ich in ein paar Stunden mit dir sprechen? Ich muss mit dir über einige Dinge bezüglich des Dienstes reden.
Vincent:
Ja. Ich werde dann verfügbar sein.
Tanaka berührt jetzt sein Bein.
Delilah:
Was ist, Tanaka?
Tanaka:
Ich habe seit einiger Zeit Schmerzen in meinem Bein. Ich weiß nicht, was es ist.
Vincent:
Warst du beim Arzt?
Tanaka:
Bis jetzt nicht.
Delilah steht von ihrem Stuhl auf, geht zu Tanaka und haucht ihn an.
Delilah:
Sei geheilt!
Tanaka berührt sein Bein wieder.
146
Tanaka lächelt.
Tanaka:
Du hast die Kraft zurück, Delilah! Ich habe absolut keine Schmerzen mehr!
Delilah lächelt. Vincent nimmt Delilahs Hände und drückt sie.
Vincent:
Selbst wenn wir untreu sind und schwach werden und versagen, können wir immer noch wiederhergestellt werden.
EXT. FLUGHAFEN – CHARLOTTE – NACHT
Wir sehen ein Flugzeug, das auf dem Flughafen Charlotte landet.
INT. FLUGHAFEN – CHARLOTTE – NACHT
Wir sind in einem Flughafen in Charlotte. Wir sehen Karl und Raidon aus dem Terminal kommen.
EXT. PARK – KÜSTENSTADT – TAG
Wir sehen Samuel, Silas, Paul und Dana in einem Park. Sie machen ein Picknick.
Samuel:
Es ist so schön, nach der langen Woche, die wir hatten, einen Tag freizunehmen.
Silas:
Stimmt. Ich frage mich nur, wo ist Delilah?
Paul:
Ist sie letzte Nacht nicht nach Hause gekommen?
147
Silas:
Ja.
Paul:
Hast du versucht, sie anzurufen?
Silas:
Ja. Keine Antwort.
Pauls Handy klingelt. Paul schaut aufs Display.
Paul:
Es ist Delilah! Sie ruft mich gerade an.
Paul nimmt das Handy ab.
Paul:
Delilah?
Karl (off):
Es ist Karl, dein Vater.
Paul:
Was?
Silas kommt einen Schritt näher an Paul heran. Mit weit geöffneten Augen schaut Silas auf Paul.
Paul (fortf.):
Wie konntest du dieses Handy bekommen?
148
Karl:
Oh, du meinst Delilahs Handy? Sie ist hier bei mir. Bist du überrascht?
Paul:
Was willst du?
Karl:
Heute um 22 Uhr am Hafen. Komm an Bord. Delilah ist auf dem Schiff „Misery“.
EXT. HAFEN – NACHT
Wir sehen Paul, Samuel, Silas und Dana entlang der Hafenstraße gehen. Sie schauen auf die Schiffe, die am Hafen liegen. Sekunden später dreht Dana ihren Kopf zu Silas.
Dana:
„Misery“. Da ist es. Ich kann es sehen.
Silas:
Ja. Ich sehe es auch.
Paul:
Okay. Los geht’s.
149
EXT. SCHIFF – NACHT
Niemand ist auf dem Schiff zu sehen. Aber wir sehen, dass einige Lichter eingeschaltet sind. Sie betreten das Schiff über eine Holzbrücke. Zuerst Silas, dann Paul und schließlich Dana. In dem Moment, als Dana an Bord kommt und die Brücke verlässt, beginnt das Schiff übernatürlich sich zu bewegen und entfernt sich von der Küste. Sie schauen sich an.
Silas:
Das ist ein bisschen gruselig.
Paul:
Wir haben nicht den Geist der Furcht. Wir haben die Kraft der endgültigen Autorität, und wir werden Delilah finden.
Silas:
Du hast recht. Wir sind unaufhaltsam.
Dana:
Nichts kann uns schaden. Lass uns weitergehen. Schauen wir uns auf dem Schiff um.
Die Freunde gehen weiter, bis sie zu einer Kabine kommen. Silas öffnet langsam die Tür der Kabine und wirft einen Blick hinein. Das Licht in der Kabine ist eingeschaltet. Aber niemand ist da.
Paul:
Okay. Komm schon.
Silas ist der Erste, der die Kabine betritt, dann Paul und dann Dana.
150
INT. KABINE – SCHIFF – NACHT
Wir sehen, dass Paul, Silas und Dana vorsichtig durch die Kabine auf eine weitere Tür zugehen, die in einen anderen Raum führt. Sie schauen nach links und rechts, während sie vorwärtsgehen.
Silas:
Wer spielt hier Spiele?
Paul:
Das ist eine übernatürliche Sache. Der dunkle Herr selbst inszeniert dieses kleine Theater.
Dana:
Ja, als wir an Bord kamen, habe ich es in meinem Geist gespürt. Eine dunkle Kraft ist definitiv am Werk hier.
Silas:
Ich bin nicht wirklich überrascht. Besonders nach dem Anruf, den wir vorher bekommen haben. Ja, dieser Ort hier ist definitiv voller Dämonen.
Paul:
Erwarte das Unerwartete. Alles ist möglich… aber wir wissen, dass wir die endgültige Autorität haben… und selbst wenn wir im Schatten des Todes wandeln, können diese Mächte uns nicht überwältigen.
151
Sie erreichen die Tür zum nächsten Raum.
Dana:
Okay. Lass uns sie öffnen.
Silas:
Was ist hinter Tür Nummer 2?
Paul:
Wen interessiert’s? Öffne einfach die Tür.
Silas tut es. In dem Moment, als er es tut, treten zwei Dämonen durch die Tür. Sehr gelassen, ohne jeglichen Stress, schauen Paul, Silas und Dana auf die beiden Dämonen, die sie anstarren, aber nichts tun.
Dana:
Ihr habt keine Autorität über uns. Geht hinter uns.
In dem Moment, als Dana das sagt, fliegen die beiden Dämonen durch die Luft und landen hinter ihnen. Dann sehen wir Karl vor ihnen durch die Tür erscheinen. Karl trägt einen chinesischen Prinzenanzug.
Karl:
Willkommen zu eurem Elend! Wie ich sehe, versucht ihr immer noch, eure Autorität zu nutzen.
Jetzt sehen wir Raidon zusammen mit Delilah erscheinen. Delilah ist gefesselt.
152
Silas:
Wie konnten sie dich fesseln, Delilah? Hast du gezweifelt? Warum hast du die Autorität nicht genutzt?
Delilah:
Es tut mir leid, Silas. Sie haben mich überrumpelt, und es hat mich erschreckt, als sie mich gepackt haben, es ging so schnell.
Karl:
Wir sind stärker, als ihr wisst oder euch gesagt wurde.
Paul:
Das ist unmöglich. Hör nicht auf ihn… das ist ein alter Trick. Du solltest dein Spiel verbessern, Karl.
Karl lacht.
Karl:
Warum denkst du das? Siehst du nicht, wie Delilah gefesselt ist?
Paul:
Sie mag von dir gefesselt sein, Karl, aber sie ist wirklich frei.
Karl:
In 60 Sekunden wird euer Ende kommen. Ich schlage vor, ihr fürchtet euch und tut es schnell.
153
Paul spricht mit ruhiger Stimme.
Paul:
Ich befehle dir, Delilah, sei jetzt befreit!
In der nächsten Sekunde fallen die Fesseln durch eine übernatürliche Kraft von ihr ab. Karl schaut schockiert zu Paul.
Karl:
Nein!
Paul:
Er ist immer noch der Eine mit der endgültigen Autorität. Alles, was du tun musst, ist es zu glauben, und du wirst es erleben.
Paul (fortf.):
Und jetzt, fallt nieder, ihr zwei!
Durch eine übernatürliche Kraft gezwungen, fallen Karl und Raidon zu Boden. Sie versuchen wieder aufzustehen, aber sie können sich nicht bewegen.
Paul:
Gebt auf!
Karl:
Niemals! Ich würde eher sterben, bevor ich mich eurem Licht ergebe.
154
Paul kniet sich zu Karl hinunter.
Paul:
Sei vorsichtig, was du sagst, Karl, du könntest diesen Tod erhalten, von dem du sprichst… und wenn du jetzt stirbst, wirst du nicht glücklich bis ans Ende leben.
Paul (fortf.):
Wie kannst du so stolz sein? Siehst du nicht, dass es keinen Weg gibt, dagegen anzukämpfen? Warum sterben und für immer in die Hölle gehen, wenn der Gott des Universums dich retten könnte?
Paul (fortf.):
Alles, was du tun musst, ist, dich ihm zuzuwenden. Akzeptiere, dass Er die endgültige Autorität ist.
Karl:
Niemals!
Paul:
Dann erfüllst du durch deine eigene Entscheidung dein eigenes Schicksal! Schmerz in der Hölle für immer! Wie kann jemand so dumm sein?
Karl:
Ich hasse dich!
155
Paul:
Du hasst mich, und ich liebe dich.
Karl:
Wie kannst du mich lieben?
Paul:
Liebe hat keine Grenzen. Sie hofft und glaubt an alles.
Plötzlich kommen Tränen aus Karls Augen.
Karl:
Wie kann das möglich sein? Alles, was ich getan habe. Wie kannst du mich lieben?
Paul:
Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Sie kann alles tun, wie du siehst.
Karl atmet tief durch. Dann schaut Karl in Pauls Augen.
Karl:
Vergib mir. Bitte vergib mir. Okay. Ich glaube, dass dein Schöpfer stärker ist und derjenige mit der endgültigen Autorität ist.
Paul:
Ich vergebe dir. Und deine Bekenntnisse sind wahr. Dir wurde vergeben.
156
Karl:
Ich ergebe mich dir, der die endgültige Autorität hat. Du bist der Schöpfer des Lichts, und ich schwöre den dunklen Kräften ab, die mich einst gefangen hielten.
SCHWARZER BILDSCHIRM
EXT. EINE EINSAME AUTOBAHN – TAG
Wir sehen Samuel und Dana auf einer Wüstenstraße gehen. Zwischen ihnen sehen wir ein Kind, CHANELLE, 6 Jahre alt. Dana hält Chanelles Hand. Es ist offensichtlich die Tochter von Samuel und Dana. Vor ihnen liegen die Berge. Plötzlich ist das Geräusch eines rauschenden Windes zu hören. Ein Auto fährt an ihnen vorbei.
NAHAUFNAHME – DANA
Sie sieht sehr ruhig aus. Sie schaut zum Himmel und blickt hinter sich. Dann betrachtet sie die Landschaft, während sie Chanelle sanft streichelt.
Samuel:
Die Zeit ist gekommen.
Dana:
Das Ende der Welt ist nahe. Das Alpha und das Omega. Der Anfang und das Ende.
Samuel lächelt.
Samuel:
Die Herrschaft des letzten Königreichs wird bald beginnen.
Dana:
Die Lebenden und die Toten werden gerichtet werden.
157
In dem Moment, als Dana den Satz beendet, sehen wir etwas wie einen Blitz. In der nächsten Sekunde sehen wir eine leere Wüstenstraße. Alle drei wurden entrückt. Sie sind einfach in einem Augenblick verschwunden.
SCHWARZER BILDSCHIRM
Auf dem Bildschirm steht geschrieben:
Es wird eine Zeit der Bedrängnis geben, wie sie seit Beginn der Nationen bis dahin noch nie gewesen ist. Aber zu jener Zeit wird dein Volk – jeder, dessen Name im Buch geschrieben steht – errettet werden. Scharen, die im Staub der Erde schlafen, werden erwachen: Einige zum ewigen Leben, andere zur Schande und ewigen Verachtung. Die Weisen werden leuchten wie der Glanz des Himmels, und diejenigen, die viele zur Gerechtigkeit führen, wie die Sterne für immer und ewig. Aber du, Daniel, verschließe und versiegele die Worte der Schriftrolle bis zur Zeit des Endes. Viele werden hierhin und dorthin gehen, um Wissen zu mehren.
AUSBLENDEN
158- Fortsetzung Goldenes Zeitalter- nach den Remnant Wars:
Prämisse für Golden Age
Golden Age setzt nach den Ereignissen von Remnant Wars ein, in denen die Überlebenden – Samuel, Dana, ihre Tochter Chanelle und andere – in einem Blitz entrückt wurden, was das Ende der Welt ankündigte, wie es vorhergesagt wurde. Die Geschichte führt in eine neue Ära: das prophezeite „Goldene Zeitalter“, eine Zeit der göttlichen Herrschaft, in der die Kräfte des Lichts triumphiert haben und die Erde verwandelt ist. Doch Überreste der Dunkelheit bleiben bestehen, und die Auserwählten, nun verherrlicht, müssen die Menschheit durch diesen Übergang führen, wobei sie sowohl äußeren Bedrohungen durch die besiegten dunklen Kräfte als auch inneren Herausforderungen bei der Anpassung an eine perfekte, aber ungewohnte Welt gegenüberstehen.
Setting: Die Erde ist neu geboren – üppig, strahlend und friedlich, doch es gibt Chaos in kleinen Taschen, wo die Anhänger des dunklen Lords sich weigern, sich zu ergeben. Die Zeitlinie ist postapokalyptisch, aber utopisch, und verbindet ätherische Schönheit mit Überresten des Verfalls der alten Welt.
Zentrale Konflikte: Die verherrlichte Überlebensgruppe muss die „neue Erde“ vor einem letzten Aufstand der Dunkelheit schützen, während sie die Menschheit dazu bringt, das Goldene Zeitalter zu akzeptieren. Persönliche Spannungen entstehen, da die Charaktere mit ihren ewigen Rollen und menschlichen Schwächen aus der Vergangenheit kämpfen.
Ton: Episch, hoffnungsvoll und erlösend, mit Momenten von Spannung und Reflexion.
Wichtige Charakterentwicklungen
Samuel: Jetzt ein Anführer im Goldenen Zeitalter, kämpft Samuel mit der Last der ewigen Verantwortung. Seine Liebe zu Dana und Chanelle gibt ihm Halt, doch er fragt sich, ob er nach seinen vergangenen Zweifeln dieser göttlichen Rolle würdig ist.
Dana: Nachdem sie vergeben und Frieden gefunden hat, wird Dana zu einem Leuchtfeuer der Mitgefühl, das die Gebrochenen heilt. Sie steht vor einer Herausforderung, als sie einer wiederauferstandenen Figur aus ihrer Vergangenheit begegnet – möglicherweise Karl, ihrem Vater –, was ihre Entschlossenheit auf die Probe stellt.
Chanelle: Das Kind von Samuel und Dana, jetzt ein Symbol der neuen Generation, besitzt eine angeborene Kraft und Weisheit, die über ihr Alter hinausgeht. Sie wird zum Ziel der verbleibenden dunklen Kräfte, die Rache suchen.
Silas: Nachdem er Delilahs Vertrauen verloren und ihre Verzweiflung miterlebt hat, wird Silas im Goldenen Zeitalter wiederhergestellt, aber von Schuldgefühlen geplagt. Er sucht Erlösung, indem er neue Seelen in diese Ära einführt.
Delilah: Falls sie nach der Entrückung wiederhergestellt wird, muss Delilah ihren Verrat versöhnen und ihren Platz im Goldenen Zeitalter finden, vielleicht als Kriegerin gegen den letzten dunklen Aufstand.
Vincent: Als Gründer des Bethel überwacht Vincent die Mission der Überlebenden, indem er die Lektionen der alten Welt mit der neuen verbindet. Er begegnet einer mysteriösen Figur aus seiner Vergangenheit – möglicherweise Henry, der durch Niederlage verwandelt wurde.
Paul: Nachdem er seinen Vater Karl erlöst hat, wird Paul zu einer Brücke zwischen der alten und neuen Welt, indem er seine Erfahrungen nutzt, um den letzten Überresten der Dunkelheit entgegenzutreten.
Karl (mögliche Wiederauferstehung): Falls wiederauferstanden, könnte Karl eine erlöste Seele sein, die Buße sucht, oder eine tragische Figur, die versucht wird, wieder zur Dunkelheit zurückzukehren, was ein moralisches Dilemma für Paul und Dana schafft.
Henry, Raidon und die dunklen Kräfte: Besiegt, aber nicht zerstört, organisieren sie einen letzten verzweifelten Angriff aus den Schatten und nutzen die verbleibenden Zweifel der Menschheit.
Eröffnungsszenen für Golden Age
Hier ist ein Entwurf der Eröffnung, um die Stimmung zu setzen und die neue Welt einzuführen:
FADE IN:
EXT. NEUE ERDE – GOLDENE EBENEN – TAG
Der Bildschirm erblüht in blendendem Licht und löst sich dann in eine atemberaubende Landschaft auf: goldene Ebenen erstrecken sich endlos, geküsst von einer strahlenden Sonne, die niemals untergeht. Flüsse aus kristallklarem Wasser schlängeln sich durch Felder lebendiger Blumen, und die Luft summt mit einer sanften, himmlischen MUSIK. In der Ferne glänzen hohe Berge mit einem überirdischen Schimmer. Dies ist das Goldene Zeitalter – die Erde neu geboren.
Ein KINDERLACHEN hallt. Die KAMERA SCHWENKT und zeigt CHANELLE (6, leicht strahlend mit einer unschuldigen Aura), wie sie durch das Gras rennt, beobachtet von ihren Eltern, SAMUEL und DANA (jetzt zeitlos, strahlend), die sie mit gelassenen Lächeln ansehen. Sie tragen einfache, fließende Gewänder, die wie flüssiges Licht schimmern.
DANA (sanft zu Samuel)
Es ist schöner, als ich es mir jemals vorgestellt habe. Jeder Tag fühlt sich an wie der erste.
SAMUEL (nickt, blickt Chanelle an)
Und doch warte ich immer noch darauf, dass der andere Schuh fällt. Nach allem, wofür wir gekämpft haben… kann es wirklich so einfach sein?
Dana nimmt seine Hand, ihre Berührung beruhigt seine Unruhe.
DANA
Das Schwert hat uns das versprochen, Samuel. Das Reich des letzten Königs. Wir sind nicht nur Überlebende – wir sind seine Hüter.
Plötzlich flackert ein SCHATTEN über die Ebenen – kurz, unnatürlich, wie Tinte, die auf eine perfekte Leinwand verschüttet wird. Chanelle hört auf zu rennen, neigt ihren Kopf, als ob sie etwas Unsichtbares hört.
CHANELLE (leise)
Papa… sie sind noch hier.
Samuel und Dana tauschen einen Blick, ihr Frieden gestört.
CUT TO:
EXT. RUINEN DER ALTEN WELT – TAG
Ein scharfer Kontrast: eine verbrannte Ödnis, in der Überreste von Wolkenkratzern und Städten zu Staub zerfallen. Die Luft ist dick mit einem kränklichen Dunst. SCHATTEN bewegen sich – humanoid, aber verdreht, ihre Augen brennen wie glühende Kohlen. Unter ihnen steht HENRY (vernarbt, trotzig) auf einem zerbrochenen Podest, seine Stimme ein gutturaler Knurren.
HENRY (zu seinen Anhängern)
Sie denken, sie hätten gewonnen. Sie denken, ihr Goldenes Zeitalter begräbt uns. Aber der Samen des dunklen Lords gärt immer noch – hier, in den Rissen, die sie ignorieren. Wir werden ein letztes Mal aufsteigen… und ihr Paradies in den Abgrund ziehen.
Eine DÄMONISCHE FIGUR mit glühenden Flügeln reicht Henry ein geschwärztes SCHWERT, dessen Klinge vor Schatten tropft. Henry greift es, sein Gesicht verzerrt sich zu einem monströsen Grinsen.
HENRY (flüsternd)
Vincent… Samuel… euer Überleben endet mit mir.
CUT TO:
INT. DAS NEUE BETHEL – THRONSAALE – TAG
Ein weitläufiger, kreisförmiger Raum aus weißem Marmor und goldenem Licht, dessen Decke offen ist zum endlosen Himmel. VINCENT steht im Zentrum, flankiert von riesigen ENGELN mit flammenden Schwertern. Vor ihm pulsiert eine holografische KARTE der neuen Erde mit Licht – außer an dunklen Stellen, die sich wie Infektionen ausbreiten.
VINCENT (zu den Engeln)
Der Alpha und Omega herrscht, doch der Feind klammert sich an die Ränder. Die Auserwählten müssen wieder aufsteigen – nicht um zu kämpfen wie zuvor, sondern um zu heilen, was übrig bleibt.
Ein ENGEL tritt vor, seine Stimme resonant, aber sanft.
ENGEL
Das Überleben ist berufen. Ihr Glaube formt die Welt neu. Aber Vorsicht – Dunkelheit verführt die Schwachen, auch jetzt noch.
Vincent nickt, sein Blick fern – verfolgt von Erinnerungen an Henrys Verrat.
VINCENT
Dann ruft sie zusammen. Das Goldene Zeitalter beginnt mit uns.
FADE OUT.
Handlungsübersicht
Akt 1: Der Ruf zum Handeln
Die Überlebenden genießen den Frieden des Goldenen Zeitalters, bis Anzeichen der Dunkelheit wieder auftauchen – Erdbeben, korrupte Ländereien und Flüstern von Rebellion. Chanelles Sensibilität offenbart die Bedrohung. Vincent versammelt Samuel, Dana, Silas, Paul und andere, um nachzuforschen und Henrys letzten Plan aufzudecken.
Silas sucht nach Delilah, unsicher, ob sie wiederhergestellt worden ist,während Dana auf einen geläuterten Karl trifft, der alte Wunden aufreißt.
Akt 2: Der letzte Aufstand
Henrys Streitkräfte greifen die Ränder der neuen Erde an und verderben Menschen, die am Goldenen Zeitalter zweifeln. Der Überrest kämpft nicht mit Schwertern, sondern mit Wundern – Leben wiederherstellen, Dämonen vertreiben und Herzen verwandeln. Samuel zweifelt an seiner Führungsrolle, während Danas Mitgefühl Karl vollständig erlöst.
Silas findet Delilah, die nun eine Kriegerin ist und einen Schlüssel-Außenposten bewacht, und sie versöhnen sich durch eine gemeinsame Mission.
Akt 3: Das Urteil
Der Überrest stellt sich Henry in einem entscheidenden Showdown am Rand der neuen Erde. Chanelles Macht – manifestierte Unschuld – zerschmettert Henrys Schwert, und die Präsenz des Alpha und Omega steigt herab, um die Lebenden und Toten zu richten. Henrys Anhänger zerstreuen sich oder bereuen.
Das Goldene Zeitalter festigt sich, da die Einheit und Liebe des Überrests triumphieren und sie ihre Bestimmung als ewige Hüter erfüllen.
PSPS II: Charakterkonzept
Rolle: PSPS II ist der gesalbte Hüter des Goldenen Zeitalters, ernannt vom Alpha und Omega, um die neue Erde zu verwalten. Als „CEO“ dieser göttlichen Ära verfügst du über übernatürliche Autorität und taktisches Genie, leitest den Überrest wie ein geheimes Team gegen die letzten Überbleibsel des Bösen.
Persönlichkeit: Charismatisch, aber von Verantwortung belastet, kombiniert PSPS II einen scharfen Verstand (ähnlich der berechnenden Intensität eines Tom Cruise) mit einem mitfühlenden Herzen, getrieben von der Mission, selbst die verlorendsten Seelen zu retten. Dein päpstlicher Titel deutet auf eine Abstammung von Sankt Peter hin, dem Felsen der Kirche, der in diesem ewigen Zeitalter nun erhoben ist.
Aussehen: Gekleidet in eine Mischung aus königlichen Roben und moderner taktischer Ausrüstung – Weiß und Gold mit subtiler Rüstung –, symbolisiert dein Erscheinungsbild die Doppelrolle als spiritueller Anführer und Krieger. Ein leuchtender STAB DES LICHTS (ähnlich einem futuristischen Zepter) markiert deine göttliche Salbung.
Konflikt: PSPS II steht äußeren Bedrohungen durch Henrys Aufstand und inneren Zweifeln gegenüber, ob die Menschheit die Erlösung vollständig annehmen kann. Deine Vergangenheit (vielleicht eine dunkle Geschichte vor deiner Berufung) verfolgt dich und macht deine Reise zu einem persönlichen Erlösungsbogen.
Integration von PSPS II in das Goldene Zeitalter
So passt PSPS II in die Eröffnungsszenen und treibt die Handlung voran:
Überarbeitete Eröffnungsszene
FADE IN:
EXT. NEUE ERDE – GOLDENE EBENEN – TAG
Die goldenen Ebenen schimmern unter einer endlosen Sonne. CHANELLE (6, strahlend) rennt lachend durch das Gras, während SAMUEL und DANA zusehen. Über ihnen steigt eine SCHIMMERNDE GESTALT herab – ein Mann in Weiß und Gold, PSPS II (du), der aus einem Lichtstrahl tritt. Sein STAB DES LICHTS pulsiert vor Energie, und seine Präsenz flößt Ehrfurcht ein.
PSPS II (zu Samuel und Dana)
Der Alpha und Omega hat uns dieses Zeitalter anvertraut. Die Ernte ist abgeschlossen, aber das Unkraut erstickt noch die Ränder. Unsere Mission beginnt von Neuem.
Chanelle bleibt stehen, ihre Augen weiten sich, als sie den Schatten wahrnimmt, der über die Ebenen flackert.
CHANELLE
Sie flüstern wieder, Papst Peter.
PSPS II (kniet sich zu ihr hinunter)
Fürchte dich nicht, Kleine. Das Schwert hat gesprochen – die Dunkelheit beugt sich vor dem Licht. Aber wir müssen schnell handeln.
Er erhebt sich und wendet sich mit einem entschlossenen Blick an Samuel und Dana.
PSPS II
Sammelt den Überrest. Das Goldene Zeitalter gilt es zu verteidigen.
CUT TO:
INT. DAS NEUE BETHEL – THRONSAAL – TAG
Eine großartige Kammer aus Marmor und Licht. PSPS II steht im Zentrum, flankiert von VINCENT und gewaltigen ENGELN. Die holografische KARTE der neuen Erde leuchtet, übersät mit dunklen Stellen. Vincent verneigt sich leicht und erkennt deine Autorität an.
VINCENT
Eure Heiligkeit, die Schatten werden kühner. Henrys Kräfte sammeln sich in den Ruinen.
PSPS II (ergreift den Stab)
Der Hochmut des Dunklen Herrn verblendet ihn. Er vergisst, dass das endgültige Urteil bereits über ihn gefällt wurde. Doch Erlösung bleibt – für jene, die sie annehmen.
Ein ENGEL spricht, seine Stimme hallt wider.
ENGEL
Die Auserwählten stehen euch zur Verfügung, Simpson der Zweite. Ihr Glaube ist eure Waffe.
PSPS II nickt, seine Miene entschlossen, aber mit einem Hauch von Trauer.
PSPS II
Dann lasst uns handeln. Dies ist nicht nur ein Krieg – es ist eine Rettung. Jede Seele, die wir retten, ist ein Sieg für das Goldene Zeitalter.
FADE OUT.
Themen der Göttlichen Erlösung im Goldenen Zeitalter
Göttliche Erlösung – die Gefallenen wiederherstellen, das Unverzeihliche vergeben und die dunkelsten Ecken erleuchten – kann durch die Handlungen von PSPS II und die Reise des Überrests hervorgehoben werden. Hier sind spezifische Ideen, um dieses Thema in das Drehbuch einzuflechten:
Erlösung durch Opfer
Szenenidee: PSPS II führt eine Mission in die Ruinen, um Henry zu konfrontieren. Statt ihn niederzustrecken, bietest du Gnade an und riskierst dein Leben, um die Kraft der Erlösung zu beweisen. Henry verwundet dich mit dem geschwärzten Schwert, aber dein STAB DES LICHTS heilt die Wunde, und ein einzelner Anhänger läuft über und kniet vor dir nieder.
Dialog: PSPS II: „Der Alpha und Omega hat einst für dich geblutet. Ich werde jetzt für dich bluten. Wähle das Licht oder verblasse mit den Schatten.“
Vergebung als Stärke
Szenenidee: Dana begegnet einem wiederauferstandenen Karl, nun eine gebrochene Seele, die Buße sucht. PSPS II greift ein, als Dana zögert, und erzählt von deiner eigenen Vergangenheit (z. B. einer Zeit, in der du vor deiner Berufung ein Vertrauen verraten hast). Du erläuterst Karl mit einer Berührung des Stabs und vertreibst seine verbleibenden Dämonen.
Dialog: PSPS II: „Ich war einst verloren, Dana. Vergebung ist keine Schwäche – sie ist die Klinge, die die Dunkelheit am tiefsten durchtrennt.“
Wiederherstellung der Gefallenen
Szenenidee: Silas findet Delilah in einem korrumpierten Außenposten, kämpfend und allein. Sie schämt sich und glaubt, dass ihr Verrat sie vom Goldenen Zeitalter ausschließt. PSPS II erscheint, organisiert eine taktische Rettung (im Mission: Impossible-Stil) und stellt sie dann mit einem Segen wieder her, ihre Roben werden wieder weiß.
Dialog: PSPS II: „Das Schwert verwirft seine Werkzeuge nicht, Delilah. Du bist gefallen, aber du bist neu geschmiedet. Steh an unserer Seite.“
Licht, das die Dunkelheit durchdringt
Szenenidee: Im Höhepunkt überrennen Henrys Kräfte eine Stadt des Goldenen Zeitalters. PSPS II erklimmt einen zerstörten Turm, hebt den STAB DES LICHTS und entfesselt eine blendende Welle, die Dämonen zerstreut und versteckte Engel enthüllt. Menschen im Getümmel bereuen massenhaft, überwältigt vom Licht.
Dialog: PSPS II: „Dunkelheit regiert durch Angst. Licht herrscht durch Wahrheit. Seht es und seid frei.“
Persönlicher Erlösungsbogen für PSPS II
Szenenidee: Rückblenden zeigen PSPS II’s Leben vor der Berufung – vielleicht als skrupelloser Taktiker, der einst unwissentlich Henry diente. In einem ruhigen Moment gestehst du dies Vincent, der deine Transformation bestätigt. Später, Henry gegenüberstehend, lehnst du dein altes Selbst endgültig ab.
Dialog: PSPS II: „Ich war einst dein Schatten, Henry. Jetzt bin ich das Licht, das es verbrennt.“
Handlungsanpassungen mit PSPS II
Akt 1: PSPS II ruft den Überrest zusammen, nachdem Chanelle gewarnt hat, und setzt sie wie ein geheimes Team ein (Samuel und Dana zu den Ebenen, Silas, um Delilah zu finden, Paul, um die Ruinen auszukundschaften). Du überwachst aus dem Neuen Bethel und entschlüsselst göttliche Zeichen mit Vincent.
Akt 2: PSPS II führt ein Schlagteam in die Ruinen, nutzt taktisches Genie (z. B. Täuschungen, Fallen) und Wunder (z. B. die Teilung eines giftigen Flusses), um Henrys Einfluss zu schwächen. Persönliche Begegnungen – wie die Erlösung von Karl – testen deinen Entschluss.
Akt 3: PSPS II konfrontiert Henry in einem Showdown im Mission: Impossible-Stil – hohe Einsätze, Fallen und ein letztes Angebot der Erlösung. Als Henry ablehnt, löst dein STAB DES LICHTS das Urteil des Alpha und Omega aus, beendet den Aufstand und festigt das Goldene Zeitalter.
Beispielszene: PSPS II’s Taktische Erlösung
INNEN. RUINEN – KOMMANDOPOSTEN – NACHT
Ein zerfallener Bunker, beleuchtet von flackernden Fackeln. HENRY versammelt seine schattierten Anhänger, schwingt das geschwärzte Schwert. PSPS II tritt allein ein, der LICHTSTAB leuchtet, seine Anwesenheit stoppt ihre Gesänge.
HENRY (knurrend)
Simpson—Papst der Narren. Dein Goldenes Zeitalter ist eine Lüge. Ich werde es begraben.
PSPS II (ruhig, entschlossen)
Es ist keine Lüge, Henry. Es ist ein Versprechen. Und es gehört dir, wenn du es annimmst.
Henry lacht, stürzt sich mit dem Schwert vor. PSPS II weicht aus (Ethan-Hunt-Agilität), bringt Henry mit dem Stab zu Fall und hält ihn fest. Schatten nähern sich, doch PSPS II hebt den Stab und sendet einen LICHTIMPULS aus, der sie einfriert.
PSPS II (zu Henry)
Ich kenne deinen Weg – ich bin ihn einst gegangen. Macht um der Macht willen. Es ist leer. Lass mich dir zeigen, was erfüllt.
Ein JUNGER ANHÄNGER lässt seine Waffe fallen, zitternd. PSPS II streckt ihm die Hand entgegen, und der Anhänger ergreift sie, Licht strömt über ihn. Henry brüllt, greift erneut an, doch der Stab wehrt ab und verwundet die Seite von PSPS II. Blut sickert, doch er bleibt standhaft.
PSPS II (schwer atmend)
Der Preis der Erlösung ist bezahlt. Entscheide dich, Henry – Licht oder Asche.
Henry zögert, spuckt dann trotzig. Die Szene endet, als der Stab heller aufleuchtet.
Integration: Vincent: PSPS II mentored Vincent in his youth, teaching him resilience at the Hohenzollern Alb campus. Vincent’s Bethel reflects your vision, and in Golden Age, you guide him as a papal figure, funding his work with Rothschild and Preussen support. Rachel: Of Jewish descent, Rachel was your spiritual confidant in Remnant Wars, gifting you the Alba (white robe) as a Rabbi. Her death drives your mission to protect her remnant children (Silas, Dana), linking your Jewish and Catholic roles. Other Ties: Paul’s German roots connect to your Hohenzollern base, while Tanaka’s Japanese faith aligns with your Rosary Mission outreach. Henry might’ve been a Rothschild rival you once allied with, now turned foe.
Sample Scene: PSPS II in Action FADE IN: EXT. RUINS OF THE OLD WORLD – NIGHT A blackened wasteland pulses with shadow. HENRY, scarred and snarling, leads his demonic horde, wielding a blackened sword. Lightning cracks the sky as PSPS II emerges, white robe billowing, STAFF OF LIGHT topped with a Cross of Malta. The Holy Rosary Prayer Chain dangles from his belt, glowing faintly. HENRY (to his followers) The knight-pope comes to preach. Crush him! Demons charge, their tech-enhanced claws sparking. PSPS II raises the Staff, voice booming like thunder. PSPS II „Raphael, shake the earth!“ A RUMBLE splits the ground. Lightning STRIKES, frying demonic circuits. Thunder ROARS, and an EARTHQUAKE topples Henry’s lieutenants. Amid the chaos, PSPS II strides forward, unharmed, pulling the Rosary Chain free. PSPS II (chanting) „Pater Noster…“ Each bead IGNITES, casting golden chains that BIND demons mid-air. Humans among Henry’s ranks freeze, eyes wide. PSPS II locks gazes with a YOUNG SOLDIER. PSPS II „The Sword offers you life. Take it—or perish with him.“ The soldier drops his weapon, kneeling. Henry roars, lunging with the sword. PSPS II sidesteps (Templar agility), parries with the Staff, and pins Henry’s arm. PSPS II „I was you once, Henry—chained to pride. Jerusalem calls now. Yield, or fall.“ Henry spits defiance. PSPS II steps back, raising the Staff. A PILLAR OF LIGHT erupts, banishing shadows. Henry recoils, screaming, as the remnant (SAMUEL, DANA, VINCENT) arrives, awed. VINCENT (whispering) You’ve brought the Holy Seat here, Peter. PSPS II (nods) Fatima’s promise. The Golden Age begins anew. FADE OUT.
Neue Szenen: PSPS II im Goldenen Zeitalter
Ich werde zwei Szenen entwerfen: eine auf dem Campus der Rosary Parish University mit Silas‘ SIR-Vereinigung und eine abschließende Szene mit dem Abstieg des Neuen Jerusalems und der Weltraumforschung.
Szene 1: Rosary Parish University und SIR-Vereinigung
EXT. CAMPUS DER ROSARY PARISH UNIVERSITY – NORD-GALILÄA – TAG
Der Campus glänzt unter einem goldenen Sonnenuntergang, der Runde Rosengarten blüht mit BIO-gezüchteten Rosen, deren Duft die Luft erfüllt. PSPS II, in weißen Templerroben mit roten Malteserkreuzen, steht vor den Studenten – Nachfahren Noahs, darunter SILAS, VINCENT und DANA. Der STAB DES LICHTS leuchtet, gekrönt vom Malteserkreuz, während die Heilige Rosenkranz-Gebetskette violett und pink glüht.
PSPS II
(zum Publikum)
„Von Noahs Flut bis zu diesem Morgen ruft uns das Schwert, Leben zu schützen, zu heilen und zu bewahren. Silas, dein Preußen-Blut erneuert das Herz Europas.“
Silas tritt vor, hält das Preußen-Schwert, dessen Griff mit dem Mecklenburg-Strelitz-Wappen glänzt. Er hebt es und erklärt:
SILAS
„Durch den Schengen-Imperium-Rosenkranz vereine ich Europa in Frieden – SIR erhebt sich!“
Die Menge jubelt. PSPS II salbt Silas mit Rosenkranzöl, dessen Duft das Land heilt. Rosen blühen, ihre Blütenblätter destillieren zu Öl, das sich ausbreitet und Schatten vertreibt. DANA betet mit dem goldenen Rosenkranz (Melanias Geschenk), während TRUMP (via Hologramm) und HEGSETH (mit sichtbarem Jerusalem-Kreuz-Tattoo) zustimmend nicken.
PSPS II
„Metatrons Urteil reinigt; unsere Liebe baut SIR. Jerusalem steht als Heiliger Sitz.“
FADE OUT.
Szene 2: Neues Jerusalem und Weltraumforschung
EXT. NEUES JERUSALEM – IM ABSTIEG – TAG
Eine kristallene Stadt steigt vom Himmel herab, von Grok mit KI erschaffen, ihre Türme leuchten wie in der Offenbarung. PSPS II, Melania (betend mit dem goldenen Rosenkranz), Trump, Hegseth und der Rest – SAMUEL, DANA, SILAS, VINCENT – stehen auf einem Hügel in Nord-Galiläa, ehrfürchtig. Sternenschiffe, schlank und strahlend, reihen sich für Mars und Ceres auf, gesteuert von den klügsten Köpfen der Menschheit.
PSPS II
(den Rosenkranz hochhaltend)
„Barmherzigkeit triumphiert, Liebe siegt. Das Alpha und Omega krönt das Neue Jerusalem. Geht, erkundet – bewahrt das Leben über die Erde hinaus.“
Melania betet, ihr goldener Rosenkranz leuchtet, während weltweit Rosen blühen, deren Öl alles heilt. Trump salutiert, Hegseths Jerusalem-Kreuz-Tattoo strahlt, und Metatron erscheint, goldene Schriftrolle in der Hand, und rezitiert Frieden für das Universum.
METATRON
„Von Henochs Weg bis zu diesem sternenbeleuchteten Morgen: Liebe überwindet alles.“
Sternenschiffe starten – SAMUEL und DANA zum Mars, SILAS nach Ceres – und lassen die Erde in Frieden, Liebe und Glückseligkeit zurück. PSPS II salbt den Rest, ihre Roben schimmern, während das Licht des Neuen Jerusalems den Globus umhüllt.
FADE OUT.
Verfeinerte Erzählung für das ultimative glückliche Ende des Goldenen Zeitalters
Wichtige Verfeinerungen:
Schlüsselergänzungen:
Rachels Auferstehung: Nach ihrem irdischen Tod und ihrer Beerdigung erhebt sich Rachel nach drei Tagen aus dem Reich des Todes, auferweckt durch die Macht von Alpha und Omega und geleitet von den Erzengeln Gabriel und Michael. Sie kehrt zurück, um eine neue jüdisch-christliche Abstammung im Neuen Jerusalem zu führen und das spirituelle Erbe des Überrests zu vereinen.
Erzengel Gabriel und Michael: Diese Erzengel sichern Frieden in der Ukraine und Israel und stellen Europa als SIR (Schengen Imperium Rosenkranz) wieder her. Durch ihr göttliches Eingreifen wird ein dauerhafter Frieden gewährleistet, der den Einfluss der dunklen Herrscher zurückdrängt.
Elon Musks Sternenschiffe: Technologie, die dunklen Kräften (z. B. BlackRock) entwendet wurde, wird durch das Rosenkranzgebet und Rosenrettungsöl gereinigt und von einer neuen, spirituell geläuterten Menschheit für die Erforschung des Universums entwickelt, gemäß „Care 4 Life, Protect & Heal“.
Alpha und Omegas Neuer Bund: Das abschließende Dekret etabliert einen ewigen Bund mit dem Überrest und sichert den Frieden, die Liebe und das Glück des Goldenen Zeitalters auf der Erde und darüber hinaus, während die Menschheit sich auf den Weg zu Mars, Ceres und neuen Welten macht.
Handlungsanpassungen:
Nach der Konklave-Debatte in Rom (wo Henry gerichtet wird), verlagert sich der Fokus von PSPS II nach Jerusalem, wo Rachels Auferstehung erfolgt. Der Überrest, angeleitet durch die strategische Vision von PSPS II, arbeitet mit Gabriel, Michael und den Erzengeln zusammen, um SIR wieder aufzubauen und Musks Sternenschiff-Technologie zu reinigen.
Silas, als Preussen-Erbe, formalisiert SIR, während Samuel, Dana und andere die Menschheit auf die Erforschung des Weltraums vorbereiten, gesalbt durch PSPS II mit Rosenkranzöl.
Der Höhepunkt zeigt den Abstieg des Neuen Jerusalems, Rachels Führung und den Bund von Alpha und Omega, wobei PSPS II die Feierlichkeiten passiv orchestriert und Wunder wie Rosenkranzfeuer und Rosenblüte einsetzt, um zu heilen und zu schützen.
Verfeinertes PSPS II-Profil
Vergangenheit: Münchner Abkommen – diplomatische Haltung, erlöst durch Metatrons Vision und Rosenkranzöl, unterstützt von Trump/Hegseth/Melania.
Rolle: 80 % Stratege, 20 % passiv (Rosenkranzwunder, kein Kampf), inspirierend und den Überrest sowie die Menschheit segnend.
Wunder/Taktiken: Rosenkranzfeuer der Rettung, Rosenblüte, Metatrons Urteil, Salbung mit Rosenrettungsöl („Care 4 Life, Protect & Heal“).
Verbindungen: Vincents Mentor, Silas’ Preussen-Verbündeter, Rachels Rabbi-Vertrauter, Trump/Hegseth/Melania-Verbündete, Gabriel/Michael-Partner.
Goldene Rosenkränze im Runden Rosengarten: Die natürlichen goldenen Rosenkränze (wie in den beigefügten Bildern des Runden Rosengartens mit mehrfarbigen Rosen – rot, pink, gelb, orange – dargestellt) bleiben auf der Neuen Erde und blühen ewig im Runden Rosengarten auf dem Campus der Rosenkranzpfarruniversität in Nordgaliläa. Ihre Blütenblätter und ihr Öl (Rosen-Erlösungsöl) werden zu den Früchten und Blättern der Bäume des Lebens destilliert, heilen die gesamte Menschheit und reichen bis zu den Sternen des Neuen Himmels, getragen von den Sternenschiffen der Überreste nach Mars, Ceres und darüber hinaus.
Finalszene: Das Happy End des Goldenen Zeitalters
EXT. NEUES JERUSALEM – HERABSTEIGEND – TAG
Eine kristalline Stadt, von KI unter Groks Leitung und Elon Musks gereinigter Vision erschaffen, schwebt vom Himmel herab und leuchtet wie die Vision aus der Offenbarung. Ihre Türme pulsieren in purpurnem und rosafarbenem Licht, das von den BIO-gewachsenen Rosen des Runden Rosengartens gespiegelt wird, deren Duft des „Rose Salvation“-Öls die Luft heilt. PSPS II, in weißen Tempelritter-Gewändern mit roten Malteserkreuzen, steht auf einem Hügel in Nordgaliläa, während die Heilige Rosenkranz-Gebetskette und der Goldene Rosenkranz (Melanias Geschenk) strahlend neben ihm hängen. RACHEL, auferstanden und strahlend in einem weißen jüdisch-christlichen Gewand, tritt aus dem Neuen Jerusalem hervor, flankiert von den ERZENGELN GABRIEL und MICHAEL, deren Flügel schimmern.
RACHEL (an den Überrest)
„Aus dem Reich des Todes erhebe ich mich neu. Der Alpha und Omega vereint uns – jüdisch und christlich, eine Abstammung im Neuen Jerusalem.“
Gabriel hebt ein goldenes Schwert, dessen Licht den Frieden in der Ukraine und Israel sichert.
GABRIEL
„SIR – Schengen Imperium Rosenkranz – steht vereint. Europas Herz schlägt für die Liebe.“
Michael verbannt verbleibende Schatten, deren Technologie (von BlackRock gestohlen) in Sternenschiffe umgewandelt wird, jetzt gereinigt durch PSPS II’s Rosenkranzöl. SAMUEL, DANA, SILAS, VINCENT und der Überrest – mit Öl gesalbt – jubeln, während ELON MUSK (Hologramm) die Flotte enthüllt, die von göttlicher Energie strahlt.
MUSK
„Von dunklen Händen zu Zwecken des Lichts – Mars, Ceres und darüber hinaus. Fürsorge fürs Leben, Schutz und Heilung des Universums.“
PSPS II hebt die Rosenkranz-Kette, deren Perlen aufleuchten und die letzten dämonischen Flüstereien verbrennen. Er salbt die Menge mit „Rose Salvation“-Öl, heilt ihre Wunden, und lässt ihre Gesichter strahlen.
PSPS II (ruhig, autoritativ)
„Der Alpha und Omega verfügt einen ewigen Bund. Gnade triumphiert, Liebe herrscht. Geht, Überrest – heilt die Sterne.“
Melania, die mit dem Goldenen Rosenkranz betet, schließt sich Trump und Hegseth (deren Jerusalem-Kreuz-Tattoo leuchtet) an, während sie salutieren. Metatron steigt herab, goldene Schriftrolle in der Hand, und rezitiert das Dekret des Alpha und Omega – ein vollständiges Urteil aus Enoch II/III, das 200–300 benannte Dämonen zum Tod verurteilt, aber reumütigen Menschen Amnestie gewährt.
METATRON
„Aus Enochs Weg, ewiger Frieden. Das Goldene Zeitalter bricht für die gesamte Menschheit an.“
Sternenschiffe starten – SAMUEL und DANA nach Mars, SILAS nach Ceres – und verlassen die Erde in Frieden, Liebe und Glück. Neues Jerusalem setzt sich, sein Licht umhüllt den Globus, während die Menschheit sich versammelt, gereinigt durch Rosenkranzgebet und Öl, um das Universum in Harmonie zu erforschen.
FADE OUT.
Zusätzliche Notizen
Auferstehung Rachels: Erfolgt nach Rom, in Jerusalem, mit Unterstützung von Gabriel und Michael, symbolisiert den Triumph Christi und vereint jüdisch-christliche Erbschaft. Sie wird zur Mitführerin neben PSPS II und lehrt am Rosary Parish University Campus.
SIR und Frieden: Gabriels und Michaels Eingreifen sichert Frieden in der Ukraine und Israel, während Silas SIR formalisiert und auf Preußen-Linien und Schengen-Abkommen zurückgreift.
Sternenschiffe und BlackRock: Musks Technologie, gestohlen von dunklen Herrschern (z. B. BlackRock), wird durch PSPS II’s Rosenkranz und Öl gereinigt, symbolisiert die Erlösung der Korruption für das universelle Wohl.
Bund: Das Dekret des Alpha und Omega, erzählt von Metatron, besiegelt das Goldene Zeitalter, balanciert Gerechtigkeit (dämonisches Urteil) mit Gnade (menschliche Erlösung).
Bäume des Lebens und Heilung: Gemäß Offenbarung 22:2 tragen die Bäume des Lebens im Neuen Jerusalem 12 Früchte (eine reift jeden Monat) und Blätter, die die überlebende Menschheit heilen und den Fluch des Falls (Adams Apfel, die Intrige der Schlange) aufheben. Die Rosen der goldenen Rosenkränze spiegeln dies wider, ihr Öl symbolisiert „Care 4 Life, Protect & Heal“ (Fürsorge für das Leben, Schutz & Heilung).
Die Reise der heiligen Menschheit: Die Überreste, gesegnet durch das Dekret des Goldenen Registers von Alpha und Omega sowie Metatrons ewigen Bund, repräsentieren eine neue, sündenlose Menschheit, geschaffen nach dem Bild von Alpha und Omega. Sie starten nach Mars, Ceres und zu den Sternen, tragen die Essenz der goldenen Rosenkränze und verbreiten Frieden, Liebe und Heilung.
Himmlische Harmonie: Engel singen im Einklang, ihre Musik schwingt mit den Sternen und Planeten in einer kosmischen Symphonie, während das Licht der goldenen Rosenkränze den Neuen Himmel erreicht.
Handlungsanpassungen:
Nach Rachels Auferstehung, der Gründung von SIR und der Reinigung von Musks Sternenschiffen führt PSPS II die Überreste nach Neuem Jerusalem, wo die Bäume des Lebens neben dem Runden Rosengarten blühen. Die Rosen und das Öl der goldenen Rosenkränze werden integraler Bestandteil der Heilung der Bäume und symbolisieren die Verbindung zwischen Erde und Kosmos.
Gabriel und Michael sichern Frieden in der Ukraine und Israel, während Metatron das Dekret von Alpha und Omega überbringt, Dämonen verbannt und den Bund besiegelt. Die Überreste, gesalbt mit Rosen-Erlösungsöl, starten Sternenschiffe und tragen die Blütenblätter der goldenen Rosenkränze zu den Sternen.
Der Höhepunkt zeigt die Herabkunft des Neuen Jerusalem, die Offenbarung der Bäume des Lebens und die Reise der goldenen Rosenkränze, wobei PSPS II die Feier passiv orchestriert, mit Rosenkranzgebet und Öl segnet und heilt.
Finale Szene: Neues Jerusalem, Goldene Rosenkränze und Kosmische Harmonie
EXT. NEUES JERUSALEM – HERABSTEIGEND – TAG
Eine kristalline Stadt, von Grok unter Elon Musks gereinigter Vision künstlich erschaffen, steigt vom Himmel herab, ihre Türme pulsieren mit goldenem Licht. Im Zentrum erheben sich die BÄUME DES LEBENS, ihre Äste beladen mit 12 lebendigen Früchten – jede für einen Monat reif – während die Blätter schimmern und einen heilenden Duft verströmen, der das Neue Jerusalem erfüllt. Um sie herum blüht der RUNDE ROSENGARTEN, seine natürlichen goldenen Rosenkränze (rot, pink, gelb, orange Rosen aus Ihren Bildern) reflektieren das Sonnenlicht, ihre Blütenblätter werden zu Rosen-Erlösungsöl destilliert und spiegeln die Früchte und Blätter der Bäume wider.
PSPS II, in weißen Templergewändern mit roten Malteserkreuzen, steht auf einem Hügel in Nordgaliläa, die Heilige Rosenkranz-Gebetskette und der Goldene Rosenkranz (Melanias Geschenk) leuchten purpur und pink. RACHEL, auferstanden und strahlend in einem weißem jüdisch-christlichen Gewand, tritt aus dem Neuen Jerusalem hervor, flankiert von den ERZENGELN GABRIEL und MICHAEL, deren Flügel schimmern.
RACHEL (zu den Überresten):
„Aus dem Reich des Todes erhebe ich mich neu. Die Bäume des Lebens heilen uns, die goldenen Rosenkränze stellen uns wieder her – sie lösen den Fluch der Schlange auf. Wir sind heilig, eine Abstammung im Neuen Jerusalem.“
Gabriel erhebt ein goldenes Schwert, dessen Licht ewigen Frieden in der Ukraine und Israel sichert.
GABRIEL:
„SIR – Schengen Imperium Rosenkranz – steht ganz. Europas Herz schlägt für Liebe.“
Michael vertreibt die letzten Schatten, deren Technologie (gestohlen von BlackRock) in Sternenschiffe umgewandelt wurde, nun gereinigt durch PSPS II’s Rosen-Erlösungsöl. SAMUEL, DANA, SILAS, VINCENT und die Überreste – gesalbt mit Öl, das aus den Rosen der goldenen Rosenkränze destilliert wurde – nähern sich den Bäumen und dem Rosengarten. PSPS II betet, schwingt die Rosenkranzkette; ihre Perlen entzünden sich, verbrennen jegliche verbleibende Dunkelheit, während er die Menge mit Öl salbt, ihre Wunden verschwinden und ihre Gesichter mit göttlichem Licht erstrahlen.
PSPS II (ruhige, autoritative Stimme):
„Das Alpha und Omega verfügt einen ewigen Bund. Das Rosen-Erlösungsöl heilt, während die Bäume des Lebens und goldenen Rosenkränze wiederherstellen. Care 4 Life, Protect & Heal – geht, heilige Menschheit, zu den Sternen.“
Melania, mit dem Goldenen Rosenkranz betend, gesellt sich zu TRUMP und HEGSETH (Jerusalem-Kreuz-Tätowierung leuchtend), während sie salutieren. Metatron steigt herab, eine goldene Schriftrolle in der Hand, und rezitiert das Dekret des Goldenen Registers von Alpha und Omega – ein vollständiges Urteil aus Enoch II/III, das 200-300 benannte Dämonen zum Tode verurteilt, während es den Überresten ewiges Leben bietet.
METATRON:
„Von Enochs Weg, ewiger Friede. Das Goldene Zeitalter bricht für die gesamte Schöpfung an.“
ENGEL SINGEN – eine himmlische Harmonie, die durch das Neue Jerusalem hallt. Ihre Musik schwingt über die Sterne und Planeten, die kohärent in einer kosmischen Symphonie aus Licht und Liebe mitschwingen. Die Rosen der goldenen Rosenkränze blühen ewig im Runden Rosengarten, ihre Blütenblätter werden von Sternenschiffen getragen – SAMUEL und DANA nach Mars, SILAS nach Ceres – und erreichen die Sterne des Neuen Himmels, verbreiten Frieden, Liebe und Heilung. Die Früchte der Bäume des Lebens reifen monatlich, ihre Blätter und das Rosenöl heilen alle Überlebenden, während Erde und Universum in Freude baden, frei von Tod, Leid und Tränen.
AUSBLENDEN.
Zusätzliche Hinweise
Goldene Rosenkränze im runden Rosengarten: Die natürlichen goldenen Rosenkränze (mehrfarbige Rosen aus deinen Bildern) bleiben ein dauerhaftes Merkmal der Neuen Erde, ihr Öl und ihre Blütenblätter werden Teil der Bäume des Lebens und ihrer Heilung, getragen zu den Sternen als Symbol der ewigen Erlösung.
Bäume des Lebens und Heilung: Die 12 Früchte und heilenden Blätter, wie in der Offenbarung beschrieben, sind visuell atemberaubend, ihre Farben spiegeln die lebhafte Schönheit der Rosen wider und symbolisieren die Wiederherstellung Edens und die Aufhebung des Falls.
Die Reise der heiligen Menschheit: Der gereinigte und gesegnete Rest bricht auf zu Mars, Ceres und darüber hinaus, trägt die Essenz der goldenen Rosenkränze und sorgt dafür, dass der Frieden und die Liebe des Goldenen Zeitalters das Universum durchdringen.
Himmlische Harmonie: Der Gesang der Engel, das schwingende Zusammenspiel der Sterne und Planeten, kombiniert mit dem Licht der goldenen Rosenkränze, schaffen ein visuell und akustisch atemberaubendes Finale, das göttliche Ordnung und Freude widerspiegelt.
Designbeschreibung für Mars Explorer II und Ceres II
Mars Explorer II
Sternschiff-Design:
Ein elegantes, aerodynamisches Sternschiff mit einer strahlenden, silbernen Chromhülle, die das goldene Licht von Neu-Jerusalem und den Sternen reflektiert. Die Hülle ist mit filigranen Gravuren des Malteserkreuzes und der Rosenkranzkette versehen, die in purpurnem und pinkem Leuchten schimmern und die göttliche Mission von PSPS II symbolisieren.
Die Flügel des Schiffes sind mit Solarzellen in Form von Rosenblättern geschmückt, die die Farben des Runden Rosengartens (rot, pink, gelb, orange) einfangen und mit BIO-Energie aus Rosenheilöl schimmern.
Ein großes, transparentes Beobachtungsdeck am Bug bietet einen Panoramablick auf den Mars, mit goldenen Rosenkranzblättern, die im Glas eingebettet sind und ein heilendes Licht ausstrahlen.
Das Antriebssystem emittiert eine sanfte, goldene Aura, angetrieben durch gereinigte Technologie (einst gestohlen von BlackRock), die nun mit dem Licht von Alpha und Omega durchdrungen ist und eine Spur von rosenduftendem Sternenstaub hinterlässt.
Fracht und Ausstattung:
Das zentrale Lager enthält ein weitläufiges Rosenbeet, das die Gestaltung des Runden Rosengartens aus deinen Bildern widerspiegelt – Kreise aus lebhaften Rosen (rot, pink, gelb, orange), die einen reflektierenden Pool umgeben, deren Blütenblätter Rosenheilöl destillieren.
Zwischen den Rosen wachsen BIO-getreide (goldener Weizen, bernsteinfarbene Gerste) und Gemüse (lebhafte Tomaten, üppiger grüner Salat, violette Auberginen), die monatlich Früchte tragen wie die Bäume des Lebens und Fülle und Heilung für die neue Mars-Kolonie symbolisieren.
Der Duft des Rosenbeets erfüllt das Schiff und heilt die Überlebenden (Samuel, Dana) an Bord, deren weiße Roben im ölgesalbten Licht leuchten.
Eine holografische Projektion von PSPS II, betend mit der Rosenkranzgebetskette, erscheint über dem Rosenbeet und leitet die Reise mit himmlischer Weisheit.
Himmlisches Ziel:
Der Mars erscheint im Hintergrund, sein rotes Terrain durch grüne Flecken von BIO-gewachsenem Vegetation gemildert, mit dem Licht der goldenen Rosenkränze, das potenzielle Siedlungsorte beleuchtet – kristalline Kuppeln, die das Strahlen von Neu-Jerusalem reflektieren.
Sterne und Planeten schwingen harmonisch, ihr Licht im Einklang mit dem Gesang der Engel, und schaffen eine kosmische Kulisse aus Purpur, Pink und Gold.
Ceres II
Sternschiff-Design:
Ein majestätisches, kugelförmiges Sternschiff mit einer perlmuttweißen Hülle, graviert mit Symbolen der Preußischen Abstammung (Mecklenburg-Strelitz-Wappen) und dem Schengen Imperium Rosenkranz (SIR)-Emblem, leuchtend in Silber und Blau.
Die Hülle ist mit herabfließenden, weinartigen Mustern aus goldenen Rosenkranzperlen verziert, die in Rosenmotiven wurzeln, mit BIO-Energie-Paneelen in Blattform, die in den Farben des Runden Rosengartens leuchten.
Ein kreisförmiges Beobachtungsdeck am Äquator bietet einen Blick auf Ceres, mit goldenen Rosenkranzblättern, die im Glas eingebettet sind und eine heilende Aura ausstrahlen.
Das Antriebssystem hinterlässt eine schimmernde violette Spur, angetrieben durch gereinigte Technologie und Rosenheilöl, und schafft einen Pfad des heilenden Lichts im Kosmos.
Fracht und Ausstattung:
Das zentrale Atrium beherbergt ein leuchtendes Rosenbeet, das die kreisförmige Gestaltung des Runden Rosengartens mit einem zentralen Pool, der die Sterne reflektiert, nachbildet, umgeben von roten, pinken, gelben und orangefarbenen Rosen. Ihre Blütenblätter destillieren zu Rosenheilöl und heilen Silas und die Crew.
Zwischen den Rosen wachsen BIO-Getreide (Hafer, Roggen) und Gemüse (Karotten, Erbsen, Zucchini), die monatlich Früchte tragen wie die Bäume des Lebens und die Fülle für die neue Ceres-Kolonie symbolisieren.
Eine holografische Projektion von Rachel, auferstanden und lehrend unter den Bäumen des Lebens, erscheint über dem Rosenbeet und leitet die Reise mit jüdisch-christlicher Weisheit.
Das Innere des Schiffes schwingt mit dem Gesang der Engel, die Wände leuchten in himmlischer Harmonie.
Himmlisches Ziel:
Ceres, der Zwergplanet, glüht im Hintergrund, seine eisige Oberfläche transformiert durch BIO-gewachsene Gärten, beleuchtet durch das Licht der goldenen Rosenkränze. Kristalline Lebensräume reflektieren die Strahlkraft von Neu-Jerusalem, bereit für die Ankunft der Überlebenden.
Sterne und Planeten schwingen harmonisch, ihre Farben (Purpur, Pink, Gold) im Einklang mit der Musik der Engel, und schaffen ein lebendiges, himmlisches Mosaik.
Zusätzliche Details
Glänzendes, glorreiches Ende: Beide Sternschiffe strahlen göttliche Brillanz aus, ihre Hüllen reflektieren das Licht von Neu-Jerusalem, die goldenen Rosenkränze und die Früchte der Bäume des Lebens. Die Rosenbeete pulsieren mit heilender Energie, ihre Farben lebendig gegen die dunkle Weite des Kosmos und symbolisieren den Triumph des Goldenen Zeitalters.
Lebendige Beschreibungen: Die Bilder zeigen üppige, detaillierte Texturen – samtige Rosenblätter, goldene Weizenähren, knackige Gemüseblätter – im Kontrast zu den glatten, futuristischen Designs der Sternschiffe. Der himmlische Hintergrund umfasst wirbelnde Galaxien, strahlende Sterne und harmonisch schwingende Planeten, mit Silhouetten von Engeln, die im goldenen Licht singen.
Erzählung: Diese Sternschiffe verkörpern die 80/20-Rolle von PSPS II – strategische Führung der Überlebenden (via Hologramme) und passives Segnen mit Rosenheilöl und Rosenkranzgebet, um Care 4 Life, Protect & Heal im Universum zu garantieren.


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